Krimi mit Hauptkommissar Hühnerrasch - Ferrariroter Borsche.
Erzählung zum Thema Leistungsdruck
von franky
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Krimi mit Hauptkommissar Hühnerrasch - Ferrariroter Borsche.
Hauptkommissar pfeift ein kesses Liedchen und schlendert durch die Hauptstraße des Ortes. Vor der VW-Werkstätte macht er halt und lässt einen prüfenden Blick über seine Gardarobe gleiten. „Verdammt! Da hätte ich mich schön blamiert.“ Er zieht den Reißverschluss der Hose hoch, spuckt den zerknautschten Kaugummi ins Gebüsch, „Ist ja nicht in Ordnung, aber was solls.“ Durch das Glas der Eingangstüre sieht er eine Ferrarirot gekleidete, anscheinend Kundin vor dem Dresen stehen. „Wenn die Forderfront das hält, was der Knackarsch verspricht!“ Das Tat sie dann auch. Durch das Dachfenster der Empfangshalle strahlt hellstes Sonnenlicht auf ihr herrlich rotes Haar, welches in dicker Mähne bis zum Knackarsch reichte. Als sie Hühnerrasch erblickte, schenkte sie ihm ein bezauberndes Lächeln, fuhr mit den weiß behandschuhtem Zeigefinger an ihre Ferrariroten Lippen, als wollte sie ihm bedeuten: „Nichts verraten.“ Hauptkommissar stand während einigen Sekunden wie angewurzelt stehen. Erst als eine Angestellte des Geschäftes nach seinen Wünschen fragte, kam er wieder zum Bewusstsein. „Ich möchte meinen VW-Golf“ Seine Blicke verfolgten die Venus in Rot, die elegant in einen Ferrariroten Borsche einstieg und mit quietschenden Reifen aus dem Parkplatz fuhr. „Den Golf abholen.“ „Wie ist das Kennzeichen?“ „Schrulli 5 MNY.“ „Die Sekretärin zieht etwas verächtlich die Nase hoch, findet dann: „Der Wagen ist winterfest gemacht worden und steht vor dem Eingang rechts.“ Den Autoschlüssel nimmt er wie im Trance in Empfang. Geht dann bedächtig zu seinem Schrulli, aber seine Gedanken waren bei der Ferrariroten Fee und dem Ferrariroten Borsche. „Warum hat die mich so geheimnisvoll zugelächelt und mit dem Zeigefinger;;;“
Kärnbeiss schiebt Wache vorm Tor des Fußballplatzes, damit hier keine Randalbrüder ins Stadion gelangen können. Es treffen: FC Stehaufmandeln gegen FC Wadelbeißer aufeinander. Beides Vereine der vierten Unterstufe. Ein Mann mit übergroßem Rucksack nähert sich und verlangt eine Karte. „Was haben wir da in dem mega Jausenbeutel?“ Fragt Kärnbeiss und öffnet den Reißverschluss. „So viele Bierdosen! Damit könnten sie ja eine ganze Fußballmannschaft ersäufen.“ Der Mann: „Das will ich dann auch machen, werde den gesamten Rest ins Spielfeld schmeißen.“ „Das kann ich aber nicht zulassen!“ Wird dann unsanft von hinten gerempelt, dass er den Rucksack aus den Händen verliert und der Mann damit ungeschoren ins Stadion gelangen kann.
„Du Robin Hut der verlorenen Kriege!“ Schreit ihm ein junger Mann mit starker Bierfahne entgegen. Kärnbeiss erkennt den Sohn des Bürgermeisters. Lässt ihn ohne Eintrittskarte passieren.
Mit wohligem Gefühl in der Brust fährt Hühnerrasch planlos durch die Stadt, bis er den Ferrariroten Borsche vor der Bank entdeckt. Er parkiert seinen Schrulli in der Nähe und verlässt das Auto, aber nicht bevor er durch Funk seine Position durchgibt.
Aus einer Seitenstraße fährt ein Tandem, mit zwei Männern vor die Bank. Der eine scheint blind zu sein. Sehr auffällig nimmt der Fahrer des Tandems den Mann an der Hand und erklärt lautstark die Fassade des Hauses wo sich die Bank befindet. Unbemerkt lässt er ein Handy laufen und ein paar Häuser weiter hört jemand mit.
