Der Duft der großen weiten Welt

Glosse zum Thema Wahrnehmung

von  loslosch

Non lutumst (= lutum est) lutulentius (Plautus, ~254 v. Chr. bis ~184 v. Chr.; Poenulus - Der junge Punier; eine Komödie). Kein Kot ist schmutziger.

Ein unvollendeter Vergleich als Stilmittel. Was wollte uns der frühe komödiantische Dichter mitteilen? Kot ist Kot ist Kot. Und er dürfte ausnahmsweise falsch liegen, ein wenig falsch, wenn es das gibt. Schauen wir uns den Baby-Kot an: Er duftet! Der Zweijährige nimmt schon teil an der Erwachsenen-Kost und duftet aus allen Pampers-Fugen, dass man am liebsten verduften möchte.

Quer durch die Tierwelt bietet die Schöpfung verschiedene Duftmarken an, vom Hundekot über den Amselkot bis zum Igelkot. Fragen wir den Ernährungsbiologen, warum Kot mal mehr, mal weniger duftet. So, jetzt richten wir die Nase wieder auf und tragen sie hoch!

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Kommentare zu diesem Text

Arbait_Müller (48)
(12.11.17)
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 loslosch meinte dazu am 12.11.17:
vllt. muss man die stillende mutter mögen ...

 TassoTuwas (12.11.17)
Oh Kot, oh Kot, oh Kot!
TT

Kommentar geändert am 12.11.2017 um 10:09 Uhr

 loslosch antwortete darauf am 12.11.17:
nach der verdauung ist die kost ums s erleichtert.

 Annabell schrieb daraufhin am 12.11.17:
für alles gibt es heute Duftsprays. Ich denke da an Febreeze.
LG in den Sonntag von
Annabell

 niemand (12.11.17)
Schauen wir uns den Baby-Kot an: Er duftet! Der Zweijährige nimmt schon teil an der Erwachsenen-Kost und duftet aus allen Pampers-Fugen, dass man am liebsten verduften möchte.
Ich denke nicht, dass das Stinken erst ab zwei Jahren beginnt, denn ein Säugling trinkt Milch [egal ob Mutter- oder Kuhmilch]
und die Zersetzung selbiger ist nicht ohne. Hinzu kommen später noch Fleischprodukte [aus der Erwachsenen-Kost] was nicht weniger unangenehm ist beim Abgang selbiger. Und "schauen" wir, oder riechen wir mal die Verdauung der sogenannten Veganer, welche kaum stinkt. Hierzu brauchen wir nicht unbedingt die menschlichen Spezies heranziehen, sondern nehmen wir mal das simple Pferd, dessen Äpfel nicht stinken, nicht so wie des Fleischfressers und Milchtrinkers [Hund/Katze etc.] Auch wenn eine Herde Schafe köttelt, riecht man es kaum,
wenn man an der Weide vorbeigeht. Es müffelt, wenn, dann nach verdautem Gras und ist kaum wahrnehmbar.
Wenn dann eine Mutter vom "Duften" der Windeln spricht,
dann ist sie natürlich liebesblind sprich: Sie nimmt verklärt wahr, was unverklärt schlichtweg stinkt.
"Kein Kot ist schmutziger" spricht für mich allerdings nur
vom Schmiergrad des selbigen und hier schmieren alle gleich,
die Stinker, wie die Wenig-Dufter. Schwer zu entfernen ist
alles allemal. Man siehe zu, dass man nicht hineinstolpert/hineingreift LG Irene

 loslosch äußerte darauf am 12.11.17:
die grenze liegt unter 2 jahren, klar. aber der echte "babyduft" ist erträglich.

 niemand ergänzte dazu am 12.11.17:
Sofern vergorene Milch "erträglich" im Duft ist
Graeculus (69) meinte dazu am 12.11.17:
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 loslosch meinte dazu am 12.11.17:
ja, fiel mir auch auf. wie stank es doch in nachbars kuhstall damals! oder liegt es daran, dass der knecht alle 6 stunden hätte ausmisten müssen? aber auch in den profi-kuhställen heutzutage stinkt es gegen den himmel.

es scheint nicht nur am kuhfurz zu liegen.

 niemand meinte dazu am 12.11.17:
@ Graeculus
Es geht mir um die Ausscheidung der Freilandkuh [Grasfresser]
welche natürlich in Mengen auf dem Misthaufen [infolge von Gärung] auch zu stinken vermag. Ich meine den Kuhfladen, oder den Schafsköttel die da nicht so stinken wie der Ausfall des Fleischfressers/Milchproduktverzehrers [Mensch, Hund, Katze]
welcher im Vergleich bestialischer
zu stinken vermag. Wobei es noch zu bestimmen wäre, grade bei Kühen, womit sie in der Massentierhaltung gefüttert werden.
Nicht selten mit solchem Abfall wie Fischmehl, oder vermahlenen Resten aus der Milch/Fleischproduktion, was natürlich zum starken und unnatürlichen Gestank führt.
Ich denke, hier sollte man schon unterscheiden. Diese Tiere leben ja nicht mehr natürlich, dementsprechend ist auch ihre
Ausscheidung [geruchlich betrachtet].
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