Gedankengedichte

Die schlimmsten Gegner sind die Erinnerungen wenn du dich aus irgendeinem Leben zurückziehen willst Mit den härtesten Bandagen musst du kämpfen die größten Geschütze auffahren denn sonst wirst du gnadenlos von ihnen...

Was ich glaubte zu wissen verliert an Bedeutung Alle Überzeugungen ziehen ängstlich den Schwanz ein sobald die Welle der Gefühle mich fortschwemmt Ich kann ihn verfluchen oder verachten doch vergessen schier unmöglich Und so...

Manchmal denken wir jetzt ist der Augenblick gekommen, den wir nie wieder loslassen mögen, doch das Leben nimmt seinen Lauf. Schöne Zeiten gehen vorbei und schlechte Zeiten kommen. Krebs hat dir das Leben genommen und gerade eben hatte...

Sie weiß wenn er nicht in der Nähe ist hält sie es durch Sie wird zwar noch träumen von ihm denn diese scheiss Träume lassen sich nicht lenken aber sie wird nicht nachgeben diesem Gefühl das er ihr ins Hirn pflanzte...

Diese tiefe gnadenlose Traurigkeit ist wie ein Kerkermeister der dich unbarmherzig durch die Wüste schickt Unermüdlich steinigt er dich beim Gehen und Sandkörner der Erkenntnis schleudern dir in die Augen so dass sie nur noch...

Der Geruch von feuchtem Moos bedeckt meine Gedanken. Laute Nacht ruft still moderndes Licht. Venus und Mars, vereint am brennenden Himmel. Roter Mond ruft Bruder Wind, soll entfachen die Feuer der Sehnsucht.

* Der Sommer kommt als schöne Frau, läßt seine Farben spielen. Mein Herz ist voll von Blütenstaub, man könnte Glück erzielen. Ein Blätterwald als grünes Dach; Gibt uns ein tolles Heim. Ich sehe Dich als...

Ich kenne einen Zauberer einen Zauberer der schönen Worte Er kann mit seinem Gesagten zwar kein Bild der Erfüllung dessen malen was er erzählt aber er kann meine Phantasien und Träume in schönste Farben tauchen und alles...

An Salzigen Tagen wenn mich dürstet, trinkst du mit mir das Wasser aus dem BeinahFluss. Irgendwie träume ich die Ufer des Sees und Gänseblümchen wartet auf den Regenbogen.

Tränen brennen heißer in der Nacht sie ziehen Spuren durch dein Gesicht brennen sich ihre Wege bis in dein Herz und fressen sich hinein wie Säure Erinnerungen sind klarer in der Nacht fast so als wäre alles noch...

Wenn du mich vermisst wie die Sonne nach einem kalten nassen Herbst dann suche in der Erinnerung Am erloschenen Feuer die Glut zu finden an der man sich wärmen kann das ist die Kunst

* Blau hat zwei Nuancen, das eine sticht, das andere nicht. Himmelblau ist wunderschön, Weit und tief und unbeschwert. Du kannst die goldne Sonne sehn, bis sie der Welt den Rücken kehrt. Der See ist blau bis auf den Grund, der Himmel...

Mein Leben soll kein Kampf sein, mein Leben darf kein Krampf sein. Mein Versuchen, dem Moment seinen Frieden abzuringen, jenes ihm mir zu entwinden, was kein andrer haben mag, was kein andrer sehen mag. Was mein Streben gegen Streben in mir um...

Verstummte Gespräche klingen im Schritt. Unter ihrem Hall sammelt Verdrängen Abstrich, und nichts schneidet der Frage Zeichen. Es zerpflückt die Blüte jeden Punktes und fleckt der Hoffnung Wärme. Gras wurzelt über...

dreams arise cross your view and come to life by forcing you to do what´s best for them, for you, and for the rest. so keep your mind, swim, hike and fly to ensure any idea reaches earth and sky. for what seemed a wonder yesterday ´s...

Irgendwann Ich weiß, daß du schon lange auf mich wartest! Im Zwielicht - dort am Rande meiner Tage - als dunkles Bild im Schatten eingewoben. Schon öfter griff’st von dort du in mein Leben, doch stets traf einen Andern deine...

Eine Lampe die Licht in den Raum wirft. Ein Summen - durch der Lampe Licht ? Eine Träne die sichtbar wird im Licht. Ein Mensch - der durch die Tränen spricht ! K.I.

