Der alte Baum
Short Story zum Thema Generationen
von GillSans
Kommentare zu diesem Text
MicMcMountain (59)
(08.06.07)
(08.06.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Liebe Gill,
heute muss ich einmal meckern, ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel.. Die Idee zu deiner Geschichte finde ich sehr gut, das möchte ich zunächst einmal bemerken und auch die Baumperspektive dabei, weil eine Story auf diese Weise näher geht, persönlicher wird und auch für z.B. für Kinder die Zusammenhänge so leichter erfassbar sind, wenn sie sich beim Lesen mehr mit dem Protagonisten identifizieren können, auch ohne eine politische Bedeutung ganz aufnehmen zu können.
Zu bemängeln habe ich drei Punkte.
1.:
Du schreibst vom Beginn an im Präsenz. Plötzlich schwenkst du in einem Satz um zu "gestern", als der Baum starb und in die Vergangenheit. Er ist also zum Zeitpunkt der Erzählung gar nicht mehr an dem Platz gewesen, konnte gar nicht Schatten spenden u.s.w..
2.:
Wo ist der Baum zum Zeitpunkt seines Monologes? Von wo aus erzählt er seine Geschichte und wem? Er ist ja nicht mehr da, sondern der Spielplatz. Wo ist sein hier, wenn er "dort" nicht mehr ist?
3.:
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie es bei euch gehandhabt wird. Hier in NRW darf man nicht so einfach Bäume fällen und alte Bäume erst recht nicht, es sei denn, sie bilden eine Gefahr, könnten also, z.B.weil sie krank und morsch sind stürzen, oder weil ihr Wurzelwerk keinen richtigen Halt im Boden findet und der nächste Sturm sie umblasen könnte, so dass Menschen gefährdet wären. Dann werden sie prophylaktisch gefällt.
Ansonsten werden hier gerade die älteren Bäume auch gesetzlich geehrt und müssen z.B. einem Spielplatz nicht zwingend weichen. Sie werden sogar eventuell in die Spielplatzplanung mit integriert. Bäume, die (regional ev. unterschiedlich geregelt) in Berlin z.B. einen Umfang von mindestens 60 (neu 80?)cm haben und größer als 1,30 m sind dürfen prinzipiell erst mal gar nicht gefällt werden. So ein Baumfällen bedarf dann einer besonderen behördlichen Genehmigung (schon seit den 80er Jahren).
Natürlich gibt es auch genug politische Hintertürchen aus solchen Regelungen. Hier bei uns allerdings würde man, wie gesagt einen gesunden alten Baum nicht fällen, sondern ihn in eine Spielplatzplanung mit einbeziehen, den Spielplatz drumrum bauen, das ist hier in der Vergangenheit bereits mehrfach geschehen). Falls denn überhaupt ein Spielplatz gebaut würde, was gerade hier leider sehr, sehr selten der Fall ist. Parkplätze und profitable Nutzbarkeit der Bodenfläche , wirtschaftliche Interessen, Betriebe und somit neue Arbeitsplätze wären da schon eher Argumente, die ziehen würden, um einen Baum zu fällen. Auch Bäume auf Privatgrundstücken dürfen nicht so einfach abgehackt werden.
Liebe Grüße
Sabine
(Kommentar korrigiert am 08.06.2007)
heute muss ich einmal meckern, ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel.. Die Idee zu deiner Geschichte finde ich sehr gut, das möchte ich zunächst einmal bemerken und auch die Baumperspektive dabei, weil eine Story auf diese Weise näher geht, persönlicher wird und auch für z.B. für Kinder die Zusammenhänge so leichter erfassbar sind, wenn sie sich beim Lesen mehr mit dem Protagonisten identifizieren können, auch ohne eine politische Bedeutung ganz aufnehmen zu können.
Zu bemängeln habe ich drei Punkte.
1.:
Du schreibst vom Beginn an im Präsenz. Plötzlich schwenkst du in einem Satz um zu "gestern", als der Baum starb und in die Vergangenheit. Er ist also zum Zeitpunkt der Erzählung gar nicht mehr an dem Platz gewesen, konnte gar nicht Schatten spenden u.s.w..
2.:
Wo ist der Baum zum Zeitpunkt seines Monologes? Von wo aus erzählt er seine Geschichte und wem? Er ist ja nicht mehr da, sondern der Spielplatz. Wo ist sein hier, wenn er "dort" nicht mehr ist?
3.:
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie es bei euch gehandhabt wird. Hier in NRW darf man nicht so einfach Bäume fällen und alte Bäume erst recht nicht, es sei denn, sie bilden eine Gefahr, könnten also, z.B.weil sie krank und morsch sind stürzen, oder weil ihr Wurzelwerk keinen richtigen Halt im Boden findet und der nächste Sturm sie umblasen könnte, so dass Menschen gefährdet wären. Dann werden sie prophylaktisch gefällt.
Ansonsten werden hier gerade die älteren Bäume auch gesetzlich geehrt und müssen z.B. einem Spielplatz nicht zwingend weichen. Sie werden sogar eventuell in die Spielplatzplanung mit integriert. Bäume, die (regional ev. unterschiedlich geregelt) in Berlin z.B. einen Umfang von mindestens 60 (neu 80?)cm haben und größer als 1,30 m sind dürfen prinzipiell erst mal gar nicht gefällt werden. So ein Baumfällen bedarf dann einer besonderen behördlichen Genehmigung (schon seit den 80er Jahren).
