Zerbrochenes Herbstgold

Gedicht zum Thema Tod

von  Fuchsiberlin

Der Regen sucht sich unbarmherzig seinen Weg
durch die graue Himmelsexistenz.

Die Blätter des letzten Sommers
liegen verwelkt am Boden,
der Tod des kurzen Herbstes
ereilte das letzte Blattgold.

Ihr Blut erstaarte
in der bewegungslosen letzten Stille.

Die Lautlosigkeit öffnet die Erde.
Das Schweigen schaut
auf dem Weg nach unten
noch einmal ins Leben.

Gesichter des Lebens,
ein letztes Mal.

Im Nichts bleibt manchmal nicht mehr viel zurück.
Wie viele echte Tränen scharen sich um sie?

Wer wird nach Jahren noch
erinnerungsträchtige Geschichten
von ihr erzählen,
und wer wird sie schweigend vergessen?

Wer begleitet sie auf ihrem letzten Weg,
und zündet eine Kerze der Trauer an?

Wenn die Erde auf sie herabfällt,
wird manches neu gesät,
einiges blüht ewig
und irgendwo verwelkt etwas.

Jörg S.

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Kommentare zu diesem Text

chichi† (80)
(21.11.10)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 21.11.10:
Das freut mich sehr, liebe Gerda:)

Der Titel fiel mir spontan ein.

Ganz liebe Dankesgrüsse
Jörg
seelenliebe (52)
(21.11.10)
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 Fuchsiberlin antwortete darauf am 21.11.10:
Liebe Anne,

Deine Worte erreichen mein Herz und erfreuen mich sehr:)

Ich wünsche Dir einen wunderschönen Sonntag.

Ganz liebe Dankesgrüsse
Jörg
SigrunAl-Badri (52)
(21.11.10)
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 Fuchsiberlin schrieb daraufhin am 22.11.10:
Liebe Sigrun,

dies wollte ich damit unter anderem auch ausdrücken.

Ich danke Dir sehr:)

Ganz liebe Wochenstartergrüsse
Jörg
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