Schönheitspreis für Seneca
Glosse zum Thema Achtung/Missachtung
von loslosch
Kommentare zu diesem Text
In der Tat - rhetorisch toll! Dieser Chiasmus spiegelt wie selten ein Aphorismus Hegelsche Dialektik schon in der Antike: Das Umschlagen von Form in Inhalt (Wissenschaft der Logik).
Aber den allzu oft wiederholten Hinweis, dass Seneca immer wieder ins Moralisieren abdriftete, würde ich streichen; deine Leser kennen sich nun längst gut aus.
ttU
Aber den allzu oft wiederholten Hinweis, dass Seneca immer wieder ins Moralisieren abdriftete, würde ich streichen; deine Leser kennen sich nun längst gut aus.
ttU
ich könnte die klammer (zumeist leider...) in die anmerkung setzen, uli.
mir ist nicht bekannt, ob diese kurze passage in fachkreisen hervorgehoben wird. ich wollte das mal als laie nachholen. lo
mir ist nicht bekannt, ob diese kurze passage in fachkreisen hervorgehoben wird. ich wollte das mal als laie nachholen. lo
Well. Du müsstest nur bei einer weiteren Buchveröffentlichung Wiederholungen vermeiden. - Ceterum censeo, longitudinem tui commentarii esse aestimandam.
ttU
ttU
noch besser ... tuorum commentariorum ...
in some cases: brevissime; nullus commentarius, uli
in some cases: brevissime; nullus commentarius, uli
LudwigJanssen (54)
(02.06.12)
(02.06.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
@ Luja: Wieder einmal recht pfiffig geplant gewesen, dein Kommi-Auftritt, doch recht dünnpfiffig geworden, so rein von dem, was hinten - leider nicht nur rausschaut, sondern gar rauskommt
Lieben Gruß, dicken Schmatz, tigujo
Lieben Gruß, dicken Schmatz, tigujo
LudwigJanssen (54) ergänzte dazu am 06.06.12:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Der Text lässt zwei unterschiedliche Deutungen zu: Die eine bleibt dicht am Wort; sie nimmt Ton und Silber als Materie. Bei dem in Metaphern denkenden Seneca darf man aber auch unterstellen, dass er mit Ton und Sillber auf unterschiedliche Menschen abzielt. Dann liegt der Gedanke an Gleichbehandlung und Fairness nahe.
supernova (51) meinte dazu am 02.06.12:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
@bea: eines apho´s würdig. @all: wir wissen doch, dass seneca auch tage (allzu viele) schwacher form hatte. das von mir herausgepickte zitat ragt insular heraus aus dem brief.
lo mit dank an euch beide
lo mit dank an euch beide
AronManfeld (43)
(02.06.12)
(02.06.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
mein erster gedanke: spruch aus dem netz. (nichts gefunden!)
zweiter gedanke: hätte von buddha sein können ... lo
zweiter gedanke: hätte von buddha sein können ... lo
Ich denke, dass wir hier die Gegenstände (auch) als Metaphern für Menschen sehen können. Der kluge Denker wählt diesen Umweg, denn (bisher) fallen Gegenstände ja nicht in Kategorien der Voreingenommenen und Rassisten. Außerdem fängt man bei allem Lernen ja besser klein an.
;-)
Graeculus (69)
(13.03.15)
(13.03.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
seneca hat eine bemerkenswerte ähnlichkeit mit nietzsche: beide werden als philosophen gehandelt, sind aber "imho" zuerst wortgewaltige sprachästheten.