Am 27.11.25 veröffentlichte Texte 

Der Koch vs Kantine / Es muss nicht schmecken. / Sat werden, reicht. / Der Hausmann kocht. / Soßen immer salzig, / zu wenig. / Sie schmecken, / nach Meer. / Das Steak, / richtig fein. / Er sagt, / er kann nicht kochen /

Lass mich dein Winter sein, stille weiße Felder, / auf denen sich schwarze Äste dehnen wie Schatten. / Lass mich Evas Apfel sein, nur reifer und älter, / das brennende Feuer, wo die Alten Märchen erdachten. / Lass wie eine Schneeflocke...

Den Stellenwert von Bildung, Lehrern, Schulen / verdeutlichen alltägliche Stressoren: / Belämmereltern aus Proletensuhlen, / Vertretungspläne gen gesunde Teacher, / Hof-Action qua bevapetem Faustkampf-Feature / sowie...

Meine Lieblingsschwiegermutter Ulla kommt aus Ostpreußen, genau wie auch mein Vater. Sie ruft mich regelmäßig an und erzählt mir aus ihrem Leben und von ihrer Vertreibung aus ihrer Heimat. Sie lebt allein in ihrem Haus, ihr Mann ist längst...

EVdR – aus der Art geschlagene Vorstellungen des wirklichen Lebens / Rubrik: Petra, die Frau vom Nachbarn / --------------------------------- / Der Koch / --------------------------------- / Petra sagt, / sie waren essen, / bei Freunden....

DIE PERVERTIERUNG / EINES WINTERMÄRCHENS / FÜR DIE ERWACHSENEN / UND NICHT DIE KINDLEIN / GEDACHT / UND AUF HARD COR / ZURECHT GEMACHT / Es war ein weißer Wintertag / kalt mit viel blauem Licht / und eine frigide Maid / die nicht...

Als meine Eltern dann mit uns in eine noblere Gegend gezogen waren, gab es für unsere Wohnung Zimmer in der Mansarde und schon wieder Kriegsflüchtlinge so wie in unserem alten Haus. Sie wohnten dort unter erbärmlichen Umständen. Es hörte...

Rote Baracken oder Spätrot / In den roten Baracken aus Holz lebten deutsche Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg, die zwischen 1944 und 1950 geflüchtet oder vertrieben worden waren. Die kleine Hafenstadt hatte es politisch angeordnet und sie...

1.  Der Ausgangspunkt weiterer Betrachtungen | 20
2.  Schicksalhafte Fügungen - eine intuitiv wahrnehmbare Wirklichkeit? | 17

I. / Fahler Tag, sag`mir, wann endlich bist du mit deinem matten Licht zu Ende ? / Wenn die weißen Birken umrundet worden sind !<< / Wie lange muß ich harren, bis die Sonne wieder Schatten werfen lässt ? / So lange, bis der Mond...

Falls ich ein paar Schritte laufe, / gehts mir besser als zu Fuß. / Wenn ich einen Esel kaufe, / ruft der lauthals: Gold zum Gruß. / Danach trottet er zur Suse. / Ich hingegen bleibe stur / und vertraue ihm: Nimm duse, / hast die bessere...

Gestern Nacht träumte ich, ich lief durch eine Zitronenplantage. Es war eine ziemlich weite Strecke, die ich zurücklegte, links und rechts gesäumt von Zitronenbäumen, deren gelbe Früchte schon von weitem leuchteten. Zitronensäure ist eine...

Dies ist ein Friedhof der Phrasen / bäuchlings: in ihren ornamentierten Kisten / huldigen: ihres Restless-Leg-Syndroms / als genialen Bewusstheitsstrom mit Fleischeinlage / Geisterstunde ist whenever death sucks most / (brains or balls, ist...

Vun de niedsch mannslüüd / "Glöv jo nich de nabersch hett hüt / een groten Hecht an de Angel hatt" / "Nääh dat wer een vun Fischhöker / ik hep dat Priesschild rutflattern sehn / bien vorübergehn" / "Nu hängt de...

Am Busstopp rief ein Känguru: / Komm, mach mir mal den Beutel zu, / ich hab grad keine Arme frei / und meinen Helfer nicht dabei. / Ich ging verstört ein wenig näher ran: / Das war kein Känguru, das war ein Mann. / Er schleppte schwer...

verlockend prangt der truthahn auf dem tisch / denn an thanksgiving heut gibt's keinen fisch / nein truthahn, turkey, der gehört dazu / erst dann hat aller amis seele ruh! / oma opa eltern kinder sitzen / erwartungsfroh am tisch mit...

Künstliche Intelligenz bringt natürliche Verdummung, / doch natürliche Klugheit oft kunstvolle Verblödung. / Schachcomputer schlagen schon Schachweltmeister, / doch Narren mit Sparren noch autonome Autos. / Ein Computerprogramm kann in...

Gewöhnliche Sterbliche / wohnen in ihren Gewohnheiten. / Der englische Empirist David Hume hielt nicht nur den Menschen für ein Gewohnheitstier, sondern auch die Kausalität in der Welt für bloße Gewohnheit. / Das Kind schreit, wenn es...

na und / schlossherr und das alte magd / unschätzbare dienste / (wofür wohl?) /

Schwimme ich, wenn ich keine Luft mehr bekomme? / Tauche ich, wenn ich nach unten falle? / Bleiben / Querverweise, Bodenloses, / Ausgelassenes, Doppelungen, / Hergeholtes, Weggeworfenes / In verwerflicher Reihung: ich /

Die Straße wackelt wie ein nervöser Planet, / Laternen knallen gegeneinander, zwei streitende Götterhüften, / jedes Geräusch ein Anfall. / Die Welt ist ein Röhren, ein Schnaufen, ein vibrierender Kreißsaal, der dich einfach nicht...

Die Peripherie einer vielschichtigen Oberfläche / weiter kam ich nicht, ich wollte mir gerade erzählen, dass etwas viel früher nicht mehr das ist, wofür wir es halten. Und dann schaute ich hin und sah nichts mehr und das alles in Gedanken,...