Schwester

Ballade zum Thema Familie

von  DariusTech

Ein Knistern leises Rascheln
Ein Wispern kündet sacht
Von Deiner Ankunft, wartend
Hab ich manch Nacht gewacht

Am Morgen eines Tages
Da ging der Vater fort
Und Bruder längst bezogen
den eignen Drachen hort

So liege ich hier wartend
Auf Dich die kommen mag
Die Tochter einer Göttin
Was niemand wissen mag

So bilden sich bald Risse
Ein feiner Spalt ein Loch
Heraus erst eine Nase
Nur ein Momentchen noch

Heraus ein winzig Wesen
Noch unbeholfen klein
Mit schwarzen Stummelflügeln
Ich bin nicht mehr allein

So werd ich Dich beschützen
Behüten, Schwester Klein
Doch kann ich Dir nur Bruder
nicht Vater, Mutter sein

Du darfst zu viel nicht wissen
Zu groß ist die Gefahr
Die Tochter einer Liebe
Die nicht erlaubt mehr war


Von allem was Dir drohte
Wollt ich Dich schützen stet
Nur das was in dir selbst schlief
Erkannte ich zu spät


Anmerkung von DariusTech:

Antwort auf   Bruder von  Thalaya Blackwing

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Kommentare zu diesem Text


 blauefrau (22.09.12)
Deine Zeilen enden gefährlich.
Alles in allem berühren mich Deine Bilder stark.
LG
BF

 DariusTech meinte dazu am 22.09.12:
Vielen Dank fürs berühren lassen!^^
lg Darius

 ThalayaBlackwing (22.09.12)
Ein wahrlich schoenes Gedicht. Einige der Bilder haben mich zum Schmunzeln gebracht und einige zum Nachdenken.

 ThalayaBlackwing antwortete darauf am 22.09.12:
Ich wuchs auf
Behütet von dir
Denn Vater war oft
Fort von hier

Ich spielte und lachte
Tanzte und sang
Und lernte fliegen
Als ich zu wachsen begann

Wie oft habe ich
Kreise um deinen Kopf geflogen
Und manches mal dir
Gar an den Ohren gezogen.

So viel Spaß
Den wir gemeinsam hatten
Große Freude
Ohne dunkle Schatten

Ich ahnte nicht
Wessen Kind ich war
Kannte nur meinen Vater
Nicht, wer Mutter war

Ich war so glücklich
Unbeschwert und frei

 ThalayaBlackwing schrieb daraufhin am 26.09.12:
Um diese meine letzte Strophe noch zu beenden:

Ich war so glücklich
Unbeschwert und frei
Die Welt da draußen
War mir einerlei.
Scrag (24)
(22.09.12)
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