Alles im Fluss

Gedicht zum Thema Nihilismus

von  RainerMScholz

Nichts,
das nicht verginge.

Metall dehnt sich
und zieht sich zusammen.
Verrostet zu Nichts.
Zu Wurmesfraß.
Universen zerplatzen,
Seifenblasen im Wind.
Gebirge
entstehen
und vergehen.
Gorleben strahlt
im Endlagerungsstand.
Die Sonne verbrennt
das Meer am Strand.
Noch nie ist einer
nicht gestorben.
Alles vergeht und
wird verdorben.
Metaphysisch
bleibt nur das Nichts,
das allmählich verschwindet
angesichts
seiner selbst.

Ich bin
vom Rand der Welt geschubst.
Geh´ in die Knie,
wenn du in den Wald kacken musst.
Mein Hirn wird zu Brei.
Es ist einerlei.

Aus.

Dem Nichts
zu nichtig.


© Rainer M. Scholz

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Kommentare zu diesem Text

Jack (33)
(25.11.10)
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 RainerMScholz meinte dazu am 28.11.10:
Und wer soll diesen Satz dann noch lesen können, geschweige denn verstehen. Die Hieroglyphen an den Pyramiden hätten ja auch eine Warnung sein können.
Grüße,
R.
Jonathan (59)
(30.11.10)
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Jack (33)
(25.03.11)
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