Alle 711 Textkommentare von Augustus
01.05.24 - Kommentar zum Text Soziosophische Belehrung von Terminator: "Gelungen, mein Lieber, finde ich das Gedicht. Darin wird eine Tatsache genau auf den Punkt gebracht, über die sich ganz, ganz wenige bewusst sind. Schaut man sich die Lage genauer an, sind die meisten Opfer des „ultrahochspekulativen Kollektivs“ (übrigens eine schöne und klingende Wortschöpfung), wobei das ganze zu mehr wird als der einzelne, also zu einem System, das alle steuert und allen vordiktiert, wie sie zu handeln haben, wie ein Opfer in der Gefangenschaft eines Täters ihm hörig wird und teilweise sich manche auch in ihn verlieben, weil sie geknechtet werden wollen."
03.09.21 - Kommentar zum Text Spätsommer von LotharAtzert: "Der Text könnte auch so ausgelegt werden als ob die Person besoffen wäre und Fliege um ihn herum schwirrt, weil sie der Geruch anzieht…"
06.08.14 - Kommentar zum Text Spiegelbild von blauefrau: "Ein Dilemma, nicht wahr? Das Gedicht drückt den Wunsch aus, dass das Bild im Spiegel, das man erblickt, vermenschlicht wird, zu einem ganz neuen, anderen Menschen als man selbst ist, so dass man sich von ihm selbst lösen und Zuletzt irgendwo auch erlösen kann. Das ist nicht leicht in Worte auszudrücken, ich denke aber, dass du ahnst worauf ich hinaus will. Grüße, Augustus"
16.08.16 - Kommentar zum Text Steine auf deinem Weg. Innerer Monolog von EkkehartMittelberg: "Man beginnt seinen Wanderweg als Steinklumpen, an allen Kanten scharf. Man begibt sich in das Leben, das stets die Wellen schlägt. Gegen Ende sollten die Ecken rund, der Stein glatt sein. Ave Augustus"
22.09.21 - Kommentar zum Text Stephen Kings Nebenwelt. Ein Roman beginnt. von Willibald: "Man solle den Buchhändler hier öfters auftreten lassen..."
21.10.14 - Kommentar zum Text Stetig wachsendes Nichtwissen von loslosch: ""Menschliches Wissen, theoretisches wie erfahrungswissenschaftliches, nimmt ständig zu, ja sogar mit sich beschleunigendem Tempo, ebenso wächst der dahinter verborgen liegende Raum des Nichtwissens." Nach der Relativitätstheorie von Einstein müsste sich, wenn das Wissen beschleinigt, der dahinter verborgene liegende Raum des Nichtswissens krümmen. ;-)"
12.05.17 - Kommentar zum Text Stufenweg und Einsicht in die Natur des Geistes II von LotharAtzert: "Den I Teil hättest nicht brauchen zu löschen, den letzten Satz nur... sonst war der Text für die [Fans] absolut in Ordnung. Ave"
28.05.14 - Kommentar zum Text Stupende Weihwassserforschungsergebnisse von loslosch: "Vielleicht hat sich die Kirche der Medizin bedient und geht davon aus, je verschmutzter das Weihwasser ist umso stärker ist die Abwehr vor Keimen durch das Immunsystem. (Und mir deucht, auf ähnlichem Verfahren ist auch die ganze Religion aufgebaut.) Gruß, Augustus (Kommentar korrigiert am 28.05.2014)"
26.06.16 - Kommentar zum Text Suggestive Botschaften von loslosch: "So wie der Lachs vom negativen Phototropismus getrieben wird, treiben wir letzlich wohl auch in den dunkelsten Eck. Ave"
07.03.23 - Kommentar zum Text Taking Oneself Off #1 von Graeculus: "Das Gefühl unendlicher Wertlosigkeit treibt jemanden zum Suizid. Dies Gefühl ist es auch, das unterschwellig Depressionen verursacht. Wertlosigkeit ist nicht gleichzusetzen mit Ausweglosigkeit. Denn auswegslos ist der Tod für jeden Menschen, doch nicht jeder Mensch begeht Selbstmord. Ausweglosigkeit, nach einer vernichtenden Niederlage wie bei Cato bestärkt und verschärft seine Wertlosigkeit in der Welt. Es führt kein Ausweg um Cäsar vorbei. Cäsar ist der absolute Wert in dem Moment, Cato die absolute Wertlosigkeit. Ich finde es interessant, dass selbst noch 90 jährige mit gleichaltrigen um eine 70 jährige, streiten können, wenn beide aus der Nachbarschaft um die Dame buhlen. Es wird ein transzendentaler Wert erzeugt, an dem alle 3 Parteien hängen. Nur der Geist vermag diesen Wert zu schaffen. Die Depression und Suizidgedanken sind allmähliche Vorgänge von einer dahinsiechenden Willenlosigkeit und der absoluten Anschauung der Wertlosigkeit, sowohl nach Innen und nach Außen. So lässt sich auch der „Werther“ erklären. Nicht die unerreichte Liebe treibt ihn in den Suizid, sondern die innere und äußere Wertlosigkeit; als gescheiterter Künstler, als gescheiterter Liebender. Das Empfinden der absoluten Wertlosigkeit ist ein entschiedenes Element des Freitodes."
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Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch einen Rezensionskommentar, einen Autorenkommentar und 2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.