Dränglerin

Gedankengedicht zum Thema Ruhe/ ruhelos

von  Martina

Ruhelos
wie ein ewiger Wanderer
meine Seele in meiner Brust
Jeden Weg will sie gehen
aus Angst etwas zu verpassen

Neugier überwindet jede Angst
und so treibt sie meinen Körper
vor sich her
Nächte liebt sie
diese lauen Sommernächte
oder die glasklaren schneidenden
wo Kälte ihre Zähne in die Haut schlägt

Extremes scheint sie anzuziehen
Sie besitzt das ewige Heulen des Wolfes
jede Sekunde ist Vollmondnacht
und sie liefert mich gnadenlos aus

Sie ist hervoragende Meisterin darin
mich Sehnen zu lassen
hat mich zu ihrem Zuhause auserkoren
Ungezähmte Begierde auszulösen
daran findet sie Gefallen

und damit schickt sie mich hinaus
in diese Welt wo ich umherwildere
um dieses Feuer zu ersticken
zwischen
bereitwilligen Schenkeln und Lippen

Nein
nicht irgendwelche
das wäre ja ein Leichtes
Auf Augen muss ich treffen
die meine Seele fesseln können
damit sie wehrlos ist
und mich für kurze Zeit ruhen lässt

M. Brandt

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