Texte zum Thema "Zwiespalt"

immer wieder sprühst du graffiti an die herzwand neonfarbene symbole in deiner sprache fremd wie der falter der aus der blutbahn flieht seine flügelschläge erinnern mich

Sie naht mir öfter wunderlich angenehm, beruhigt sowie berührt mich - das wirkt weh nach. Natürlich wird sie einen schon nicht auffressen oder zerreißen, aber ich fürchte, ihre Zärtelglut wandert tief ins Herz und...

Hör auf. Lass es sein. Nein! Hör auf dich. Lass es zu. Ach du, hör zu: Lass mich in Ruh.

Früher wolltest du immer dass ich über dich schreibe. Es hat dich verletzt wenn du meine Texte last und wusstest, dass es mein Herzabfall ist und alte Lieben darin schimmeln. Früher wolltest du immer Protagonist in meinem Leben...

Niemand sollte von sich sagen, Er hätte ein gutes Betragen! Das mag ja manchmal zutreffend sein, Bzw. in den meisten Fällen, auch der Fall sein! Doch jeder Fall liegt anders Und es gibt auch Fälle, Die zum Fall für den...

Lange Nächte – atemlose Nächte ausgeglühte Dunkelheit Erinnerungen werden Worte Schweigen ufert in die Zeit ausgedehnte Rufe kein Echo blasse Vergangenheit

Ach, kamen damals Mädchen wangennah, verbarg ich mich. Um Sünden fern zu warten? Man hörte doch von schlündefrohen Fahrten der anderen! Nicht so, wie ich es sah? Vielleicht war es jedoch der rechte Pfad, auf diesem Wege einsam...

Ich lese hier die "Reigen"-Dialoge; ein Madl setzt sich neben mich und sieht mir ins Gesicht. Wie schreckt solch Lächelwoge. Zurück ins Buch! Die Zeit verstreicht und zieht Momente mit sich, Häuser, Bäume,...

Zu oft tönt in der Unibib verquer dahingeflockter Quarkgefaseldung von Studigirls mit fahler Geistesleere, mit fadem Antlitz. Trivialer Schwung. Doch heute steht vor mir die Aphrodite im zart figurentreuen Oberteil mit Bauchfreiblick aufs...

Trotz Neugier habe ich mich jäh verschlossen, wenn Mädchen nahe, viel zu nahe kamen. So ward in meiner Jugend nie genossen, was andere erfuhren. Dieser Rahmen, den ich noch immer nicht im Brechen wüsste, beschützt davor,...

Im bloßen Warten ward die Jugend hier nie zweisam, stets allein bestritten, denn ganz fremd, doch wie vertraut erschien es, wenn mir eine nahe kam. Dies lähmte schier. Ich sehnte mich danach, wies jene ab; sie gab es auf, versuchte...

Mein Name ist Hase. Ich biss mir kräftig in die Nase. Dann aß ich ein paar Fritten Und sah dabei nur auf deine Titten. Doch ich hatte keine Lust mehr Und aß weiter, diese herrlichen Fritten. Denn auf deine Brust: Habe ich heute...

Am Campus wimmeln Gluckserfimmeltanten mit fremdzitatverpanschten "Hausarbeiten" als Krönung dieser bildungsarmen Zeiten. Wo bleiben da nur weise Inkulpanten? Egal. Ich habe wohl kein Interesse an einer solchen Pepgeplapperpresse!...

Wenn eine sexualisierte Suse mit sommerenger Kirschenfeuerbluse, mit furchtbar knapper Hose, welche den bewegten Po umspannt, und mit extrem ergleißenden Gazellenbeinen käme und mir die Sehnsucht kosegiftig nähme! Ich...

dieser launenhafte mond ein großer schritt für die menschheit ich nur ein staubpartikel im universum hinter den bergen sagt man gäbe es noch einen horizont der reiche bis zum meer abends ertrinkt darin eine blutrote sonne nach dem...

Auch wenn der Alltag mich in seinen Fängen hält mir kaum Zeit zum Luftholen lässt geschweige denn dafür um nach Bildern aus der Vergangenheit zu kramen weil sie an unschöne Trennung erinnern auch wenn die Menschenmengen...

