Freu(n)dlos

Gedankengedicht zum Thema Tiere

von  Martina

Ein kleines Mädchen wohlerzogen,
in einer Welt, wo nur gelogen,
bekam zu seiner Geburtstagsfeier,
einen kleinen Käfig, mit weißem Schleier.

Darunter verbarg sich ein Tier so fein,
denn sie sollte nicht mehr alleine sein.
Ein Vogel so fand man, wäre ganz nett,
der hinterläßt keine Haare, wie Hunde im Bett.

Er braucht nicht viel Raum, nur eine Stange,
besitzt leider kein Fell, zum kuscheln der Wange.
Dafür könnte sie ihn zu Kunststücken bringen,
oder mit ihm ein paar Lieder singen.

Traurig schaute sie zum neuen Freunde hin,
und fand im Geschenk nur bedingt einen Sinn.
Wie er so dasaß, traurig hinter goldenem Gitter,
seine Angst zu spüren, war für sie ziehmlich bitter!

Sie öffnete die Tür, hielt den zarten Finger hin,
Zwiegespräche führten die beiden.
Sie sagte: nur damit ich nicht alleine bin,
sollst du nicht dein Leben lang leiden.

Schweren Herzens ließ sie ihn frei,
sie wird sich im ruhigen Gewissen nun wiegen,
ein Gefühl von Richtigkeit war mit dabei,
kein Gefangener wird seinen Wärter je lieben!

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Kommentare zu diesem Text

The_black_Death (31)
(25.07.07)
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 Martina meinte dazu am 26.07.07:
..ja..das ist grausam...Solche Dinge gehen mir immer sehr zu Herzen...Lg Tina
Lucina (47)
(26.07.07)
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 Martina antwortete darauf am 26.07.07:
Es gibt bestimmt vieles, was so in dieser Art abläuft...ich darf gar nicht dran denken, da könnt ich heulen...Danke für deine Meinung :0)
shakti (66)
(26.07.07)
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 Martina schrieb daraufhin am 26.07.07:
Es ist schon ein Trauerspiel...an diesem Thema gehe ich immer schnell vorbei...grins...Lass dir nen lieben Gruss da, Tina
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