Doch nur bloß

Bild zum Thema Mensch (-sein, -heit)

von  Erdenreiter

Schmerz tropft, tropft und sammelt sich hin zum Leid.
Hinter Körperfassaden pocht das kaum Auszuhaltene.
Leben, man nennt es Leben, es ward stets im Moment.
Sie fügen sich zu einem Mosaik, und manche funkeln.
Ja, voller Augenblicke, die das Bild Stein um Stein …
Doch das Selbst fügt nur zusammen, ist hinter dem Bild.
Das Unsichtbare hinter dem Sichtbaren zeigt sich nicht.
Nur das Herz weiß was Wahrheit ist, kann es erblicken.
Den Gedanken hinter den Gedanken, und endlos mehr.
Die unsichtbare Schönheit hinter der Schönheit, Leben.
Sieht man die Menschen wirklich, oder nur sich selbst?
Leuchte und strahle ich für Dich?, so siehst Du mich.
Und doch nur bloß die Oberfläche, im Meer aus Licht.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

faraway (29)
(31.07.13)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Graeculus (69) meinte dazu am 31.07.13:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
faraway (29) antwortete darauf am 31.07.13:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 SapphoSonne (01.09.13)
Wahre Worte...
Wir sehen nie einen Menschen, wie er wirklich ist, sondern erschaffen uns immer nur ein Bild von ihm. Denn wir alle tragen unsere Brille aus Vergangenheit, Wünschen und Ängsten.
Gefällt mir wirklich gut.
LG Sappho

 Caracaira (02.09.13)
Die letzten vier Worte sind wie ein Gegenpol zu dem Titel.
Trotz aller Beschränkung im einander Sehen bleibt ja die herrliche Wahrheit immerdar.
Und spätestens im Tod ist es demjenigen klar, wer dieser und jener für denjenigen war...
Zum Gedicht als Gedicht schreibe ich später mal mehr als nun, dass die Wortwiederholungen der Schlüsselwörter dieses Infragestellen der üblichen Erkenntnisstufe verdeutlichen.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram