so leise

Alltagsgedicht zum Thema Ruhe/ ruhelos

von  claire.delalune

.

der wind rührt nicht
an den blättern
still liegt der garten
vor fenstern
hinter gardinen
wartet
eine frau
auf einen mann
selbst der vogel
in den zweigen
bleibt stumm


.


Anmerkung von claire.delalune:

© k.m. 2016

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Kommentare zu diesem Text


 sandfarben (11.08.16)
Ein sanftes Stimmungsbild, sehr schön!

 claire.delalune meinte dazu am 11.08.16:
:) Dankeschön!

 W-M (11.08.16)
das ist stark, sehr stark, gefällt mit gut, schön

 claire.delalune antwortete darauf am 11.08.16:
Auch dir vielen Dank! :)
Sätzer (77)
(11.08.16)
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 claire.delalune schrieb daraufhin am 11.08.16:
Vielen Dank dir! :)

 niemand (11.08.16)
Ein wunderschönes, leises Gedicht. LG niemand

 claire.delalune äußerte darauf am 11.08.16:
Dankeschön. :)

 Sternenpferd (11.08.16)
sehr stimmig und leise
ja...

:)

lg m.

 claire.delalune ergänzte dazu am 11.08.16:
Dank dir! :)

 jorgetraum (14.08.16)
Durch die Kürze der Zeilen gewinnen die Worte selbst an Kraft. Der Leser hat genügend Raum, eigene Bilder zu zeichnen.

Ich habe noch etwas anderes empfunden:
Weil der Text so skizzenhaft, so unbestimmt bleibt (eine Frau, ein Mann), strahlt er etwas Geheimnisvolles aus, macht den Leser neugierig.

Die letzten drei Zeilen machen traurig. Aber das mag subjektiv sein; denn ich sitze hier an einem frühen Morgen bei offenem Fenster. Weit weg von zu Hause.

 claire.delalune meinte dazu am 13.09.16:
Dankeschön für deine Zeilen.

LG,
Kathrin

 FrankReich (19.05.19)
Hi Claire,

das ist ein sehr aussagekräftiges Gedankengedicht. Als Thema erscheint mir allerdings der Begriff "Hoffnung" angemessener..

Ciao, Ralf

Kommentar geändert am 19.05.2019 um 08:39 Uhr

 claire.delalune meinte dazu am 24.05.19:
Hallo Ralf,
danke für deinen Kommentar zu diesen Zeilen.
Wenn der Text einem anderen Thema zugeordnet werden sollte, dann ‚Hoffnungslos‘. Allerdings erschien und erscheint mir die Zuordnung zu diesem Gefühl zu schwer und zu einseitig.
Deshalb passt die gewählte Rubrik besser für mich. Eben weil dann die Hoffnung mitschwingen kann, obwohl sie in den Zeilen nicht zum Ausdruck kommt.
Oder kurz gesagt: ‚Ruhe‘ ist neutraler und gibt weniger Interpretationsrichtung vor. :)

LG,
Kathrin
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