Lyrische Prosatexte

ich weiß: es wird niemanden interessieren, / euch nicht, meinen freunden nicht, / und wenn ich es so recht überdenke, / dann könnte ich mir vorstellen, / dass es kaum ein dutzend leute gibt, die das lesen wollen, / aber als...

Ich komm zurück oder bleibe da. / Schalt den Kühlschrank ab, / alle wollen mich haben. / Die Autobahn hat auch ein neues Kreuz. / Alles ändert sich, / Du willst es mir nicht sagen. /

Ich teil mir ein, / mal auf dem Sofa, / mal in der Natur, / sieben Tage in der Woche. / Ich fahre auf meine Insel, / abends unter Freunden. / Den Flummi nehme ich mit, / den Urlaub geplant. /

Es gibt wirklich Gründe, hinter uns die Sinflut. / Der Mensch ist der Gewalt vom Leben / unvorstellbar ausgeliefert. / So bin selbst ich, nur ein Rädchen im Uhrwerk. /

Das gibt es so oft Du willst. / Bist Du allein, denkst Du darüber nach, / mit wem und wie es war. / Lieber warten bis jemand kommt. / Ist dein Leben, wie du es magst, / willst Du das? /

Nicht mehr so richtig will, / zerstöre ich die Weiblichkeit, / den kleinen Schwachen, / damit es nicht so auffällt bei mir. / So sind wir. /

Du lernst aus deinen Fehlern, / stellst dein Wissen auf den Kopf. / Da steht geschrieben, Du kannst es schaffen, / weil ich dich mag. /

Eine Freundin, gute Kleidung, und das bißchen Geld, / auch mal aus dem Mülleimer. / So fängt das an, so hört das auf. /

Die Melodie bohrt sich in meinen Gehörgang. / Asche zu Asche, Staub zu Staub. / Ein Stock, ein Hut, ein Regenschirm, / Tschüßing. /

Eine Gazelle auf dem Sprung bereit. / Der Magnet kaum begreift, / wie die Liebe uns bewegt. / Nur für mich, in den Aufgaben, / die wir haben. /

die alten, als ich kind und so jung war, / glichen fetten kröten, tausende an jahren alt, / mit krustigen pocken besetzte unsterbliche wesen, / die autos fuhren, bier tranken, zigarren rauchten, hühner schlachteten, die große weite welt...

All die Jahre habe ich zurückgesteckt, / meine Nase in Angelegenheiten gesteckt, / nur um EUER EGO zu supporten, / Euch zu unterstützen mit tausend Worten. / Und von den Taten brauch ich gar nicht reden, / ich überschrieb Euch mein ganzes...

Geburt / Das Werk an sich, / die Jungfräuliche wie viele sagen, / ich wäre Schwanger. / Da sehe ich besonders hin. /

beim dönermann / bestelllte ich die 67 / pizza döner / extra scharf / war der laden nicht / der graugrüne teppich / im eingang / war wellig und nass / vom schneeregen / einer der besitzer / saß vor mir am tisch / und telefonierte...

Die Luft zum Atmen umsonst. / Möwen, Krähen, Dorle, / und Amsel zum Füttern vor dem Balkon. / Da sind viele Freunde. / Das Spiegelbild sagt, der da, / Du bist es nicht! /

Am Bahnhof sitzt ein Mann am Schalter, / links den Gang runter, da ist Abfahrt. / Wer nicht mit kommt, steht am Straßenrand. / Die Natur kennt nur den Starken. / Die Beziehung, die Liebe, die Arbeit, Du bist allein. /

Das Licht durch dringt den Körper und den Geist. / Es spricht in Relationen vom Leben. / Das Beste kommt aus der Natur. / Im Detail erkennen wir uns selbst, / ein Nehmen und ein Geben. /

Ein Erdatom, ein Eisenatom mit einem Tröpfchen Wasser. / Die neue Lasertechnik und fertig ist mein Lebensraum. / Startbereit! / Auf, in die Sonnenseite vom Orion. /

In dieser ganzen Materie sehe ich ein Gesicht. / Ob Mensch, ob Tier, Du bist es leider nicht. / Mal schauen, jetzt schreib ich dir. / Geräusche im Leben, der Autoverkehr. / Was muss ich alles machen, / damit ich nicht den Boden unter den...

Der Regenbogen hat alle Farben. / Schwarz nimmt das Licht / mit kleinen Punkten am Abend. / So male ich das Werk an dich. /

Ich denke an mich und brauche dich. / Du bist meine Quelle. / Ich falle tief, schon fehlt der Boden / in diesem endlosen Grund. / Die Liebe bis zum Höhepunkt. /

Sobald der Schmerz nachlässt, / taumeln die Illusionen wieder herbei, / um mit ihren tänzelnden Bildern zu täuschen, / was in diesem Leben noch zu vollbringen / oder an Freuden genießen zu können sein wird. / Der Arzt aber greift zum...

Im Trab massiert dein Wunsch, / die Kugel meiner Lust. / Geht der Schuß daneben? /

Alles sollte wieder gut werden. / Daß Du dich gegen mich stellst, / hätte ich nicht erwartet. / Das Leben legt jetzt die Karten. /

Wie gespannt du warst auf immer Neues, / vor dem Einschlafen in deinem Hochbett. / Wie gern du nach Hagenbeck mit mir gingst. / Du liebtest besonders die Löwen und die Affen. / Dann später in den großen Freizeitparks, / wenn wir uns in...

