Geschmack

Gedicht zum Thema Wahrnehmung

von  Georg Maria Wilke

Kostend vom Nektar
            schweigt der Honigmund
Lippen tasten fragend
            den feuchten Balsam
rosig leuchtend                          strömt betörend
                            das süße Nass

der Duft von frischer Frucht
                erfüllt den Gaumengrund
und wirbelt bis zum Segel
                und Atem träufelt
feinste Schleier in den Mund                      schmelzende Haut
                                      weicht dem zarten Kern

die leichte Würze
    weckt auf knospender Wölbung
          einen nie geahnten Genuss.
.

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Kommentare zu diesem Text

Steyk (61)
(12.12.11)
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 EkkehartMittelberg (12.12.11)
Man muss Geschmack haben, um es so zu empfinden.
LG
Ekki
wa Bash (47)
(12.12.11)
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 AZU20 (12.12.11)
Lecker. LG
SigrunAl-Badri (52)
(12.12.11)
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