Alle 699 Textkommentare von Augustus

16.01.22 - Kommentar zum Text  Die Rechtsphilosophie der Impfpflicht von  Terminator: "Ist der Staat verpflichtet seine Bürger vor äußeren Angriffen mit allen Mitteln zu schützen? Ja.  Wenn das Virus ein Angreifer von Außen ist, oder als ein solcher qualifiziert wird, so stehen dem Staat tatsächlich alle Mittel und Rechte zur Verfügung, den Bürger zu schützen, sonst käme der Staat seiner Pflicht nicht nach. Dies wäre so, wie bspw. wenn das russische Militär nun nach Deutschland einmarschieren und der Staat bloss zugucken würde, wie Hab und Gut der Bürger entnommen wird."

27.04.24 - Kommentar zum Text  die relative Gemeinheit der Zeit... von  Morphea: "Selbst dann, wenn ein Mensch die Distanz, die er (im Durchschnitt zu anderen Menschen) seine Lebtage abgelaufen ist, bis er stirbt, zusammenrechnet, erreicht er nicht die Menge an km, die das Licht bloß in 1 Sekunde erreicht.  Will man mehr in seinem Leben die km übertreffen als das Licht in 1 Sekunde erreicht, müsste man ca jeden Tag um die 10.250 Schritte laufen. Kommentar geändert am 27.04.2024 um 15:43 Uhr"

24.01.24 - Kommentar zum Text  Die Seele als solche von  Gabyi: "Was Du beschreibst ist nach C.Jung nicht die Seele, sondern die Psyche, als Sammelbecken aller psychischen Vorgänge, der bewussten wie der unbewussten. Seele dagegen ist für Jung ist die innere unbewusste Persönlichkeit aufgeteilt in Anima und Animus."

13.11.20 - Kommentar zum Text  Die soziosexuelle Hierarchie in TWD von  Terminator: "Wo Merle Rick das Leben rettet, da handelst Du ja die Sache schnell mit Ricks Verachtung gegen Merle ab. Ich finde hier ist durchaus mehr versteckt. Rick als Alpha kann es nicht wahrhaben, dass sein Leben von einem Omega gerettet wurde. In der Welt eines Alphas existieren solche Variablen nicht, ja Omegas existieren nicht. Wo Anspruch ist, ist Perfektion nicht weit. Die Tat eines Omegas bleibt wertlos anscheinend, selbst wenn es die Rettung eines Alphas ist. Sowohl der Omega als auch der Alpha verlieren bzw. gewinnen nicht an ihrem Status; als hiesse es beim Omega aus der Sicht eines Alphas: Es existiert nichts Richtiges im Falschen. Also hat er in der Welt eines Alphas auch nie sein Leben gerettet. Zuzugeben, dass dass ein Omega einem Alpha das Leben gerettet hat, würde ja den Status des Alphas in der Gruppe schmälern. Vor diesem Hintergrund kann der Alpha auch nur Verachtung gegen Omega haben. Mit der Rettung seines Lebens hat er ihm im Grunde höchst geschadet."

14.05.17 - Kommentar zum Text  Die unauslöschlichen Ideen von  loslosch: "Salve, Da haben wirs. Am Anfang war das Wort, am Anfang war die Tat! Mitnichten! Am Anfang war die Idee. Schiller hätte es gefreut, denn der Text könnte ganz aus seinem Geiste entsprungen sein. Ave"

