.war es Heimaterde noch.

Expressionistisches Gedicht zum Thema Abschied

von  kirchheimrunner


War es Heimaterde – noch

Die mit deinen Füssen ging

So weite Wege hinterher gelaufen war.

Oder der Wind von weiter Ferne schon.

                              bitteres Salz

Auf meiner schweißnassen Haut.



Das Abermalige. Das Ende .

Auch das

Scheint vergeblich –

Bei Dir. In deiner Nähe

War nichts,

von alledem.










© Hans Feil, 29.11.2006

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Kommentare zu diesem Text


 Füllertintentanz (28.12.06)
Allein schon die ersten beiden Zeilen für sich alleine tragen so viel Aussage und Eleganz, dass sie mich total begeistern. Nachdenkliche Traurigkeit nehme ich mit aus deinen Worten. Liebe Grüße, Sandra

 kirchheimrunner meinte dazu am 28.12.06:
Ich danke dir, liebe Sandra für deinen Kommentar und auch für die Empfehlung.
Traurigkeit, ja .. die hat mich befallen, beim Schreiben dieses Textes.
Letzlich bewegte mich der Verlust der Geborgenheit, den ich erfahren habe, - dieses Gedicht zu veröffentlichen.

Heimat... und Ihre Erde... dies gewährt mir immer Geborgenheit. Die Familie als Hort der Sicherheit. Die Zukunft, auf die man Vertrauen darf, all das nenne ich oft "Garanten" für das Leben.

Nun, diese Tage, hatte ich das Gefühl, dass sehr viel erodiert und verlorengeht. Deshalb meine Zeilen.

Liebe Grüsse, Hans

 kirchheimrunner antwortete darauf am 28.12.06:
Ich danke dir, liebe Sandra für deinen Kommentar und auch für die Empfehlung.
Traurigkeit, ja .. die hat mich befallen, beim Schreiben dieses Textes.
Letzlich bewegte mich der Verlust der Geborgenheit, den ich erfahren habe, - dieses Gedicht zu veröffentlichen.

Heimat... und Ihre Erde... dies gewährt mir immer Geborgenheit. Die Familie als Hort der Sicherheit. Die Zukunft, auf die man Vertrauen darf, all das nenne ich oft "Garanten" für das Leben.

Nun, diese Tage, hatte ich das Gefühl, dass sehr viel erodiert und verlorengeht. Deshalb meine Zeilen.

Liebe Grüsse, Hans
Maushamster (30)
(28.12.06)
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 kirchheimrunner schrieb daraufhin am 28.12.06:
Liebe Katja, sehr tief und ich glaube auch "wissend" ist dein Kommentar... dafür tausend Dank...

Weil ich ein wenig sentimental bin - dieser Tage - hoffte ich auf eine Resonanz zu meinem Text. Ganz unerwartet bin ich auf Verständnis gestossen.

Natürlich habe ich selbst mehrere Interpretationsmöglichkeiten für mein Gedicht. Da sind so viele Abschiede zu verarbeiten. Illusionen denen man nachhängt. Wenn man all das Sentimentale und Gefühlsbetonte, das mich bewegt hat, den Text zu schreiben, weglässt - dann bleibt das Nüchterne:

In deiner Nähe war nichts von all dem...

Letztlich bin ich von mir selbst enttäuscht. Kann ich Nähe geben, kommt für jemanden der mich braucht "Heimaterde" mit meinen Schritten...

Ach, ich könnt mich ausheulen bei euch...

L.G. Hans
MarieM (55)
(28.12.06)
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 kirchheimrunner äußerte darauf am 28.12.06:
Ja, liebe Marie,
müssen wir wehmütig sein, trauen und Schuld empfinden?
Ich meine ja, ich meine nein.
Schön, dass du auch die Weite erkannt hast und das Alter der Heimaterde.

Schönen Abend noch und ganz liebe Grüsse
Hans
MarieM (55) ergänzte dazu am 28.12.06:
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Christianna (49)
(13.01.10)
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