Hunger

Prosagedicht zum Thema Fremde/ Fremdheit

von  GillSans

Im Mondlicht tanze ich
zwischen flatternden Motten
- bin hungrig nach Leben.

Verloren breite ich mein Lächeln aus
zwischen Laternen und Regen.

Der Asphalt streicht über mein Gemüt.

- bin hungrig nach Leben.

Scheinwerferlicht begleitet mich.

Zuhause angekommen, öffne ich das Fenster.

Ich frage mich, wozu ich fort war!

Ich schließe das Fenster wieder,

um im Traum zu tanzen.

Morgen bin ich wieder fort.

Wozu?

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Kommentare zu diesem Text

myrddin (47)
(21.02.08)
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 GillSans meinte dazu am 21.02.08:
Schön, dass ich hier offensichtlich nicht alleine bin mit diesen Gedanken.
Das freut mich sehr. Ich bedanke mich fürs Lesen, kommentieren und Klicken......
Die Gill

 souldeep antwortete darauf am 21.02.08:
alleine bist du weder mit diesen gedanken, bildern, noch
mit den gefühlen, liebe Gill. aber da hindurch gehen müssen
wir jeder für sich. manchmal find ich das echt...kotig.
:)

euch beiden einen herznahen gruss,
kirsten

 GillSans schrieb daraufhin am 22.02.08:
danke liebe kirsten.
es ist schön zu wissen, dass ich mit meinen gedankengängen nicht alleine bin und bin froh diesen "Hunger" mit anderen teilen zu dürfen.
Die Gill wünscht dir ein wunderschönes Wochenende!

 Ginkgoblatt (21.02.08)
Hallo,
ich kann mich myrddin nur anschließen. Ich denke mal, die meisten haben diese Situation schon erlebt. LG Coline

 GillSans äußerte darauf am 21.02.08:
Liebe Coline
danke für Deinen Kommentar und den Klick
und dafür, dass du meine Zeilen verstehst.
Das freut mich sehr.
Die Gill
chichi† (80)
(21.02.08)
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 JohndeGraph (21.02.08)
Für mich drückt die Überschrift an sich schon alles aus. Der Hunger ist der Antrieb, wobei nirgendwo steht das der nicht gestillt wird, für die Sekunde, den Moment, den Augenblick und danach ist es vergessen (was gerade ein schönes Wortspiel dabei ist, ge-gessen eben, soviel zum Thema Hunger), bis es erneut ungestillt ist, bleibt, das ewige Verlangen eben. Grüße J.d.G.

 GillSans ergänzte dazu am 21.02.08:
Lieber John,
ein schönes Wortspiel ....
und danke auch für den privaten kommentar....du hast recht, bin nur noch nicht dazu gekommen es zu ändern.
Danke.
Herzlichst, die Gill
Balu (57)
(21.02.08)
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 GillSans meinte dazu am 21.02.08:
Lieber Balu
das ständige unterwegs sein im Leben,
das neue Suchen nach Dingen, die man da am Abend
aus dem Fenster entdeckt ....
und es dann doch wieder schließt
um wieder neu unterwegs zu sein......
ist bisweilen bedrückend....
und doch ist es wert sich immer wieder auf eine neue Suche einzulassen.
Hab dank für deinen Kommentar und für den Dippelklick.
Und ganz liebe Grüße zu Dir
Deine Gill
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