Die Weite war fast sternenleer
Gedankengedicht zum Thema Aufbruch
von Isaban
Kommentare zu diesem Text
Da steckt mehr dahinter als auf den ersten Blick erkennbar, denke ich. Denke drüber nach. LG in den Sonntag
Bin auch am überlegen und habe immer wieder die Überschrift vor den Augen.
Die letzte Zeile ist eine Einladung zum Aufbruch.
Mir gefällt es voll und ganz
mlg Konti
Die letzte Zeile ist eine Einladung zum Aufbruch.
Mir gefällt es voll und ganz
mlg Konti
Habt lieben Dank, ihr beiden!
Freut mich sehr, dass der Text so zum Nachdenken anregen kann.
Mit den besten Grüßen,
Sabine
Freut mich sehr, dass der Text so zum Nachdenken anregen kann.
Mit den besten Grüßen,
Sabine
Susa (55)
(31.10.10)
(31.10.10)
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Gibt es irgendwas auf der Welt, dessen man sich ganz und gar sicher sein kann?
das ist toll. so ein endlosgefühl, ein insicherheitseingefühl, ein unskannniemandwasdenken. ich mags sehr!
lg makaba
lg makaba
Danke, Kleene, das freut mich!
Hallo Isaban,
der Text ist sehr schön aber der Titel klingt in meinen Ohren wie eine komplett vermurkste Erklärung eines Filmtitels a la: "Dem Himmel so nah".
"Die Weite war fast sternenleer?" OK. Soll wohl so sein. Aber ich bin sternhagelvoll und tendiere zu Titeln a la: "Mare Tranquillitatis", "Mare Crisium" oder "Tranquility Base".
Obendrein, weil der ja dann doch hoch über uns hängt, würde ich "erschien" auseinanderreißen zu "er schien". Auf die dunkle Seite des Konjunktives oder des Mondes kommen wir doch ohnehin? Oder nicht? Naja, möglicherweise liege ich damit auch falsch.
Gruß
Lala
der Text ist sehr schön aber der Titel klingt in meinen Ohren wie eine komplett vermurkste Erklärung eines Filmtitels a la: "Dem Himmel so nah".
"Die Weite war fast sternenleer?" OK. Soll wohl so sein. Aber ich bin sternhagelvoll und tendiere zu Titeln a la: "Mare Tranquillitatis", "Mare Crisium" oder "Tranquility Base".
Obendrein, weil der ja dann doch hoch über uns hängt, würde ich "erschien" auseinanderreißen zu "er schien". Auf die dunkle Seite des Konjunktives oder des Mondes kommen wir doch ohnehin? Oder nicht? Naja, möglicherweise liege ich damit auch falsch.
Gruß
Lala
Hm. Der Titel ist eigentlich der erste Vers (siehe Reim). Meinst du, es käme besser, wenn ich den nach unten zum Rest des Textes ziehe und mir einen neuen Titel überlege?
Grüßle,
Sabine
Grüßle,
Sabine
Was mich stört an der Überschrift, die ist sie ja nun mal, ist zum einen, dieses emphatisch ausholende durch „Die Weite“ – da stelle ich mir gleich jemanden vor, der mit großer Gestik auf der Bühne „Die Weite sagt – und das nachgestellte „war – fast“. Das klingt nicht nur fast albern in meinen Ohren. Wohlgemerkt: meinen. Das ist so verzagt gegenüber der großen, tiefen und breiten Weite. Das Wörtchen „fast“ passt da überhaupt nicht hin. Es wirkt albern.
Zum anderen: Die Weite war sternenleer, schreibst Du. Sternenleer gibt es das überhaupt? Klingt sperrig für mich aber nun gut. Ich will auf etwas anderes hinaus. Die Weite verbinde ich mit Boden. Also Wüste und endlose Horizonte. Wenn jemand von der Weite spricht, denke ich an Land und mein Blick hebt sich nicht über die Horizontlinie. Anders wenn der Sprecher von der Weite des Himmelszeltes spräche, welche sich aber erst in voller „Weite“ bei sternenklarer Nacht erahnen lässt.
Bei dichter Bewölkung, bei der der Mond mal hier, mal dort durch die Wolken blinkt, ist mir nicht nach „Weite“ sondern eher das ich mich bedrückt oder gedrückt fühlte, das mein Blick auf die „Weite“ verstellt aber nicht „erweitert“ ist.
Keine Ahnung ob Dich das überzeugt, aber nachdem ich mein Unbehagen in Worte packen konnte, ist mir vorerst klar geworden, was mich störte.
Gruß
Lala
Zum anderen: Die Weite war sternenleer, schreibst Du. Sternenleer gibt es das überhaupt? Klingt sperrig für mich aber nun gut. Ich will auf etwas anderes hinaus. Die Weite verbinde ich mit Boden. Also Wüste und endlose Horizonte. Wenn jemand von der Weite spricht, denke ich an Land und mein Blick hebt sich nicht über die Horizontlinie. Anders wenn der Sprecher von der Weite des Himmelszeltes spräche, welche sich aber erst in voller „Weite“ bei sternenklarer Nacht erahnen lässt.
Bei dichter Bewölkung, bei der der Mond mal hier, mal dort durch die Wolken blinkt, ist mir nicht nach „Weite“ sondern eher das ich mich bedrückt oder gedrückt fühlte, das mein Blick auf die „Weite“ verstellt aber nicht „erweitert“ ist.
Keine Ahnung ob Dich das überzeugt, aber nachdem ich mein Unbehagen in Worte packen konnte, ist mir vorerst klar geworden, was mich störte.
Gruß
Lala
Gitana (41)
(31.10.10)
(31.10.10)
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Eine hervorragende, am Text belegbare und in sich stimmige Interpretation, liebe Gitana, eine, wie sie wohl jeder Autor gerne unter seinen Texten finden würde - und ich freue mich sehr, dass du dich getraut und sie öffentlich gepostet hast. Man sollte ruhig zeigen, was man kann - und du kannst!
Deine Auslegung stimmt in weiten Teilen mit meinen Intentionen überein - und dort, wo sie von meinen Absichten abweichen, bin ich froh, dass meine Zeilen auch die hier von dir offerierte Interpretation zulassen.
Ich bin begeistert und hoffe, du traust dich noch sehr oft.
Hab herzlichen Dank für deine intensive Beschäftigung mit meinem Text!
Liebe Grüße,
Sabine
Deine Auslegung stimmt in weiten Teilen mit meinen Intentionen überein - und dort, wo sie von meinen Absichten abweichen, bin ich froh, dass meine Zeilen auch die hier von dir offerierte Interpretation zulassen.
Ich bin begeistert und hoffe, du traust dich noch sehr oft.
Hab herzlichen Dank für deine intensive Beschäftigung mit meinem Text!
Liebe Grüße,
Sabine
scalidoro (58)
(31.10.10)
(31.10.10)
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Herzlichen Dank, lieber Scal.
Ich freu mich über deine Rückmeldung.
Liebe Grüße,
Sabine
Ich freu mich über deine Rückmeldung.
Liebe Grüße,
Sabine