An J.

Gedicht zum Thema Freundschaft

von  Arawn

Zu dir hallt mein kläglich Rufen
Holdes Wesen, teure Freundin
Als dein Lächeln dir verging
Ach, es war kein stilles Fluchen
Und es drang der Vogelsang
Zu dir weiter, tief ins Herze
Unwissend, dass es nicht gelang
Dir zu nehmen, grimmen Schmerze

Scherzend bist du, froh im Geiste
Holdes Wesen, teure Freundin
Doch erfasst den höheren Sinn
Nur, wer von Trug versteht das Meiste
Denn ein Regenbogen, im Kreise drehend
Entfloh gen Himmel, aus deinem Leben
Und immer noch im Winde wehend
Will die Seel ein Kuss dir geben

Die Liebsten sagen "zu uns komme!“
Holdes Wesen, teure Freundin
Und waren sie einst auch Gewinn
Du findest weder Trost noch Wonne
Augenpaare mustern, mit Wärme bedacht
Dein Antlitz starr, so sorgenschwer
Doch jedes Wort, sei’s noch so sacht
Erhebt sich wie ein tobend Meer

Ach, was bleibt mir noch zu sagen?
Holdes Wesen, teure Freundin
Schneller floss die Zeit dahin
Als wir noch froh beisammen lagen
Nimm meine Hand, die treu dich leitet
Die Zweite nimm gleich auch noch mit
Und verzage nicht, wenn Angst sich weitet
Denn Freundschaft siegt, die nie entglitt


Anmerkung von Arawn:

Dies Gedicht sei einer lieben Freundin gewidmet. Auf dass Licht dich wieder umschließen möge. Gaia mit dir!

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