Alle 694 Textkommentare von Augustus

27.03.17 - Kommentar zum Text  Blaue Seide von  Livia: "Eine gute Literatur sollte mehr sein als die Realität, weil die Realität bloß nur Oberflächliches zeigt, hier greift die Literatur ein und entfaltet das die zusammengelegte Realität stückweise auf, dergestalt, dass die Sätze als die notwendigen Puzzleteile zum ganzen Bild dienen. Hier ist schön zu lesen ein solches kleines Bild vorzufinden. Ave Augustus (Kommentar korrigiert am 27.03.2017)"

12.03.17 - Kommentar zum Text  Zeit von  niemand: "ein eher wehmütiges und melancholiches Gedicht. Aber gut. Der letzten Strophe würde ein Tausch von "weiß" durch "erinnert" vllt. besser stehen. Was meinst Du? Ave (Kommentar korrigiert am 12.03.2017)"

12.03.17 - Kommentar zum Text  Lakonischer Imperator Augustus von  loslosch: "Varus! Gib mir meine Legionen zurück! - soll Augustus erbost gesagt haben als ihn die Nachricht von der Niederlage Varus gegen die Germanen erreichte. Wobei er wahrscheinlich, um den Spruch in deine Groteske einzuweben, in dieser Niederlage mehr einen schlechten Schachzug gesehen hat, innerhalb diesen er einige gute Figuren verloren, als ein erschütterndes Ereignis. Ave"

10.03.17 - Kommentar zum Text  Im Hallenbad von  atala: ""Eine Kette liegt auf dem Grund, sie ist golden und hat einen schwarzen Anhänger. Es ist Mirjas Kette. Ich möchte sie aufheben und sie ihr geben." Der Satz sticht aus dem Rest des Textes heraus und wirft Fragen auf. Wieso liegt die Kette da? Eine mögliche Erklärung könnte sein: weil Mirjam genau an dieser Stelle ertrunken ist. Die Schwimmerin, die die Kette aufheben und Mirjam geben möchte, möchte in Wahrheit - an genau derselben Stelle ertrinken. Der Verlust der Mirjam für die Schwimmerin ist groß. Der Retter der freiwillig ertrinkenden Schwimmerin erntet keinen Dank, wie es denn gewöhnlich sein müsste, sondern seine Hand wird weggeschalgen, er erfährt eine regelrechte Abfuhr, da er gegen den Willen der Schwimmerin gehandelt hat. Hier treffen zwei Welten aufeinander, während die innere subjektive Welt sich nach Mirjam verzehrt und bereit wäre ins schwarze Loch sich ziehen zu lassen, zieht die äußere Welt dagegen mit aller Kraft den Körper aus dem Sog der inneren subjektiven Welt heraus. Ave"

10.03.17 - Kommentar zum Text  An Ovid - Dritter Gesang von  toltec-head: "auf nem Poetryslam wärst du der unangefochtene Fou. Ohne Scherz. Ave"

06.03.17 - Kommentar zum Text  Die erbeutete Bundeslade und unheilbringende Gegenwart Gottes von  Bluebird: "Angenommen: der Mensch hat keinen Willen. Das Universum hat Naturgesetze. Der Mensch trägt in sich innere Naturgesetze und ist gefesselt an die äußeren Naturgesetze. Angenommen: ein Mensch aus milliarden Pixeln in einer virtuellen Realität mit millionen Programmiercodes durchtränkt versündigt sich durch seine Handlung, die ein in ihm liegender Steuerungscode ausgelöst hat, an einer Sache. Wer ist der wahre Sündiger? das Programm, der programmierte Pixelmensch oder der Programmierer? Der Punkt ist aber ein ganz anderer: wenn die Programme anahnd missglückter Software mist bauen, wie können Programme untereinander sündigen? Ist die Schuld nicht viel mehr beim Programmierer zu suchen? Warum wir ein Programm sind ist leicht zu erklären; weil wir viele Disparitäten und Paradoxien nicht auflösen können; diese Freiheit ist nur dem Programmierer vorbehalten, nicht seinen Programmen selbst. Ave Augustus"

06.03.17 - Kommentar zum Text  Wie sich Armut manifestiert von  loslosch: "ja, ja, da würde so mancher gerne den Reichtum an Freiheit gegen Bares eintauschen; nur, ein Problem, der Tausch ist oftmals mies, da der Bürger in der Regel dann auf beide Seiten verarmt, da ihn der Kauf von Arbeit (8,50 € idR.) eine Stunde Freizeit kostet. Ave (Kommentar korrigiert am 06.03.2017)"

06.03.17 - Kommentar zum Text  An Ovid - Gesang in 21 Teilen, erster Teil von  toltec-head: "ich würds mir noch bissiger wünschen, es geht fast in eine Elegie über; allein vermisse ich ein Gläschen Cognac mit Eis oder ein Gläschen Absinth im Vers, im Stile Wildes, dass die gesamt Katastrophe tröstlich macht. Ave"

22.02.17 - Kommentar zum Text  Wir warten in der Dunkelheit von  Judas: "hmmm. Mich als Leser überzeugt dieser Text nicht so wie die vorherigen Texte. Ganz ehrlich: die Sprache ist ein bisschen lässiger, langatmiger geworden, ohne eine Sogwirkung zu entfalten, was bisher die Stärke deiner Texte war. Ich weiß nicht ob es das richtige Wort dafür ist, um den Sachverhalt richtig auszudrücken, der mir auf der Zunge verknotet liegt. Bist du denn selbte mit deinem Text zufrieden? Ave"

22.02.17 - Kommentar zum Text  Die Verdichtung von  KayGanahl: "Verdichtung eines Gedichtes kann ebenso gut wie eine höhere Ableitung einer mathematsichen Funktion verstanden werden; je nach der Ableitungsstufe des Gedichts könnte es passieren dass letzlich kaum mehr als ein Fragezeiche übrig bleibt; im anderen Fall, können durch die höhere Ableitung von Gedichten Verdichtungen entstehen, die den Kern treffen. Also vorsicht beim Ableiten von Gedichten, denn man kann derweil so viel falsch machen :-) Ave"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Augustus. Threads, in denen sich Augustus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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