Als ich ging um unseren Traum zu leben, nahm ich den Proviant deiner Worte mit.
Aufgaben teilten wir, Visionen. Uns und die Welt, im Blick der Eroberer. Du warfst den goldenen Stein, ich fing ihn. Wir liebten uns hinter den Bahngleisen. Wieder und wieder. Dichtes Gebüsch von Liebesschwüren. Lachend in der Nacktheit unserer Wünsche. „Geh’ los“, sagtest du. Und meine Welt begann hinter der nächsten Ecke. Tausend Meilen von dir. Beim Blick aus dem Dachfenster sehe ich überwucherte Schienen. In mir das Meer der Zukunft. In Vorbereitung.
Der Ozean zog mich in seinen Bann. Mit jeder Welle wartete ich auf dich und sorgte mich um dein Loslassen. Das Boot war groß genug, Segel gesetzt. In azurblauem Wasser badete ich mein Herz in Erwartung. Wann immer ich an Land ging, war Post von dir da. „Mein Herz, es dauert nicht mehr lange. Hab Geduld. Sehe und Höre, für mich. Immer deine Liebe, C.“ Und die Tage waren zahllos in ihrer Einfalt, wie ich. Ich traf Menschen, Männer. Sie waren so gleich, mir gleichgültig. Ich begrub sie nach nach sinnlosem Tanz. Weggespült, weil ich sah und hörte, in allen Sprachen, nur nicht deiner. Am Meeresgrund fand ich dich, wieder und wieder. Dorthin zog es mich. Wohin gehörst du? „Was ist geschehen, Chris, was?“ Und ein Blinken holt mich zurück: „Es war ein Fehler mich zu melden.“ Blut tropft auf das Handy. Ich vergaß.