Ich weiß nicht mehr genau war es der Regen oder Tränen die es heraus spülten Es folgte nur dem Kreislauf aus werden und verstehen Eine Weile warst du der Weg nun zeichne ich Karten von versteckten Pfaden Und wann immer ich ein...

Zwiegespräch von Erinnerung und Narben Sardanon: Und wenn der Schmerz verblasst, hinterlässt er zumeist doch Narben, und sie sind es die, die so verhasst, weil sie stehts neue Schmerzen gaben und immerzu, zehren sie an dir und lassen...

Wenn Dämme unerfüllter Liebe brechen, vernimmst du einen letzten Ruf. Aus einer Welt, ganz ohne Farben, die eine Hölle für dich schuf, ereilt dich jetzt der Ruf zu kommen, und keiner lächelt außer dir. Doch bist du...

Gefangen in mir selbst? Rollendiffusion? Anspruch und Ehrgeiz will Zuspruch und Einsicht? Mut zum Eingeständnis ehrliches begründetes Feedback? Selbstsicherheit verschleiert Sensibilität? Abgrenzung wünscht Zugehörigkeit?...

thinking about committing suicide feel´s allright. in darkest night, looking down bridges, getting an overview of cars and ships and beggars and waste below. knowing my possibilities just trying to catch a last eye. blinking, not thinking,...

Wiesensinfonie Im Steigen des Dämmerns stehen Worte fpoK. Undichtbar verdichtet singt die Nacht ihren Reigen. Vertrauen tanzt durch Blüten frischer Kamille und lächelt Freude in den Klee. Ich lausche der Blickbreite tiefster...

Abendstille ruft zur Nacht mein Traum schwebt durch Stille Stadt. Einsam weint Lichtengel zu Später Stunde. Ruhelos flieht der Wanderer zum Zarten Himmel.

* „Forwort“ es ist ein Gedicht von meiner Schwester aus dem Vorjahr. Zu dieser Zeit konnte sie noch selber ihre gedichte veröffentlichen. Bei meinen letzten Besuch gab sie mir die Vollmacht, ihren Text für euch ins k.v. zu stellen....

* Eine Pfanne zu viel in Kasten. Eine Tasse zu wenig im Schrank. Es stört nicht beim Ein mal eins; Nicht auf der Bank… )Küsse verschenkt man!) Liebe und Herz haben keine Schranken. © by F. J. Puschnik *

Regungslos Ich bin gefühlskalt Blicke auf dich nieder Ich gebe dir weder Halt Noch deine Wärme wieder Dein Herzschlag wird angezeigt Er rast und versagt Mein Mund schweigt Deine Frist wird nicht vertagt Meine Schwester weint Meine...

Erwachen Fast täglich hör’ und lese ich Euch klagen, wie doch die Welt so rauh und herzlos sei! Es wär den meisten Menschen einerlei, wenn and’re sich mit Schmerz und Kummer plagen! Doch solltet ihr euch selber einmal fragen...

Rosenblüten am Wegesrand. Eine Wiese mit einer Bank. Menschen die dort spazieren gehen und die Sonne am Himmel sehen. Rosenblüten in meiner Hand. Rinnen durch sie, wie Meeressand. Menschen laufen an mir endlang. Setzen sich...

* Wenn aus Sommerflocken Strandes Lichtsignale scheinwärts blinken Trübsal trinken; Nackter Zehen Liebesflehen. Die süßen Fensterscheiben Gedanken in die Höhlen reiben Am Ohr ein Lied der Muschelschale. Sattgetrunkene...

Nachdem ich durch das Drehkreuz das Treppenhaus betrat, verschloss der Paternoster zur Neige eine Naht. Bevor ich meine Falltür, als Notausgang ersah, zerrollten schon die Stufen, kein Halt war mir mehr nah. Ich schwindelte durch Schrauben,...

leuchtend färbt sie die getreidefelder klatschmohn farbenprächtig ein das blühende geschenk aus dem vergangenen trockenheißen sommer verschlafen ließ der mohn das keimen sein der herbst hat ihn nicht treiben lassen da...

* Du hörst die Amsel Lieder singen, sie hat die Noten nicht vergessen. Sie kann Freuden wieder bringen, die das Leben schlecht bemessen. Wo sich Tag und Nacht berühren, wird ein Sonnenkind geboren. Sehnsucht lässt sich rasch...

