Irgendwo hinter dem Regenbogen

Gedanke zum Thema Fantasie

von  GillSans

Irgendwo hinter dem Regenbogen
wo deine Träume gelb sind
und die Schatten glänzen.

Irgendwo hinter den vertrockneten Feldern,
den grauen Mülltonnen
zwischen den hellblauen Himmeln.

Da irgendwo zwischen dem seichtem Fernsehprogramm
und der angebrochenen Welt.

Hinter meinen verborgenen Gedanken
und unausgetrunkenen Weingläsern.

Irgendwo hinter den Wolken
und Gedanken, die blau träumen.

Da wo Lakritze nach Traubenzucker schmeckt.
Und wo Rot sich auf deine Haut legt.

Dort hinter dem Regenbogen
möchte ich sein.

Irgendwo hinter dem Regenbogen.


Anmerkung von GillSans:

somewhere over the rainbow

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Kommentare zu diesem Text

RockingRAMY (24)
(29.01.08)
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 GillSans meinte dazu am 30.01.08:
Danke für Deinen Komment.
Liebe Grüße Gill
chichi† (80)
(29.01.08)
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 GillSans antwortete darauf am 30.01.08:
Du sagst es, liebe Gerda, mann muss leider immer wieder zurück in die Realität. Danke für Stern und herzliche grüße auch von meinen zwei Mädels
Tierra (28)
(29.01.08)
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 GillSans schrieb daraufhin am 30.01.08:
Ich danke sehr und freu mich, dass dir meine Zeilen gefallen haben.
...und über den Stern, freu ich mich auch ))
Liebe Grüße, Gill

 RomanTikker (07.02.08)
Hallo Gill,

Bilröst - so nannten die Germanen die Regenbogenbrücke, die die Menschenwelt (Midgard) mit der Welt der Asen (Asgard), dem "Himmelreich" verbindet.

Diese Brücke wird auch durch den Weltenbaum (Yggdrasil), die Axis Mundi, versinnbildlicht.
Im Prinzip kann jeder Baum ein Weltenbaum sein, das hängt wohl stark vom Betrachter ab.

Die Germanischen "Things" (Volks- bzw Gerichtsversammlungen) wurden immer zu Füßen eines solchen Baumes, der
Achse, welche die Menschenwelt (Midgard) mit den lichten Himmelswelten der Götter, mit den Welten der Riesen, den Reichen der Ahnen, der Quelle des Schicksals und dem Brunnen der Urerinnerung verbindet.
abgehalten.
(...) Wenn nach oft mehrtätiger Anreise alle Männer anwesend waren, wurde zuerst den Göttern geopfert. Das Trankopfer bestand aus Bier und Met, das mit Kräutern, voran dem heiligen Bilsenkraut, versetzt war. (...) Jeder trank einen oder mehrere tiefe Züge. Jeder trank, bis ein 'heiliger' Zustand sich seiner bemächtigte, bis er selber göttlich war. Man trank, bis die Zeit aufgehoben war und die Ewigkeit hindurchschimmerte.
(Storl, Wolf-Dieter, 2002, 'Götterpflanze Bilsenkraut', Nachtschatten Verlag)

Aber Achtung:
In geringer Dosis berauscht ein mit Bilsenkraut gebrautes Bier; in mittleren Dosen aphrodisiert es. In höheren Dosen kommt es zu deliranten, »verblödeten« Zuständen, Verwirrung, Gedächtnisstörungen, mit tollen, unsinnig erscheinenden Verhaltensweisen. In Überdosierungen wirkt Bilsenkraut tödlich (durch Atemlähmung). Die toxikologische Literatur ist voll solcher Beispiele.
(C. Rätsch in http://www.christian-raetsch.de/showArticle.do?id=15)

Und dann ist da noch 'Bil', ihres Zeichens Germanische Göttin:
(...) ihr Name wird als »Augenblick« oder »Ermattung« gedeutet. Sie stellt das Bildnis im Mond dar, oder gilt als Personifikation einer Mondphase. Sie war wohl eine »Bilsenfee« oder eine »Göttin des Bilsenkrautes«, eine Art Pflanzendeva. Vielleicht war sie sogar die Göttin des Regenbogens: Bilröst ist der Name der Regenbogenbrücke, die nach Asgard, den Göttergarten, führt. Bil wird auch als ursprüngliches Wort für »Himmelsbrücke« betrachtet.
(C. Rätsch in http://www.christian-raetsch.de/showArticle.do?id=15)

Was ich damit sagen will: Ein schöner Gedanke. Gute Reise!
(Kommentar korrigiert am 07.02.2008)

 GillSans äußerte darauf am 08.02.08:
Wow, lieber Roman,
vielen lieben dank für den ausführliuchen Kommentar, er liest sich wie ein Roman. Ich weiß nun bescheid über Regenbogen und Götter und all die Dinge die ich in deinen ausführlichen Zeilen lesen konnte.
Weißt du, so ein Regenbogen ist wohl eine kleine Zeitreise in die Farben der Hoffnung. Da sind wir uns wohl einig. Natürlich darf man nicht das Schwarzweiss vergessen, dass uns Menschen immer wieder einholt. Aber die farbige Reise durch das endlose geborgen Sein zwischen den Farben gehört uns. Nur uns.
Man muss sehr aufpassen um diese nicht zu verfallen, da hast du wohl recht....und darum kann ich nur auch sagen
Gute Reise, denn am Ende kommen wir dorthin zurück wo wir einmal waren, glaube ich.
Ich habe mich sehr gefreut über deinen sehr ausführlichen Kommentar und wünsche Dir ebenfalls gute Reisen, wo immer du auch hinreisen wirst.
Herzlichst, die Gill
Balu (57)
(14.02.08)
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