Im Schlaf der Kanäle.

Tagebuch

von  Elén

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Aus den Gelenken der Nacht
fallen Häuser über die Stadt

und farblose Vögel
nisten im Dunkel der Büsche
und würgen mit offenen Schnäbeln
am Ton der Gerechten
und, aus den Gelenken der Nacht
fallen Häuser in Jahre

und seit
ein Gott mich
beklemmt und -

auf Schienen fährt Fieber
und kegelt Licht
durch ein Aug

lautlos

geht ein Schritt ohne Zögern
zu weit und zieht eine Spur

um die ich längst
weiß.



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Kommentare zu diesem Text


 warmeseele01 (15.06.08)
Jeep, Treffer. Und versenkt. Und, am Ende bleibt doch nichts als rauschen. Lg, der tom

 Elén meinte dazu am 15.06.08:
merci. lg auch

 Bergmann (15.06.08)
Die Gelenke der Nacht und das Bild der Kanäle... toll.
Nur diese Formulierung "ein Gott...", die klingt nach Hölderlin-Zeit oder Zwanziger Jahre...
Caterina (46)
(15.06.08)
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LudwigJanssen (54)
(11.07.08)
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