29.11.18 - Kommentar zum Text  Die Unsagbarkeit mancher Rei- von  Tatzen: "Nun, das Kurgedicht bietet viel Spielraum zur Auslegung. Mit einfachen Worten versuche ich meine Deutung zu schildern. Eine funktionierende Einheit, die die Beziehung nach vorne treibt, könnte der Motor sein unter der Motorhaube. Oft sind es materielle Anschaffungen, an denen man sich gemeinsam erfreut, gemeinsame Durchführung von Aktivitäten macht etc. Das Gehirn liegt flauschig haltlos so dar, so als sobald diese Dinge angeschafft sind und alle Aktivitäten absolviert sind, flieht man diesen Dingen plötzlich. Sie geben einem keinen Halt mehr, so meine erste Schlussfolgerung, die Münze nur auf einer Seite berachtet zu haben und ohne die Münze auf der anderen Seite zu betrachten. Die hell zersprungenen Scheinwerfer könnten für eine vernünftige Weitsicht stehen oder besser gesagt für ein vernünftiges Vorausschauen. Die Augen dementsprechend sehen also nur noch Schattenrisse. Sehen, Hören in einer Einhheit, höt man oft doppelt so gut, sieht oft doppelt so viel. Entzieht sich das doppelt einem, so teilt sich der Einzelne nochmal selbst durch zwei. Man sieht und hört durch die Trennung, als einzelner halb so viel wie ein anderer Einzelner ohne Trennung. Nie mehr ich nie wieder Du. Hier liegt eigentlich eine Doppeldeutigkeit drinnen. Das Ich wurde erst durch das Du zu einem Ich und umgekehrt. Das Alleinsein des Ich bleibt aber nicht das vorherige Ich iVm dem Du, jenes Ich ist ebendeshalb nie wieder dieses Ich. Genauso steht es um das Du. Allerdings könnte die Auslegung des Gedichts dahingehend die Spur aufnehmen, dass es sich um eine Tier-Mensch-Beziehung geht. Was aus dem Gedicht herausfällt mMn ist der "ganze Schmerz", hier wäre eine Metapher gut eingesetzt, die als Leid oder Schmerz fungieren könnte, wenn schon über die Farbe rot geschrieben wird, so wäre es denkbar auch dem Schmerz eine Farbe zu vergeben. Ave Kommentar geändert am 29.11.2018 um 20:38 Uhr Kommentar geändert am 29.11.2018 um 20:43 Uhr"

08.12.22 - Kommentar zum Text  Die Verbitterten von  Terminator: "Meisterhaft. Punkt."

22.02.17 - Kommentar zum Text  Die Verdichtung von  KayGanahl: "Verdichtung eines Gedichtes kann ebenso gut wie eine höhere Ableitung einer mathematsichen Funktion verstanden werden; je nach der Ableitungsstufe des Gedichts könnte es passieren dass letzlich kaum mehr als ein Fragezeiche übrig bleibt; im anderen Fall, können durch die höhere Ableitung von Gedichten Verdichtungen entstehen, die den Kern treffen. Also vorsicht beim Ableiten von Gedichten, denn man kann derweil so viel falsch machen :-) Ave"

18.07.23 - Kommentar zum Text  Die Vorfahrin von  Rosalinde: "Manche machen sich die Mühe und erstellen einen Stammbaum, der fortgeführt wird. So wird es für alle Mitglieder übersichtlich, wer wann, mit wem, verwandt ist."

31.03.24 - Kommentar zum Text  Die wichtigsten Fragen (pragmatisch) von  Terminator: "Zwei komplexe Probleme werden angesprochen. Schönheit und Seele, beides eigentlich ungelöst, ersteres können wir halbwegs bestimmen zb. mit dem „goldenen schnitt“ oder hypothetisch mit der Neigung der Natur zu Symmetrien, wobei nach den Symmetrien es nicht mehr schöner werden kann, wenn der maximalwert der Schönheit erreicht ist. Ich glaube, der ist aktuell bei weitem nicht erreicht.   Die Seele ist spekulativ. In Simulationen wird es wohl keine Seele geben, da nichts echt ist, weswegen es nur  Schönheit ohne Seele geben wird, wodurch zb die Modebranche im high Ende Bereich (Models auf dem Laufsteg) genau so etwas darstellen.  Die KI könnte zwar die Schönheit hochschrauben, aber auch hier würde es an der Seele mangeln. Aber, da es keine zweifelsfreie Erkenntnis über die Seele gibt, könnte die KI genau diesen Zweifel für sich nutzen und eine Seele für sich genauso beanspruchen, wie der Mensch es für sich beansprucht.  Echte Schönheit mit einer echten Seele ist vllt die Begegnung mit der Demiurgin, die auf der anderen Seite des Universums auf uns wartet, wenn wir erlöschen und uns in dieser Welt bewiesen haben, wert erachtet zu werden, der absoluten Schönheit und der absoluten Seele in Augen zu schauen."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Augustus. Threads, in denen sich Augustus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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