Alle 526 Textkommentare von Habakuk

31.10.18 - Kommentar zum Text  Wege von  juttavon: "Ich weiß nicht warum, aber das Gedicht ließ mich sofort an Platons Höhlengleichnis und Sokrates’ Deutung denken. Ich erläutere es nicht, wäre zu umfangreich. Du wirst es kennen. Wenn ich das Gedicht länger auf mich wirken lasse, weiß ich warum. Wie auch immer deine Intention gewesen sein mag. Schöne Bilder. Den einen oder anderen vokalischer Halbreim sehe ich auch. Ebenso ab und an alliterarische und konsonantische Beschmückung. Eine Anapher in den ersten beiden Versen flog mir ins Auge. Aber was ich immer so sehe. Nimm es nicht zu ernst. ;-) BG H."

31.10.18 - Kommentar zum Text  viel mehr von  GastIltis: "Klingt schön. Die großen Dinge haben einen großen Feind: die großen Worte. (Hans Krailsheimer) H."

30.10.18 - Kommentar zum Text  Park im Herbst von  EkkehartMittelberg: "Schönes Herbstgedicht mit Sinnhaftigkeit, Ekki. So manche Torheiten rutschen einem so raus. Gut, wenn man sie noch zu Lebzeiten erkennt. ;-) Metrisch gibts für mich nichts auszusetzen. Als sehr angenehm empfinde ich, dass du in den Terzetten die potenziell gegensätzlichen Ansichten mit dem Stilmittel der Antithese ansprichst. Conclusio: Gefällt mir. Hat Stil. BG H."

29.10.18 - Kommentar zum Text  Ellermann hat eine Klatsche von  GastIltis: "„den Schuss nicht gehört haben, die Kappe kaputt haben, eine Meise haben, (bei jemandem ist) eine Schraube locker, eine Schraube locker haben, einen an der Mütze haben, einen an der Waffel haben, einen Dachschaden haben, einen feuchten / nassen Hut aufhaben, einen Hammer haben, einen Haschmich haben, einen Hau weg haben, einen Knacks weghaben, einen Knall haben, einen Piep haben, einen Piepmatz haben, einen Schaden haben, einen Schatten haben, einen Schlag haben, einen Schlag weg haben, (einen Sockenschuss haben, (wohl) einen Sonnenstich haben, einen Spleen haben, einen Sprung in der Schüssel haben, einen Triller unterm Pony haben, einen Vogel haben, einen weichen Keks haben, gaga sein, (jemandem) geht's wohl nicht gut, nicht alle Latten am Zaun haben, nicht alle Tassen im Schrank haben, nicht ganz bei Trost sein, nicht ganz dicht sein, nicht ganz frisch in der Birne (sein), nicht ganz richtig im Hinterstübchen sein, nicht ganz richtig im Kopf sein, nicht ganz sauber ticken, nicht richtig ticken, Pinn im Kopp haben, sie nicht alle haben, verpeilt sein, (jemandem haben sie) ins Gehirn geschissen, verstrahlt sein.“ Ach, wissen Sie, Herr Kollege, Ellerman hat einen an der Klatsche, hätte mir besser gefallen, wenngleich metrisch schwieiger umzusetzen. Obwohl Ihre Verse in einem wahnsinnigen Rhythmus geradewegs in die Anstalt galoppieren, ich halte von solchen Zuweisungen nicht wirklich viel, ziehe die wissenschaftliche Relevanz solcher Diagnosen auch ernsthaft in Frage. Mir z. B. hat so ein Psychologenarsch obige Merkmale in das Gutachten geschrieben. Schauen Sie, nur ein Beispiel: Nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Ich habe nachgeschaut. Nicht eine fehlt. Damit bricht doch das gesamte Gerüst dieses bornierten Dilettanten zusammen. Der hat doch einen an der Klatsche, der Hirnwichser. Nichts gegen Wichsen, aber Hirnwichsen finde ich abartig. Wenngleich ich mir bei Ihnen auch nicht ganz sicher bin. Aber metrisch kann ich Ihnen keinen groben Vorwurf machen. In der Hoffnung, dass Sie noch ganz dicht sind, schauen Sie mal unter sich, aus der Entfernung kann ich das nur schwerlich beurteilen, Zweifel sind ja vorhanden, aber der keinen Schatten hat, werfe den ersten Vogel, eine alte Zen-Weisheit. Da der eine oder andere gleich zwei Piepmatze hat, stellt sich die Frage, was tun. Die haben sie doch nicht mehr alle, die Zenleute. In diesem Sinne. Andererseits sind diese mannigfaltigen foreninhärenten Eigenschaften nicht von der Hand zu weisen. Und bei durchschnittlich zwei vorhandenen Händen läppert sich das. Aber wem sage ich das, wenn nicht zuvörderst Ihnen, wenngleich mir auf die Schnelle mindestens 68 andere Exponate einfielen. An mich denke ich da aus gutem Grunde zuletzt. Wenn überhaupt. Äh, ob das jetzt alles irgendwas mit Ihrem Gedicht zu tun hat, ich weiß es nicht. Spielt das überhaupt eine Rolle? Ihr H."

