Aufgebacken
Alltagsgedicht
von Isaban
Kommentare zu diesem Text
Stimmt. Aufgebackenes schmeckt meist nicht mehr, hin und wieder aber doch. LG
Stimmt. Aber zum Damals kann kein Weg zurückführen, hm?
Ich dank dir für deine Rückmeldung, Armin. Und sorry für die verspätete Antwort. Die Zeit will selten so wie ich und zurzeit schon gargarnicht.
Liebe Grüße,
Sabine
Ich dank dir für deine Rückmeldung, Armin. Und sorry für die verspätete Antwort. Die Zeit will selten so wie ich und zurzeit schon gargarnicht.
Liebe Grüße,
Sabine
..nicht nur aufs essen bezogen..;)lg dir bo..super gedicht, gefällt mir sehr
Danke, Bo, das freut mich!
Liebe Grüße,
Sabine
Liebe Grüße,
Sabine
Liebe Sabine,
hier versucht das Lyrische Ich ganz klar zu sein. Mit unpersönlichen Formulierungen baut es eine Distanz auf, schaltet Gefühle aus und den Verstand ein.
Auch das Fazit ist nüchtern und nur ganz subtil kommen Zweifel, ob das LyrI den sich selbst vorgezeichneten, geraden Weg geht:
"er schmeckt nach Remittendenglück"
Es kommt also nicht zu einer Retoure, wie bei Lebensmitteln üblich, sondern zu einer Rückgabe geschriebener Worte. Das LyrI will vielleicht morgen nichts mehr von dem wissen, was es heute sagt.
"nach kaltem Rest vom Bratenstück."
Da taucht doch tatsächlich der Braten aus V 4 wieder auf. Er duftet nicht mehr so wie zu den Zeiten, als er frisch aus dem Ofen kam. Dennoch - hier kommt ein völlig neues, schmackhaftes Gericht auf den Teller, von dem lange etwas hat.
Auch das ist ein Tatbestand.
Liebe Grüße
Dirk
(Kommentar korrigiert am 30.10.2008)
(Kommentar korrigiert am 30.10.2008)
(Kommentar korrigiert am 30.10.2008)
hier versucht das Lyrische Ich ganz klar zu sein. Mit unpersönlichen Formulierungen baut es eine Distanz auf, schaltet Gefühle aus und den Verstand ein.
Auch das Fazit ist nüchtern und nur ganz subtil kommen Zweifel, ob das LyrI den sich selbst vorgezeichneten, geraden Weg geht:
"er schmeckt nach Remittendenglück"
Es kommt also nicht zu einer Retoure, wie bei Lebensmitteln üblich, sondern zu einer Rückgabe geschriebener Worte. Das LyrI will vielleicht morgen nichts mehr von dem wissen, was es heute sagt.
"nach kaltem Rest vom Bratenstück."
Da taucht doch tatsächlich der Braten aus V 4 wieder auf. Er duftet nicht mehr so wie zu den Zeiten, als er frisch aus dem Ofen kam. Dennoch - hier kommt ein völlig neues, schmackhaftes Gericht auf den Teller, von dem lange etwas hat.
Auch das ist ein Tatbestand.
Liebe Grüße
Dirk
(Kommentar korrigiert am 30.10.2008)
(Kommentar korrigiert am 30.10.2008)
(Kommentar korrigiert am 30.10.2008)
elvis1951 (59)
(30.10.08)
(30.10.08)
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Danke schön, lieber Klaus.
Ich werde es beherzigen.
Viele Grüße,
Sabine
Ich werde es beherzigen.
Viele Grüße,
Sabine
WhiteSatin (36)
(26.08.16)
(26.08.16)
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Der letzte Vers ist mit zu absolut. Ein Lyrich ist nicht wie das andere.
Stimmt, kein LyrI ist wie das andere.
Dennoch gilt für alle - und nicht nur für lyrische Ichs - dass es kein Zurück zum gestrigen Tag gibt, der ist und bleibt ein für allemal vorbei. Es gibt nicht einmal ein Zurück zur letzten Stunde, Minute oder Sekunde, so oft man sich das vielleicht auch wünscht. Kein aufgewärmtes Gewicht wird je wiedser genau so schmekcne, wie zu dem Zeitpunkt, als es frisch auf den Tisch kam.
Selbst eine Beziehung, die vielleicht wieder auflebt, wird niemals die selbe sein, wie vor dem Bruch. Es wird immer ein Vorher und ein Nachher geben, einen Riß, den man vielleicht zu Verdrängen versucht, der aber immer irgendwo, wenn auch vielleicht lange unbemerkt, wie eine vielleicht kleine, vielleicht große Narbe juckt und scheuert und bei schlechtem Wetter schmerzt. Und es ist wie beim höchst fragilen Pilzeiweiß und beim bakterienanfälligen Fisch - je öfter aufgewärmt, desto größer größer die Gefahr der Lebensmittelvergiftung. Aber es sei dir natürlich unbenommen, diesbezüglich eine andere Meinung zu haben.
Liebe Grüße
Sabine
Stimmt, kein LyrI ist wie das andere.
Dennoch gilt für alle - und nicht nur für lyrische Ichs - dass es kein Zurück zum gestrigen Tag gibt, der ist und bleibt ein für allemal vorbei. Es gibt nicht einmal ein Zurück zur letzten Stunde, Minute oder Sekunde, so oft man sich das vielleicht auch wünscht. Kein aufgewärmtes Gewicht wird je wiedser genau so schmekcne, wie zu dem Zeitpunkt, als es frisch auf den Tisch kam.
Selbst eine Beziehung, die vielleicht wieder auflebt, wird niemals die selbe sein, wie vor dem Bruch. Es wird immer ein Vorher und ein Nachher geben, einen Riß, den man vielleicht zu Verdrängen versucht, der aber immer irgendwo, wenn auch vielleicht lange unbemerkt, wie eine vielleicht kleine, vielleicht große Narbe juckt und scheuert und bei schlechtem Wetter schmerzt. Und es ist wie beim höchst fragilen Pilzeiweiß und beim bakterienanfälligen Fisch - je öfter aufgewärmt, desto größer größer die Gefahr der Lebensmittelvergiftung. Aber es sei dir natürlich unbenommen, diesbezüglich eine andere Meinung zu haben.
Liebe Grüße
Sabine
WhiteSatin (36) ergänzte dazu am 26.08.16:
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Dieter Wal (58) meinte dazu am 26.08.16:
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Stimmt. Man sollte sich nicht zu oft den Kopf an der gleichen Wand einrennen, auch wenn es noch so schön ist, wenn der Schmerz nachlässt.