Fischbeinstäbchen

Gedicht zum Thema Aufbruch

von  Isaban

Auf den kaum mehr gleichen Wegen
stehen die Laternen dichter.
Dort, am Kegelrand der Lichter,
dunkeln Bilder ohne Leben,

Bilder, die nur Staubfang sind.
Hinter den Fassadentüren,
die ins Nieundnimmer führen,
klagt der ausgesperrte Wind,

singt dezembernd und schon wieder
Untergangs- und Abschiedslieder,
singt von dem, was kam und ging.

Wie ein enges, altes Mieder,
dessen Schnürung sich verfing,
wirft der Klang mich heut noch nieder.

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Kommentare zu diesem Text

Gitana (41)
(13.11.10)
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 poena (14.11.10)
als ich den titel las, musste ich an fischstäbchen denken... aber wow,
der text selbst ist einfach nur stimmung in sich selbst--
und beinhart.
lieben gruß, s
janna (61) meinte dazu am 14.11.10:
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