Rabenaas

Alltagsgedicht zum Thema Alles und Nichts...

von  Isaban

Ein Strahlen geht durch Häuserreihen,
löst kurz das Grau aus Mittwochsfarben.
Am Bordstein weiden blaue Raben,
der eine schien was auszuspeien.

Ein Strahlen flitzt durch Häuserreihen.
Ums erste Frühstück balgen sich zwei Raben,
der eine hats, der andre will es haben,
dem andren lässt es keiner angedeihen.

Die Sonne floh aus jenen Reihen.
Ein Vogelkind, vom Wind verweht,
fiel aus dem Nest. Ein Rabe fraß;
er war der Glücklichste von dreien.

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Kommentare zu diesem Text


 franky (09.05.12)
Hallo liebe Sabine,

Halt dich fest im Vogelnest
Sonst wirst du zu Rabenaas
Das ein Bordsteinrabe fraß.
Gerne gelesen;-)

L-G Franky

 Isaban meinte dazu am 24.05.12:
Kadenz

Ach, die Bordsteinschwalbe singt
stets das Lied vom fließenden Verkehr,
doch der satte, alte Rabe, der
krächzend wilde Reden schwingt
erzählt nur rum, singt nimmermehr.
Vermutlich ist sein Klangkörper
fast leer. ;)

LG, Sabine
(Antwort korrigiert am 24.05.2012)

 tigujo (09.05.12)
Fabel-haft.
tigujo, vogelkind

 Isaban antwortete darauf am 24.05.12:
Oha, kommt der Zeigefinger zu groß raus?

 tigujo schrieb daraufhin am 29.05.12:
Nein nein, alles bestens - unter diesen umständen
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