28.10.18 - Kommentar zum Text  GLÜCKSDRACHE von  Dieter Wal: "Schöne Prosaskizze."

28.10.18 - Kommentar zum Text  DAS FEHLENDE ROT IN MEINEM LEBEN von  Dieter Wal: "Sehr schönes Kurzgedicht aus vier Versen bestehend. Äußerst verdichtet und nichtsdestotrotz in seiner Bildhaftigkeit beeindruckend. Das beabsichtigte Gefühl wird auf kürzestem Raum transportiert. Wenngleich ohne Reime, wird der melodische Rhythmus für mich von dem Stilmittel der Assonanz bei a, e, i, o wesentlich mitgetragen. Die Konnsonanz bei n im letzten Vers und bei m in mehreren Versen trägt ebenfalls dazu bei. Alliteration bei s über mehrere Verse hinweg sei ebenfalls erwähnt. Das sind Kleinigkeiten, ob nun unbedingt von dir so beabsichtigt oder nicht, die aber eine Wirkung haben und zur Harmonie bzw. zum Wohlklang beitragen. Mir fällt spontan keine Bezeichnung für solche kurzen Vierzeiler ein. Hat was Epigrammhaftes, wenngleich dafür ja ein spezielles Metrum gefordert wird."

27.10.18 - Kommentar zum Text  Keine Ballade von Wölfchen und den drei Säuen von  LotharAtzert: "Ja, Meister, was den geistigen Nährwert des Textes anbelangt, brauche ich nicht extra betonen, dass wir da auf einer Wellenlänge liegen. Mit dem „Knacker“ und “knacken“ habe ich auch so meine Erfahrungen. Hat man Sie auch schon als „alter Knacker“ bezeichnet? Oder Sie gar als beknackt eingestuft? Ist es nicht schon Bürde genug, dass die Gelenke allenthalben knacken? Danke, dass Sie mich daran erinnert haben. Gedankensprünge sind das Einzige, was uns verblieben ist. Und auch da knackt es mittlerweile. Kopf hoch. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Zum Glück gibt es da noch das eine und andere Hobby, wozu die Kraft gerade noch reicht, sie zu pflegen. Ich denke da zuvörderst an Tauben vergiften im Park und Karpfen erschlagen, wenn sie nach Luft schnappen. Je älter man wird, um so makaberer wird das Sein. Alles sehr traurig. ;-( H."

26.10.18 - Kommentar zum Text  Wir graeculieren - Für Empfindliche ab 210 von  LotharAtzert: "Du Ferkel. Wehe, das hat was mit eja·ku·lie·ren zu tun, ich war übrigens Jahre im Präpa-Rat, bevor man mich prä-ventiv abgesägt hat, was ich im Nachhinein gut verstehen kann. Der Ventiv ist eine grammatische Kategorie des Verbs einiger Sprachen. Er drückt aus, dass die Handlung lokal in Richtung des Sprechers ausgeführt wird („Ventiv“ von Latein venire ‚kommen‘). Speziell in einigen altorientalischen Sprachen, wie dem Akkadischen und dem Sumerischen, sowie in einigen Sprachen des Kaukasus, Nordafrikas (wie z. B. dem Maɗi, einer Zentralsudanischen Sprache) und Ozeaniens (z. B. Lenakel) tritt der Ventiv gehäuft auf. Dabei ist er nicht auf Bewegungsverben beschränkt. Interessiert dich zwar nicht, Lotharius, ist aber von Bedeutung. Man hat mich aber später wieder pro-phylalktisch wieder in den Prapa-Rat berufen, weil, phy-lak-tisch aus dem Griechischen, phylaktikós, gut bewahrend, vorsichtig im Beschützen ( (veraltet) bewachend, behütend, kommt. Danke für dein Verständnis. Ich ejakuliere mal weiter. Ist noch Luft nach oben."

23.10.18 - Kommentar zum Text  Jeder Traum ist eine Reise von  GastIltis: "Ist dein Name jetzt Gil, Gantenbein, Eichendorff, oder die von Ekki erwähnten? Egal, das Blaue Blümchen im Haar steht dir gut. BG H."

22.10.18 - Kommentar zum Text  Über Rainer Rahns Comic-Krawatte - Reimers Rahm Home-Office/Orifice von  toltec-head: "Was waren das noch für Zeiten, als Diarrhoe noch nicht zur Literatur zählte."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Habakuk. Threads, in denen sich Habakuk an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Habakuk hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Autorenkommentar,  einen Gästebucheintrag und  3 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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