Wechselschicht

Gedankengedicht zum Thema Absurdes

von  Martina

Jetzt ging es schon leichter.
Weh tat es noch,
doch nicht so, wie am Anfang -
mit dem ersten Schnitt.

Doch dann zog er sie ab,
Stückchen um Stückchen.
Er ließ sich Zeit, viel Zeit,
man konnte nicht alles auf einmal schaffen.

Er musste warten,
bis sich an den behandelten Stellen
Neues bildete
und die Wunde sich schloss.

Und irgendwann würde er sich
seiner alten Haut entledigt haben.
Er würde eine Neue bekommen,
in der er sich hoffentlich wohler fühlte.

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text

StefanP (58)
(17.03.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Martina meinte dazu am 17.03.07:
Danke...für dieses schöne Beespiel, Stefan..mögen viele- die in einer ähnlichen Haut steckten, dem folgen können..Ein Gruss für dich...aber ein lieber, Tina

 Isaban (17.03.07)
Manchmal muss man einfach raus, aus seiner alten Haut, muss mit den Narben irgendwie, irgendwann,irgendwo ganz neu anfangen, auch wenn das Häuten wehtut, wenn es wund und angreifbar macht und auf ungewohnte Weise verletzlich.

LG, Sabine

 Martina antwortete darauf am 17.03.07:
Ja.....*wortesucht* Tina
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram