Mensch ohne Eigenschaften. Ein Psychogramm

Beschreibung zum Thema Frauen/ Männer

von  EkkehartMittelberg

Er ist eine graue Maus,
die sich fast unsichtbar machen kann,
beobachtet gerne,
aber lässt sich ungern beobachten.

Von der Politik hält er sich fern,
man müsste sich irgendwann bekennen.
So sucht er eine stille Nische
und verhält sich leise.

Seine Welt sind die Zahlen,
die ihm ästhetische Lust bereiten,
sie verlangen nicht von ihm,
dass er Gefühle einbringt.

Es macht ihm Spaß,
wenn die Bilanzen stimmen,
und wenn ein Rest bleibt,
philosophiert er über die Störung der Perfektion.

Jedes System hat Verwendung
für ihn, am besten als Buchhalter.
Er ist verschwiegen,
gibt seine Gefühle nicht preis.

Das fällt ihm nicht schwer,
denn seine Affekte sind nicht stark.
Er nimmt aber die Gefühle anderer wahr
und merkt sie sich gut.

Manchmal macht er auch Karriere
in Ministerien oder bei der Sicherheit.
Frühere Auftraggeber sind überrascht,
ihn als Vorgesetzten wieder zu treffen.

Er ist kein Spießer,
dafür ist er zu intelligent.
Er kann auf andere Art gefährlich sein,
weil er nicht berechenbar ist.

© Ekkehart Mittelberg, März 2014

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Kommentare zu diesem Text


 SapphoSonne (04.03.14)
Sehr treffend beschrieben und die letzte Zeile bringt es auf den Punkt.
LG Sappho

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.14:
Merci, Sappho. Ja, die Schlusszeile soll ein summary sein.
LG
Ekki

 TrekanBelluvitsh (04.03.14)
Die Beschreibung ist treffend und die Warnung nötig. In hohen Posten sind solche Personen ein Verhängnis.

Das ganze in Lustig:  Monty Python - Löwenbändiger

 EkkehartMittelberg antwortete darauf am 04.03.14:
Vielen Dank, Trekan. Ich stimme dir zu, dass solche Menschen in hohen Posten ein Verhängnis sind, weil es ihnen an Empathie gebricht, die rationale Entscheidungen korrigierend ergänzen sollte.
Der Löwenbändiger von Monthy Python als heitere Version des Buchhalters ist unbedingt empfehlenswert.

 TrekanBelluvitsh schrieb daraufhin am 04.03.14:
Vielleicht sollte es der ein oder die andere dieses Spezies Mensch es einmal als Löwenbändiger versuchen...
Nimbus (38)
(04.03.14)
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 EkkehartMittelberg äußerte darauf am 04.03.14:
Liebe Heike,
vermutlich hat dich dieser Text verunsichert, weil du eine Anspielung auf irgendeinen User von KV herausgelesen hast. Das ist absolut nicht beabsichtigt.
Das "er" ist leicht erklärbar. Es bezieht sich auf der Mensch, also "er".
Der von mir beschriebene Typus ist eine graue Maus, und er hat seinen Stellenwert, zum Beispiel als perfekter Buchhalter, den die Folgen seiner Statistiken wenig interessieren und dessen sich unterschiedliche politische Systeme bedienen.
SchorschD (78)
(04.03.14)
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 EkkehartMittelberg ergänzte dazu am 04.03.14:
Vielen Dank, Schorsch. Du skizzierst die gefährliche Variante, die ich auch primär im Blick hatte.
Aber es gibt auch harmlose Menschen ohne Eigenschaften, die keiner Fliege etwas zu Leide tun. Aber Vorsicht ist immer geboten, wenn sie zur falschen Zeit am falschen Platze sind.
(Antwort korrigiert am 04.03.2014)
Apollonia (31) meinte dazu am 03.04.14:
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.04.14:
Apollonia, du hast Recht mit der Warnung vor vorschnellen Verallgemeinerungen.
Apollonia (31) meinte dazu am 04.04.14:
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 monalisa (04.03.14)
Lieber Ekki,
einen wirklich angenehmen Zeitgenossen beschreibst du hier nicht.
Bis zum Ende der fünften Strophe dachte ich, es ginge um eine Spielart von Autismus, unter dem dein Prot. leidet. Aber erstens scheint er gar nicht zu 'leiden' und zweitens passt dann vor allem jene Passage, in der es heißt 'er nimmt aber die Gefühle anderer wahr und merkt sie sich gut' nicht mehr ganz ins Bild, oder?
Ist er eher das, was man einen 'Schleimer' nennt, jemand, der möglichst nicht auffällt, aber jede Situation für seinen eigenen Vorteil ausnützt, der schon mal den Anschein erweckt, leicht zu gängeln zu sein, in Wahrheit aber selbst die Fäden in der Hand hält und die 'Puppen tanzen' lässt, aber so unauffällig, dass man es meist erst bemerkt, wenn es zu spät ist.
Sehr gruselig! Umso mehr, als ich persönlich das Gefühl habe, dass es gerade dieser Typus vermehrt in die mittlere bis oberer Führungsebene in Politik und Wirtschaft ... schafft, Menschen mit Charakter, Überzeugungen, Mut und einem Blick, der über den eigenen Tellerrand hinausgeht, die Entscheidungen zum Wohle möglichst vieler, besonders der Schwächeren, treffen und persönliche Verantwortung übernehmen, immer seltener werden. Hoffentlich täusche ich mich da!
Tja - und ich denke, dass es auch Frauen gibt, die nach diesem Muster agieren. Vielleicht sind sie nicht ganz so erfolgreich damit, oder sie werden noch weniger entdeckt? Sie stellen sich in den Schatten eines (ihres) Mannes und 'schicken ihn vor'?

