Mondscheintanz [Ich lebe in anderen Sphären...]

Verschmolzen mit dem Schein des Mondes,
wir ziehen silberne Fäden hinter uns her.
Deine Blicke halten mich fest,
dein Atem schenkt mir Sicherheit.
Du trinkst meine Einsamkeit,
treibst meine Angst aus mir hinaus...

Komm lass uns Tanzen,
bis in die endlose Nacht hinein...
des Grases frischer Tau gefriert heut Nacht,
doch du hälst mich fest...
bis der Morgen schleichend kommt.

Die schwarze Tinte auf Pergamentpapier,
zerfrisst jede Hoffnung auf mehr.
Du bist verschwunden,
nach jener kalten Sommernacht...
Hast den Schein des Mondes mit dir genommen,
und mit dir verschwand auch meine Angst.

Komm lass uns Tanzen,
wie damals, in die endlose Nacht hinein...
Der frische Tau ist verschwunden,
niemals mehr hälst du mich fest...
der Morgen kommt nicht mehr schleichend.

Ich verweile in jener Sommernacht,
meine Zeit ist gefroren, will nicht weiter gehen.
Ich lebe nun in anderen Sphären...
und wenn dein Blick gen Himmel gleitet...
werden wir uns irgendwann wiedersehen.
Wiedersehen... Lebe Wohl!