Nach einer Woche Meer und Wind und Sand,
wurd’ mir mein Horizont unendlich weit.
Ich fühlte wieder frisch mich und befreit.
Gemüt und Seele hatten sich entspannt.
An diesem Morgen ging’s zurück an Land.
Ich hatte schon gepackt und war bereit,
da sucht’ ich, denn mir blieb noch etwas Zeit,
ob ich vielleicht ein Souvenir noch fand.
Da traf mich plötzlich kaschmirweich ein Blick
umrahmt von langem, blondem Seidenhaar.
Ob das jetzt meine große Chance war?
Fand ich am Ende gar noch hier mein Glück?
Doch eh’ ich Alles wirklich noch begriffen,
da hatt’ am Bahnhof schon mein Zug gepfiffen.
Prinzipiell gefällt mir dein Sonett ganz gut, aber angesichts der Vielzahl an verstümmelten Verb- und Hilfsverb-Formen würde ich anregen, es einmal im Präsens und Perfekt statt Imperfekt und Plusquamperfekt zu versuchen.
Schöne Grüße, Dirk