Nach Eintritt in die Bank stürmen die beiden an den Schalter und rufen: „Überfall!“
Von blind war nichts mehr zu sehen. Die Ferrarirote Dame mit den weißen Handschuhen dreht sich rasch um, zieht eine kleine Pistole aus dem Ärmel und erschießt die Eindringlinge. Ohne sich umzusehen verlässt sie den Schalterraum und fährt mit dem Ferrarirotem Borsche davon, als wäre es das selbstverständlichste von der Welt.
Hühnerrasch hatte alles von der Weite mitbekommen und hält beide Hände vors Gesicht. So geht er zu seinem Auto und ruft einen Krankenwagen und Verstärkung an, die dann mit Person Hans Gruber auch eintrifft. Als der Arzt nur noch den Tot der Beiden Eindringlinge feststellen kann, gibt er die Leichen frei. In Hauptkommissar Hühnerraschs Hirn drängt sich die Frage auf: „Ist diese Frau eine Berufskillerin?“
Im Fußballstadion ist das Spiel der Mannschaften recht ausgeglichen, was dem Mann mit dem riesigen Reiseproviant gar nicht passt. Er trinkt sich erst Mut an, dann beginnt er mit beiden Händen die Bierdosen ins Feld zu werfen. Sofort pfeift der Schiedsrichter das Spiel ab. Die Spieler beider Mannschaften stellen sich in Grüppchen zusammen und trinken von dem köstlichen Bier. Nachschub lässt nicht lange auf sich warten. Als Kärnbeiss sich zum dem Bierverteiler vorkämpft, hatte dieser seinen ganzen Vorrat bereits ins Feld gebracht. Stinksauer schreit Kärnbeiss den Mann an: „Du nichts nutziger Wixer! Warum machst du mir so viel Ärger! Jetzt werde ich dir aber die Lust zum „Bierverteilen“ austreiben.“ Am Ende des
Spieles wirst du sämtlichen Abfall sammeln und mir dann Bericht erstatten.“
Vor einer herrlichen Villa an den Sonnigen Hügeln stoppt die sündhaft schöne Aida ihren Ferrariroten Borsche, schwingt sich elegant aus dem Wagen und steigt die Marmorstufen empor.
*
© by F. J. Puschnik
Krimi mit Hauptkommissar Hühnerrasch - Ferrariroter Borsche.
Hauptkommissar pfeift ein kesses Liedchen und schlendert durch die Hauptstraße des Ortes. Vor der VW-Werkstätte macht er halt und lässt einen prüfenden Blick über seine Gardarobe gleiten. „Verdammt! Da hätte ich mich schön blamiert.“ Er zieht den Reißverschluss der Hose hoch, spuckt den zerknautschten Kaugummi ins Gebüsch, „Ist ja nicht in Ordnung, aber was solls.“ Durch das Glas der Eingangstüre sieht er eine Ferrarirot gekleidete, anscheinend Kundin vor dem Dresen stehen. „Wenn die Forderfront das hält, was der Knackarsch verspricht!“ Das Tat sie dann auch. Durch das Dachfenster der Empfangshalle strahlt hellstes Sonnenlicht auf ihr herrlich rotes Haar, welches in dicker Mähne bis zum Knackarsch reichte. Als sie Hühnerrasch erblickte, schenkte sie ihm ein bezauberndes Lächeln, fuhr mit den weiß behandschuhtem Zeigefinger an ihre Ferrariroten Lippen, als wollte sie ihm bedeuten: „Nichts verraten.“ Hauptkommissar stand während einigen Sekunden wie angewurzelt stehen. Erst als eine Angestellte des Geschäftes nach seinen Wünschen fragte, kam er wieder zum Bewusstsein. „Ich möchte meinen VW-Golf“ Seine Blicke verfolgten die Venus in Rot, die elegant in einen Ferrariroten Borsche einstieg und mit quietschenden Reifen aus dem Parkplatz fuhr. „Den Golf abholen.“ „Wie ist das Kennzeichen?“ „Schrulli 5 MNY.“ „Die Sekretärin zieht etwas verächtlich die Nase hoch, findet dann: „Der Wagen ist winterfest gemacht worden und steht vor dem Eingang rechts.“ Den Autoschlüssel nimmt er wie im Trance in Empfang. Geht dann bedächtig zu seinem Schrulli, aber seine Gedanken waren bei der Ferrariroten Fee und dem Ferrariroten Borsche. „Warum hat die mich so geheimnisvoll zugelächelt und mit dem Zeigefinger;;;“
Kärnbeiss schiebt Wache vorm Tor des Fußballplatzes, damit hier keine Randalbrüder ins Stadion gelangen können. Es treffen: FC Stehaufmandeln gegen FC Wadelbeißer aufeinander. Beides Vereine der vierten Unterstufe. Ein Mann mit übergroßem Rucksack nähert sich und verlangt eine Karte. „Was haben wir da in dem mega Jausenbeutel?“ Fragt Kärnbeiss und öffnet den Reißverschluss. „So viele Bierdosen! Damit könnten sie ja eine ganze Fußballmannschaft ersäufen.“ Der Mann: „Das will ich dann auch machen, werde den gesamten Rest ins Spielfeld schmeißen.“ „Das kann ich aber nicht zulassen!“ Wird dann unsanft von hinten gerempelt, dass er den Rucksack aus den Händen verliert und der Mann damit ungeschoren ins Stadion gelangen kann.