Ach, schmerzt es, keusch dahinzudarben! Mein Herz malt sich mit Sehnwehfarben aus, dass mir eine nahte und mit dem verkirschten Schauermund, dem zitterweißen Blusenrund, dem blütensauren Wärmeschlund dann lieb entweihend wirken...

1. In der Wärme deines Blutes habe ich angefangen zu beweisen, dass du mich nicht für immer halten kannst. Und erst dann, wenn Wind mich über diese Weizenfelder trägt die ich für dich zu meiden habe, erreiche ich erneut...

Ein Knospen hab ich wohl gehört - kein warmer Wind, der sich einschleicht. Sein Flüstern hat mich nie gestört - mein’ Fuß, der Vogel, nicht erreicht.

"Weißt du...", begann sie zögernd. Sie hatte ihre Vorstellungen. "Ich habe gewartet." Sie erhob sich vom Stuhl und nahm den Pinsel wieder zur Hand. Wie viel Braun brauche ich? überlegte sie. Sie tupfte den...

Das Verhör Der Kriminaler blickt großäugig über das Protokoll-Blatt und seine Lesebrille hinweg direkt in meine Augen. „Als Sie geweckt wurden, haben Sie laut gerufen: „Brennt’s denn?“ „Habe ich das?...

f all ing leaves no traces on restless minds autumnsounds are gathering in trees

Ich darbe keusch dahin und meine, dass dies schon richtig sei, doch keine Gewissheit reicht wohl gänzlich weit, ach, eine zweifelgraue Zeit lässt mich noch manchmal traurig glauben, es scheint doch widermenschlich frei, enthaltsam edel...

Du kannst noch vieles mehr erträumen, wenn man dir weiterhin das Nest bereitet, in welchem du mit festen Räumen zu sicher wie zu ruhig zusiehst, was droben fern gen leichte Wolken gleitet, was sich an Schwärze erdenwärts...

Will Süßes probieren, von Sinnen vergessen. Gelüste kaschieren - ich wag nicht zu essen. Das Glück nicht riskieren, und doch stets vermessen. Hab Angst zu verlieren, was ich nie besessen.

Ich flirte ungern, denn es könnte jede, die hell umgarnt, ein Ungeheuer sein, das mich im schwarzen Tüchermeer als Reede entweiht. O weiche, lüstelweher Schein! Ach, wüsste ich dann doch um hehre Freuden des faulen...

Wenn ich in der Lakenweiße liege, bleibt es hehr herbeigesehnt, dass eine Sündenmischerin am Bett erscheine, die mich tief in Lüstelfäulnis wiege, diesen reinen Wein beflecke und diesen Leib vergifte wie zerstöre, dass...

Lass mich - ausreden! Vielleicht habe ich es mir nur eingeredet. Möchte es mir ausreden. Alles Ausreden.

Du saßt mir nah und risst die Possen, ein Lächeln - wenn man es bedenkt - hätte sich dir fast geschenkt, doch blieb ich dir gewahrt verschlossen, der Augenblick verstrich ganz ernst, und falls du dich dann mehr entfernst...

Warum liest du mich nicht mein Gesicht spricht Bände eingewickelt in Zeitungspapier

Ihre sündensüß gebleckte Haut ist von Malereien wüst zerstochen; ach, als würden Farben darin pochen, scheint sie mir im wehen Auge laut wieder zu erschimmern, ja zu quellen, doch dies Weibchen aus dem Düstergrund...

Beim Schmökern in der Unibib ergebe ich mich zuzeiten fürchtelschönen Träumen, da viel an milchverspanntem Teiggewebe dort wandelt. Ach, was tat ich stets versäumen! So eine Studisuse würde mir den keuschen Leib...

Ich deute vieles mehr in sie hinein, dass sie harmonisch wie begehrlich scheinen; so möchte man oft Weibchen nahe sein, doch fürchte ich zugleich, dies bloß zu meinen und eigentlich schon ganz in die Idee der Weiblichkeit an sich...

Ich könnte dir gleich vieles gern versprechen, weil du den Nachtklang mit mir teilen magst, bis seine Töne über uns zerbrechen. Das Herz schlägt wünschelbunt, wie du das sagst, doch möchte ich dir nichts bar Vorsicht...

Die Lebenspfade einsam zu beschreiten, ist manchem Mann wie bitter auferlegt. So wandert er durch liebesferne Weiten und fühlt sich stets ganz klein und unbewegt, wie sehnt er sich nach weibchenweichen Laken, nach diesem Gang, der in die...