Natürlich gibt es auch genug politische Hintertürchen aus solchen Regelungen. Hier bei uns allerdings würde man, wie gesagt einen gesunden alten Baum nicht fällen, sondern ihn in eine Spielplatzplanung mit einbeziehen, den Spielplatz drumrum bauen, das ist hier in der Vergangenheit bereits mehrfach geschehen). Falls denn überhaupt ein Spielplatz gebaut würde, was gerade hier leider sehr, sehr selten der Fall ist. Parkplätze und profitable Nutzbarkeit der Bodenfläche , wirtschaftliche Interessen, Betriebe und somit neue Arbeitsplätze wären da schon eher Argumente, die ziehen würden, um einen Baum zu fällen. Auch Bäume auf Privatgrundstücken dürfen nicht so einfach abgehackt werden.
Liebe Grüße
Sabine
(Kommentar korrigiert am 08.06.2007)
Liebe Sabine,
natürlich nehme ich Dir das nicht übel. Nein, danke, dass Du Dir soviel Zeit genommen hast für diesen Kommentar. Dazu ist dieses Treat ja auch das, dass man Kritik bekommt, und es wäre doch schlimm gäbe es nur positive Kritik.
Zu 1: habe ich gleich heute früh geändert, mit dem Präsenz, aber da hattest du die alte Version schon gelesen.
Zu 2: der Baum ist natürlich im Himmel und wurzelt da oben in den Wolken herum, aber das soll der Leser sich selbst überlegen.
Zu 3:
Na klar hast du Recht, man kann alte Bäume nicht einfach absägen, die stehen ja bisweilen unter Ökodenkmalschutz, aber der Baum soll ja nur eine Art Synonym zur Natur sein, und mit dieser gehen wir bisweilen sehr unsorgsam um. Ich wollte die Gedanken dieses Baumes (es könnte auch eine Blume sein, die man als Mensch unbedacht zertritt) auffangen.
Naja das nächste mal, wenn ich solche Texte schreibe sollte ich mich vielleicht mal an die Stadt wenden und nachfragen, wann und wie was abgesägt werden darf oder nicht.
Nee, jetzt ma Spass beiseite, du hast sicherlich recht und vielleicht hätte ich den Text als Märchen einstellen sollen. Egal. Ich lasse ihn so wie er ist, ändere ihn auch nicht mehr.....vielleicht gefällt er mir ja irgendwann nicht mehr dann eliminiere ich ihn. Oder auch nicht.
Nochmals vielen Dank für Deinen Kommentar.
Baumelnde Grüße zu Dir von der Gill
natürlich nehme ich Dir das nicht übel. Nein, danke, dass Du Dir soviel Zeit genommen hast für diesen Kommentar. Dazu ist dieses Treat ja auch das, dass man Kritik bekommt, und es wäre doch schlimm gäbe es nur positive Kritik.
Zu 1: habe ich gleich heute früh geändert, mit dem Präsenz, aber da hattest du die alte Version schon gelesen.
Zu 2: der Baum ist natürlich im Himmel und wurzelt da oben in den Wolken herum, aber das soll der Leser sich selbst überlegen.
Zu 3:
Na klar hast du Recht, man kann alte Bäume nicht einfach absägen, die stehen ja bisweilen unter Ökodenkmalschutz, aber der Baum soll ja nur eine Art Synonym zur Natur sein, und mit dieser gehen wir bisweilen sehr unsorgsam um. Ich wollte die Gedanken dieses Baumes (es könnte auch eine Blume sein, die man als Mensch unbedacht zertritt) auffangen.
Naja das nächste mal, wenn ich solche Texte schreibe sollte ich mich vielleicht mal an die Stadt wenden und nachfragen, wann und wie was abgesägt werden darf oder nicht.
Nee, jetzt ma Spass beiseite, du hast sicherlich recht und vielleicht hätte ich den Text als Märchen einstellen sollen. Egal. Ich lasse ihn so wie er ist, ändere ihn auch nicht mehr.....vielleicht gefällt er mir ja irgendwann nicht mehr dann eliminiere ich ihn. Oder auch nicht.
Nochmals vielen Dank für Deinen Kommentar.
Baumelnde Grüße zu Dir von der Gill
kyl (57) antwortete darauf am 08.06.07:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Lieber Kyl, ich will ja nun nicht blöde wirken, aber mein gext ist kein text aus dem bürokratischen komischen dingen heraus....ist es den wichtig was der staat nun sagt.....und wie das alles im wahren leben abgeht? es war lediglich eine ode an einen baum der der Menschheit sagt, was ihm wichtig ist........da geht es nicht darum, warum ein baum gefällt wird oder nicht. Manchmal werden auch Menschen gefälllt. Und manchmal muss man texte eben anders lesen, nicht so bürokratisch eben.....da ist es dann egal ob es aus der perspektive des Baumes geht vielleicht könntet ihr den Baum alsMensch ansehen.....wie auch immer, natürllich kann an einen Baun nicht wirklich so schnelll fällen, aber wie schnell kann man sie doch kaputt machen ohne sie zu fällen.......ich habe hier nicht nur vom baum gesprochen.....ich meinte es eher vermenschlicht, drum spricht der baum auch.....und es ist ein märchen, die fragen auch nicht, wo und wann das amt da stand.....
egal...ich würde mir gern wünsche iher zwei beiden würdet den text anders lesen, aber egal...
liebe grüße....wahrscheinlich hab ihr mich nicht verstanden.....
ivch werde mich das nächste mal bemühen das besser rüberzubringen....die Gill
egal...ich würde mir gern wünsche iher zwei beiden würdet den text anders lesen, aber egal...
liebe grüße....wahrscheinlich hab ihr mich nicht verstanden.....
ivch werde mich das nächste mal bemühen das besser rüberzubringen....die Gill
BlauerSoldat (24) äußerte darauf am 08.01.12:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.