Hand auf das Herz, / bumm bum, bumm bum. / Dreimal schwören, / mir geht es gut. / Wir können tagelang / die Sterne küssen. / Auf den Punkt, geschafft! / Das willst Du hören. /

Ich denke, mir auch so meinen Teil. / Ein Dazu, sollte es sein. / Ich brauche den gesunden Stand. / Die Werke stimmen überein, / meine Wenigkeit. /

Meine Gedichte sind keine Gedichte, es ist keine Lyrik, sagen sie, / irgendetwas soll transportiert werden, dass bei mir nicht anzutreffen ist. / Wenn sie ein Gedicht über den Montag schreiben, / haben sie sicherlich alles dabei, was so einen...

Nicht Ponyhof, nicht Ibiza - besser! Designerin, ambitioniert, lebensbejahend, parkettsicher, fröhlich, sensitiv, unabhängig, stets aktiv und durchaus erfolgreich, NR, schlank, (1,74m, 58 Kilo) blond, Mitte 40, offen für den ganz neuen Kick,...

Im Regenbogen oder TV, / angenommen Farben. / Die Natur, die Sterne, / Du kennst unsere Erde, / willst etwas davon haben. / Da schreibe ich, so ist das Leben. /

Schmitzchen hat mal wieder / das Loch in der Öse gefunden. / Ich hebe das Stäbchen und räum den Tisch. / Ab damit, ich war es selbst. /

Heute Morgen im Bad ist mir ein Text oder etwas in der Art eingefallen. Er trägt den Titel: Das hat nichts mit dir zu tun. / Alles hat nichts mit mir zu tun. Der Kuchen im Ofen an meinem 15. Geburtstag nicht. Oder... In Gedanken habe ich diesen...

am frühen sonntagmorgen ist es hier wie dort / früh, urweltlich früh, eine stadt wie ein stadtteil / von einem unbekannten ganzen, unter einer / feinen schneeschicht, kaum zu unterscheiden / von schwerem winterregen, drahtseil der /...

Ich fahre Tandem, Bea und Petra. / Der Stachel unserer Liebe in deinen Lippen. / An der Spitze kitzelt die Zunge wie ein Flügelschlag. / Du lutschst die Trauben meiner Begierde. / Bimmel bammel, ring, ring, pst cm. /

Ich bin im Programm, das Wochenende kommt. / Du bist das Leben, das eigene abgegeben. / Bin ich dein Programm? / Eine Maschine, aber kein Mensch. /

Die Zeiger einer Uhr, die rückwärts geht. / Ich spanne meine Flügel aus. / Die Eier kommen vorher aus dem kochenden Wasser. / Die werden sonst hart. /

Kulturen auf unserer Welt mit einer gemeinsamen Sprache. / Die Liebe in den unterschiedlichen Farben. / Kräftig gemischt ist stärker als getrennt zum Überleben. / Gemeinsam sind wir stark. /

Die Party geht an mich. / Zungenschlag und Spucke wechsel. / Da war so ein Typ. / Willst Du die Walther sehen? / Opa erzählt. /

seit monaten irrlichtere / ich übers Moor / so wie sozusagen schlaf- / und traumlos / ein beständiger läufer über trübem wasser / ein abenddämmerungsmensch / von stein zu stein / von grassoden zu grassoden hüpfend / ein...

Da hört der Tag nicht auf, oder gleich Zwei davon. / Freitag und Samstag ohne Portemonnaie. / Ich bin das selbst, jetzt rennt die Zeit. / Die Erinnerung fehlte mir fast an euch. /

Ich habe es gefunden, im selbst drehenden Gewinde / vom goldenen Tisch meiner Mutter. / Da stimmt etwas nicht. / Gifty beißt zu, Gifty holt dich runter. /

Wir kennen uns / die Sau mit Augen auf deiner Welt / Ich habe dich, du alte Frau / Der Fühler hinter mir / Du bist der Mond und ich dein Kind / Ein Spiegelbild im Sinn, wir leben. /

Überschwemmung und die Bundeswehr / Das Telefon, wer spricht da, tut tut / Werbung, das neue Waschmittel, den Tee beim Türken / TV, Cleopatra und Caesar, dann kam meine Freundin. /

Hartmut ballt die Hände zu Fäußten. / Er steht da den ganzen Tag. / Armes Kind, vielleicht hilft / Armin der Cherusker im Teutoburger Wald. /

Es ist selten, da zu sein. / Ganz oben. / Der Sprung in das kalte Wasser. / Keiner macht, was Du willst, / als Sportlehrer. /

Das ist so mit dem Schreiben. / Der Aufsatz hat oben einen Anfang / und ein Ende. / Die Sätze ein Komm mal und ein Punkt. / Hurra, eine Gutschrift! / Money rules the world. /

Von jedem etwas, daß so auf der Straße geht. / Die Leute ohne Uniform, alt genug, / um das Leben auch zu kennen. / Unbegrenzt bis der Vorhang fällt. /

Weg mit dem Bart, / ein neues Jahr beginnt. / Es kommt immer anders, / als man denkt. / Nur um zu überleben, / ist es das wert? /

Wer hat Sie aus dem Boden gerissen? / Wie Maschinen auf die Erde stampfen. / Wo ist der Mörder? / Du bist es selbst gewesen. /

john boy ist der liebe gott, in seiner / nickelbrille spiegeln sich die erdzeitalter, / die eine große sehnsucht nach dauer, / über seinem haupt intoniert eine autohupe / das jüngste gericht, alle werden wir gerufen. / nicht vergisst man...