„Du Robin Hut der verlorenen Kriege!“ Schreit ihm ein junger Mann mit starker Bierfahne entgegen. Kärnbeiss erkennt den Sohn des Bürgermeisters. Lässt ihn ohne Eintrittskarte passieren.
Mit wohligem Gefühl in der Brust fährt Hühnerrasch planlos durch die Stadt, bis er den Ferrariroten Borsche vor der Bank entdeckt. Er parkiert seinen Schrulli in der Nähe und verlässt das Auto, aber nicht bevor er durch Funk seine Position durchgibt.
Aus einer Seitenstraße fährt ein Tandem, mit zwei Männern vor die Bank. Der eine scheint blind zu sein. Sehr auffällig nimmt der Fahrer des Tandems den Mann an der Hand und erklärt lautstark die Fassade des Hauses wo sich die Bank befindet. Unbemerkt lässt er ein Handy laufen und ein paar Häuser weiter hört jemand mit.
Nach Eintritt in die Bank stürmen die beiden an den Schalter und rufen: „Überfall!“
Von blind war nichts mehr zu sehen. Die Ferrarirote Dame mit den weißen Handschuhen dreht sich rasch um, zieht eine kleine Pistole aus dem Ärmel und erschießt die Eindringlinge. Ohne sich umzusehen verlässt sie den Schalterraum und fährt mit dem Ferrarirotem Borsche davon, als wäre es das selbstverständlichste von der Welt.
Hühnerrasch hatte alles von der Weite mitbekommen und hält beide Hände vors Gesicht. So geht er zu seinem Auto und ruft einen Krankenwagen und Verstärkung an, die dann mit Person Hans Gruber auch eintrifft. Als der Arzt nur noch den Tot der Beiden Eindringlinge feststellen kann, gibt er die Leichen frei. In Hauptkommissar Hühnerraschs Hirn drängt sich die Frage auf: „Ist diese Frau eine Berufskillerin?“
Im Fußballstadion ist das Spiel der Mannschaften recht ausgeglichen, was dem Mann mit dem riesigen Reiseproviant gar nicht passt. Er trinkt sich erst Mut an, dann beginnt er mit beiden Händen die Bierdosen ins Feld zu werfen. Sofort pfeift der Schiedsrichter das Spiel ab. Die Spieler beider Mannschaften stellen sich in Grüppchen zusammen und trinken von dem köstlichen Bier. Nachschub lässt nicht lange auf sich warten. Als Kärnbeiss sich zum dem Bierverteiler vorkämpft, hatte dieser seinen ganzen Vorrat bereits ins Feld gebracht. Stinksauer schreit Kärnbeiss den Mann an: „Du nichts nutziger Wixer! Warum machst du mir so viel Ärger! Jetzt werde ich dir aber die Lust zum „Bierverteilen“ austreiben.“ Am Ende des
Spieles wirst du sämtlichen Abfall sammeln und mir dann Bericht erstatten.“
Vor einer herrlichen Villa an den Sonnigen Hügeln stoppt die sündhaft schöne Aida ihren Ferrariroten Borsche, schwingt sich elegant aus dem Wagen und steigt die Marmorstufen empor.
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© by F. J. Puschnik