An hönigsüßer Nässe Labst du dich Denn deine Habgier Weckt meinen Hochmut Neid, dessen Blitze Zornig in meinen Augen funkeln Bezwingen jede Trägheit

Wenn du in meine Augen siehst, siehst du keine Leere. Meine Augen zeigen dir doch eigentlich meine Seele! Doch warum siehst du Dinge, die anderen verborgen bleiben? Existiert bei dir etwas wie ein Gefühl für mich? Zuneigung und...

manchmal wird diese traurige Welt von mir einfach auf den Kopf gestellt und aus dem tristen Einheitsgrau da mache ich ein Himmelblau Schwarz, ich find, es wirkt so tot verwandle ich in Rosarot und so erträume ich mir manches Mal aus der Erde...

Neulich Als du Unser Licht Mitgenommen hast Auf deine Reise Habe ich geweint Du hast meine Tränen gehört Und bist zurückgekommen Nicht ganz Aber fast Nun bist du taubgeworden

Sanftrotschimmerndes Dämmerlicht, surrender Weberknecht Stimmengewirrlachenmusik Ein Moment der Ewigkeit in der Sekunde des Umbruchs. Tautropfen kühlt, Nachdenklichkeit wächst. Lass die Ewigkeit sofort beginnen! Es ist so perfekt,...

inmitten der Redenden malst du Knochenworte kniest im grauen Korridor nieder vor dem Hohepriester blassgrünen Glases, träumst von Erbarmen ich ziehe das Boot hinaus erinnere die zitternden Finger die Sanftheit als ich das Schicksal...

Barfuß gewandert durch Wortgesteine die Narben der Schlacht trägst du hinter der Stirne weit (dort,versteckt hinter edelen Gedanken) kraftlos und ohne dein zutun tragen dich vorwärts zerschundene Beine so als kennen sie den Weg...

Auf dem Weg ins Übermorgen Hochtiefgedanken tausend und eine Schwirrfrage beduselt Orientierungssinn hab hier und heute sämliche Himmelsrichtungen vertauscht mich völlig sternhagelvoll im Universum verfranst wie soll ich da jemals...

Bring mich näher an die Gewissheit, da ist mehr als nur Oberfläche, mehr als nur Gerede, das nichts sagt, mehr als nur ein flüchtiges Gefühl und schaler Geschmack am Morgen im Mund und Herz, der gierig nagt... Gib mir die...

Der Rapsduft hängt schwer über Feldern Die Maisonne zeigt ihre Macht Das Leben blüht auf in den Wäldern Sie ist vorbei die Jahresnacht Ich habe lange schon gewartet Nicht ahnend worauf und nicht warum Dabei mich von mir selbst...

Aus Augen sah er die tief blicken ließen tief so tief dass man fiel und man spürte keinen Grund kein Ankommen Wie in einem Sog aus Geschehen aus Gefühlen aus Zeiten weit vor seinem jetzigen Sein Du willst gar nicht zurück...

* Von Zeit Zu Zeit Stellt sich Schatten Vor das licht. Rose Du! Lass nicht zu! Dass wegen Stunden ohne Licht, dein Herz aus Glas durch Leid zerbricht * © by F. J. Puschnik

Erhoffte im Sargnagelrauch Bildnis von dir zu sehen wollte dir Zinnbibeln schreiben, aus der erstarrten Glasglut und Frühlingsblumen pflücken, dir aufs Gesicht zu legen, wenn der Mairegen fällt. Doch ich kann nicht aufhören...

Lass die Grenzen zwischen Realität und Wahnsinn einfach verschwinden, lass eines zu dem anderen hinübergleiten, so dass kein Übergang erkennbar ist. Wie Nebel, der über Wiesen schleicht, wo ein Traum die Wirklichkeit...

Sehnsüchtig suche ich dich in der Nacht, getrieben durch deine teuflische Macht. Deine Nähe kann ich spüren, sie lässt mir das Blut in den Adern gefrieren. Wie ein flüchtiger Schatten nehme ich dich wahr, wo bist du...

kohlenton schwingt dem salzverkrusteten glutdornig am abend quecksilberdumpf erzgewitter der sturmschlafenden rostig im donner

schönfärber schaumschläger aufschneider sprücheklopfer dampfplauderer dann hat der himmel alle heilige zeit mal ein einsehen und schickt dir wieder einen echten (c) redangel