Ich schlafe den Schlaf der Gerechten. Vielleicht wachen wir irgendwann auf, denke ich, während klebrige Bilder in meinem Kopf Polonaise tanzen; vielleicht sind wir dann ungerecht.
Kommt Polonaise aus Polen, wo die Sprache links antäuscht, um dann "und die Hände zum Himmel"-grölend rechts vorbeizutanzen? Der Rhythmus will nicht weichen, genau wie die Nacht. Heute ist, bis ich gehe.
Was für einen Sinn hätte es, aufzuwachen, wo doch fremde Gedanken die Macht übernommen haben? Oder schiebe ich einem Fremden meine eigenen Gedanken unter? Ist das das Gegenteil von zitieren, wenn innen als außen erscheint?
Der Vorhang wird nachgiebiger, nicht mehr klebrig, elastisch eher. Doch will ich ihn lichten, glibbert er zurück. Gedankenfetzenbrei, vielleicht mit Grünkern.
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