Steckbrief: Aguaraha

Am liebsten lese ich Augen, ... aber auch Bücher, Comics & Nachrichten..
Im Folgenden liest Du ein virtuelles Interview mit Aguaraha, das die bekannte Literaturzeitschrift [hier gedanklich den Namen einer Dir bekannten Literaturzeitschrift einsetzen - weiß ja nicht, was Du so liest... oder für "bekannt" hältst] so oder ähnlich geführt haben könnte...

Zeitschrift: Vielen Dank, Herr Aguaraha, dass Sie sich zu einem Gespräch bereit gefunden haben. Meine erste Frage ist: Wie lange schreiben Sie eigentlich schon?
Aguaraha: Ich konnte bereits vor der Schule ein wenig schreiben. In Paraguay, wo ich aufgewachsen bin, gab es nachmittags eine Sendung für erwachsene Analphabeten. Ich habe mich mit meinen Stühlchen, Stift und Heft vor den Fernseher hingesetzt, zugesehen und es so gelernt.
Zeitschrift: Das ist sehr interessant. Können Sie unseren Lesern mehr darüber erzählen, was Sie dazu bewogen hat, mit dem Schreiben zu beginnen?
Aguaraha: Das war kein Spiel für mich. Ich habe das sehr ernst genommen.
Zeitschrift: Der Schritt vom privaten Schreiben zur Veröffentlichung im Internet ist sicher ein großes Wagnis gewesen. Was hat Sie dazu bewogen, mit Ihren Texten an die Öffentlichkeit zu gehen?
Aguaraha: Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Irgendwie schien es mir, eine gute Idee zu sein.
Zeitschrift: Wir haben Ihre Texte auf der bekannten Autorenplattform "keinverlag.de" entdeckt. Warum veröffentlichen Sie gerade dort? Was ist das Besondere an dieser Seite?
Aguaraha: Ich muss gestehen, ich mag es sehr, das Feedback das man in KeinVerlag bekommen kann. Aber es ist nicht nur Feedback , oft haben mich andere inspiriert.
Zeitschrift: Haben Sie, als erfahrener Literat, vielleicht den einen oder anderen Tipp für diejenigen unserer Leser und Leserinnen, die sich bisher noch nicht mit ihren Texten an die Öffentlichkeit gewagt haben?
Aguaraha: Jetzt schmeicheln Sie aber. Ein Tipp? Hm, ich denke man muss einfach glauben, es sei eine gute Idee.
Zeitschrift: Vielen Dank. Sagen Sie, Aguaraha, hat das Schreiben und Veröffentlichen Ihr Leben oder Ihren Lebensstil eigentlich wesentlich beeinflusst oder verändert?
Aguaraha: Das ist eher anders. Wissen Sie, ich bin sehr romantisch und spüre hin und wieder eine Sehnsucht in mir aufflammen. Diese treibt mich zur Melancholie und dadurch letztendlich zur Kreativität. Das ist ein Glückfall für mich, denn sonst wäre ich normal und vielleicht auch hin und wieder depressiv.
Zeitschrift: Wie kommt eigentlich Ihre Familie mit der Tatsache klar, dass Sie als erfolgreicher Autor auch immer im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen?
Aguaraha: Im privaten Leben bin ich inkognito.
Zeitschrift: Das ist für Sie, insgesamt gesehen, sicher nicht immer einfach. Wie verhalten sich eigentlich Ihre Kolleginnen und Kollegen hier auf keinverlag.de zu Ihnen, Ihren Texten und Ihrem Erfolg?
Aguaraha: Die Community? Es ist ein geben und nehmen. Ich hatte mal versucht Gedichte mit vorgeschriebenen Rhythmus zu schreiben (z.B. Limericks), doch ich bin kläglich gescheitert. Durch die Kollegen weiß ich, dass ich das einfach nicht kann. Zum Glück gibt es Prosa ohne Schranken – und diese habe ich für mich entdeckt.
Zeitschrift: Vielen Dank für Ihre offenen Antworten, Aguaraha. Möchten Sie unseren Lesern und Leserinnen zum Schluss noch ein paar Worte sagen?
Aguaraha: Gut, aber nicht ein paar Worte, nur eins: Danke!
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