Spirituelle Intention

Gedankengedicht zum Thema Sehnsucht

von  Martina

Ich möchte dort stehen,
dort,
wo der Vollmond sein Licht über uns ergießt,
wie einst die Symphatie für einander,
die uns gefangen nahm.

Versteckt in der Dunkelheit
und doch sichtbar für uns.
Mehr Licht brauch ich nicht
für dein Gesicht.

Ich kenne dich,
viele Wörter flossen zwischen uns,
aber mehr noch das Ungesagte,
mehr noch all die Gedanken,
die Vorstellungen,
die Bilder aus unseren Köpfen,
dessen sie einander zu beschreiben
wir uns nie trauten.....

Suchten unsere Nähe
über Zeilen,
schrieben uns Wörter,
bis ein Prickeln uns erfasste... ein Zeichen,
dass wir bei uns angekommen waren,
auch wenn Städte dazwischen lagen.

Einmal nur
dein Gesicht berühren,
es zwischen jene Hände nehmen,
die davon schon so oft schrieben,
es mit Augen ansehen,
den Augen-
die dich herbeigesehen-
herbeigesehnt haben,
bis sie das Bild schließlich glaubten,
welches sich aber jedesmal auflöste,
sobald ich es berühren wollte....

Nun sitz ich hier alleine,
anstatt im Vollmond
vor dir zu stehen,
ich höre diese Musik
Unbreak my heart von Tony Braxton
und durchlebe all meine Wünsche....

Mag sein...verdammt,
dass meine Hand niemals dein Gesicht berührt,
mein Körper sich niemals an deinen schmiegt,
weil deine Angst einfach größer ist....
Mag sein...verdammt,
dass meine Lippen die deinen
niemals zu fassen bekommen,
dass es keine Nacht gibt,
die Mitwisser sein wird,
die uns vor allem Licht verborgen hält,
wie einen kostbaren Schatz,
ein Wunder
das nicht überlebensfähig wäre,
ohne ihren Schutz.

Mach dir keinen Vorwurf,
dass du nicht über deinen Schatten
zu mir springen kannst.
Ich werde immer
auf der anderen Seite stehen
und meine Hand ausstrecken,
zu dir,
zu dem Traum,
der das Risiko in sich birgt
sich nie zu erfüllen....

Doch wie banal wäre es,
deshalb darauf verzichten zu wollen?
Unerheblich,
wenn er sich auch nie erfüllt,
so bleibt er doch immerhin bestehen....
und mit ihm,
all diese wunderbaren,
hautlosen Vollmondnächte,
die aber trotzdem
diese wahnsinnige Kraft besitzen
Gänsehaut zu zaubern,
und Sehnsucht
zum Sterben schön!

Wenn wir auch nie
körperlich Liebende sein können
so lass uns liebende Wächter sein,
die ihren Traum beschützen,
diese einzige Ebene,
wo wir je zusammenfinden können,
wo dein Körper nicht verschwindet,
sobald meine Hand dich berührt,
mein Mund dich küsst.


Copy M.Brandt


Inspiriert durch folgendes Video:
http://www.youtube.com/watch?v=pq6lsZoWcFE&feature=bf_prev&list=FLD090S4tfAuMSgvkm0bTb9w


Anmerkung von Martina:

Intention ist, sich geistig etwas zu vergegenwärtigen und sich dem hinzugeben. Unter günstigen karmischen Bedingungen wird das Beabsichtigte sich möglicherweise erfüllen. Quelle unbekannt


Intention ist nicht, etwas zu versuchen. Intention ist, es geschehen zu lassen. Quelle unbekannt


Ps: Man hätte sicherlich viel kürzen können,
aber ich konnte mich nicht entscheiden =)

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Kommentare zu diesem Text


 ViktorVanHynthersin (16.05.12)
Dein PS ist zutreffend ) Sonst gefällt mir Dein Gedicht.
Herzlichst
Viktor

 Martina meinte dazu am 16.05.12:
Ich habs geahnt, Viktor...deshalb gleich die Anmerkung.... =)

 AZU20 (16.05.12)
Mir gefällt es ungekürzt. LG

 Martina antwortete darauf am 16.05.12:
Merci...aufs Neue....
starfish (51)
(16.05.12)
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 Martina schrieb daraufhin am 16.05.12:
Der Meinung war ich auch, aber da scheiden sich ja die Geister =)
starfish (51) äußerte darauf am 16.05.12:
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