Als ob der Herzschlag uns gemeinsam glömme, schmiegst du dich nah an mich. Fällt nun ein Kuss? Ich stürzte vielleicht gerne in dich Fluss, sodass ich tief in dunkler Wärme schwömme, doch fürchte ich mich, dort in dir...

Ach, du Sehnweh nach der Ferne scheinst mir wirklich nicht zu stillen! Manchmal würde ich denn gerne in einer blauen Hippiemaid mit Neonkaugummipupillen versinken. Doch in dieser Zeit gibt es bloß Susensurrogate wie eine...

Wie hehr zermürbt erfleht der keusche Sinn, nicht länger auf die Würdige zu warten, vielmehr zu jedem Quengelspeichelkinn zu eilen. Master- Maiden aus dem Garten der fraßsterilen Phräsleinhülsen böten dann...

Zuzeiten bin ich ganz verzweifelt, dass mich wirklich jede dann wohl haben könnte, selbst das bätschlerblondste Schminkefass, das sich stets den kleinsten Durchblick gönnte, dann würde ich vor Kussgefieber glatt in dessen...

Ich hege gerne stille Graugedanken, unbewegt und keusch wie ich noch bin- bewahrt mich dies auch nicht vor sehnwehkranken Grillen, zaudere ich fast dahin. Es wäre denn vielleicht doch recht gegangen, mit einem netten Weibchen in den Schlund...

Wenngleich mich deine Lippen wollen, so weiß ich nicht, was will mein Herz? Wenn die Gedanken kreisen sollen, dann bleibst auch du im Kreisverkehr. Wenn wunderbarerweise streicheln Worte wie die Feder zart, dann lass ich dies bewußt...

Trotz andauerndem innerlich unerbittlichem Kampf kommt aus irgendeiner undichten Stelle meines Verstandes etwas das meine rege Fantasie aktiviert mich leichtsinnig macht und mich dazu bringt trotz Moral-Stoppschild direkt in die Sackgasse ohne...

Die Unibib in Blass-Au klang vorzeiten leiser, als noch nicht soviele Nudeln aus der "Geisteswissenschaft" in Rudeln voller Plapperhefe in sie schneiten, diese häufig seifig blonden Madln hört man dorten fast wie läufig...

Ich blicke manches Mal auf milchgespannte Haut und frage mich, wie es in fernen Jungenjahren gewesen wäre. Ach, in diesen Zeiten waren die Weibchen mir ja nah gekommen. Wie vertraut. Mein dummes wehes Herz wog mir zu fürchtellaut. Jetzt...

Ich bleibe unberührt, auch wenn mich Liebes lockt. Wie fürchtelsüß erscheint das tiefe Mädchenleuchten, als wollte es mich in den Sündenstrudel scheuchen. Schon vielen Männchen ward die Seele dort verpflockt....

Ach, andere sind längst ja reiflichst rasch erfahren, sie haben Madln schon millionenmal gekost und weit inflationär ins Dosental gesoß;t. Es steht unzählbar fest, wie oft sie läufig waren, doch ich erwarte noch im...

Ach, ich würde gern von einer bunt verkifften Rothaarriesin jederzeit im Badeeimer, im Café und auf den Wiesen, im Parterre, im Dachgeschoss, im MMK, im PKW, hinterm Baum vorm Märchenschloss, im Fahrstuhl in der Charité,...

Auch wenn ich es ersehne, fürchte ich mich vor den bunten Stichen, die die Weibchen in mich küssen, dass die Pfefferwangen zischen, dass mein Herzchen lieb gewürgt verspringen mag - so süß behetzt die Nähe und ihr...

Ist es ein Volkstribunal, das da steigt, stürmt, braust heran, an mich umbrandetes Gestade und wassergleich auch, um nicht zu zerschnellen an einem festen Fels, verirre ich mich wütig mit dem Fahrrad im Walde, der durch herausragende...

Die Studitusse züngelt an meinem Hals, dass ein versengter Blauton ans Hautlicht dringt. Ach, das verdammte Kussgesauge flackert mir später noch mahnsam weiter, dass ich mich frage, ob es denn überhaupt vor der Moral vertretbar...