Deine Zeilen haben mich am Morgen schon sehr nachdenklich gemacht!

Liebe Grüße,
mona
(Kommentar korrigiert am 04.03.2014)

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.14:
Gracie especiale, Mona. Viele interessante Fragen, die du da aufwirfst. Ich möchte die von dir erwähnten Varianten (Autist, Schleimer) nicht ganz ausschließen, stelle mir diesen Typus im Kern aber anders vor. Es fehlt ihm an Empathie. Deswegen liebt er die Zahlenwelt und Paragraphen so, da sie betroffene Menschen für ihn außen vor halten. Er möchte am liebsten in Ruhe gelassen werden und beobachtet andere darauf, ob sie seine Nische gefährden könnten.
Es geht ihm immer darum, mitmenschliche Kommunikation so in Grenzen zu halten, dass er in nichts hineingezogen wird. Darum ist er in der Regel auch kein Schleimer.
Seine Auftraggeber wissen darum, dass er funktioniert, wenn er effizient seine Statistiken erledigt. Er ist nicht besonders ehrgeizig und machtbesessen, und seine Arbeit bleibt in vielen Fällen harmlos.
Aber wenn so einer zum Beisiel in Auschwitz landet, ist er aufgrund seiner mangelnden Empathie hochgefährlich. Das wird noch verschärft dadurch, dass er, belobigt und befördert, auf den Geschmack von Macht kommen kann.
In friedlichern Zeiten ist er ein belächelter Einsiedler-Bürokrat, der freilich auch wegen seiner Effizienz gelegentlich Karriere macht. Spätestens dann wird er gefährlich, wenn er über sensible soziale Fragen zu entscheiden hat.
Liebe Grüße
Ekki
Traumzelle
(04.03.14)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.14:
Richtig. Wenn Ulrich dieser Name auch in spöttischer Absicht verliehen wurde, hat Musil seinen Protagonisten doch positiv verstanden.
Mein Beitrag lehnt sich jedoch nicht an Ulrich an. Deshalb habe ich mich auch mit meinem Titel "Mensch ohne Eigenschaften" von Musil abgegrenzt. Sein Buch finde ich aber großartig. Viele reden darüber und kaum jemand hat es gelesen.
Merci
Ekki

 Fuchsiberlin (04.03.14)
Ein Mensch, der seine Gefühle wohl durchdacht, also bewußt, nicht nach außen hin zeigt. Andererseits aber die Emotionen anderer aufsaugt und diese im Fall des Falles für sich gewinnbringend nutzt?

Ein Mensch, der nur aufgrund seiner Arbeit, seines Geistes einzuordnen ist, aber im Wesen ein unberechenbarer, nicht einzuschätzender Typ bleibt. Noch, denn irgendwann verrät sich auch ein solcher homo sapiens, glaube ich.

LG
Jörg

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.14:
Vielen Dank, Jörg. Deine Zusammenfassung entspricht meiner Intention. Ob sich der Mensch ohne Eigenschaften verrät, kommt sehr auf die Zeit an (zum Beispiel Krieg und Krisen oder nicht), in der er lebt, und darauf, ob er Karriere macht.
Wenn es für die Gesellschaft gut läuft, bleibt er sein Leben lang eine graue Maus.

LG
Ekki

 susidie (04.03.14)
Der EQ auf Mindestmaß. Der IQ relativ hoch. Das gefährlichste, was ich hier lese, ist das Wahrnehmen der Gefühle anderer, das Beobachten aus sicherer Entfernung. Lässt mich erschaudern dieses Psychogramm. Der Titel erscheint mir persönlich nicht so stimmig mit der Beschreibung. Ohne Eigenschaften? So sehe ich ihn/sie nicht. Gefährlich allemal. Ist der Mensch nicht immer eine potentielle Gefahr, wenn nicht für andere, dann für sich selbst? Denn sie sind unter uns, neben uns, in uns (?), hinter uns (her)? Beschreibung, die Fragen hinterlässt, sehr nachdenklich.
Liebe Grüße von Su :)
Anne (56) meinte dazu am 04.03.14:
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.14:
Grazie, Su, "Der EQ auf Mindestmaß. Der IQ relativ hoch." Das ist wichtig und damit bin ich einverstanden.
Dieser Mensch beobachtet andere, damit er seine Nische wahren kann, nicht, um ihnen zu schaden. Er ist sich aufgrund seiner Egomanie nicht einmal immer dessen bewusst, dass er ihnen schadet. Das ist das Fatale an diesem hochkomplexen Typus.
"Ohne Eigenschaften": Streng genommen hat jeder Mensch Eigenschaften und selbstverständlich auch dieser. Sonst hätte ich nicht über ihn geschrieben. Den ironischen Titel würde ich trotzdem immer wieder wählen. Er hebt auf die graue Maus ab. Dieser Typus kann so leise, so unauffällig sein, dass man denkt, er habe keine Eigenschaften. Das wird einem erst bewusst, wenn er Unheil gestiftet hat.
Wenn du sagst, dass der Mensch immer eine potentielle Gefahr sei, verniedlichst du das Problem. Wenn du so willst, war auch der farblose Eichmann ein Mensch ohne Eigenschaften. Hannah Arendt hat darauf verweisend von der "Banalität des Bösen" geschrieben.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.14:
@Anne: danke auch dir Anne. Ich hoffe, dass meine Antwort an Su auch für dich weiterführend ist.
Herzlichde Grüße an euch beide
Ekki
(Antwort korrigiert am 04.03.2014)

 susidie meinte dazu am 04.03.14:
Als verniedlichen sehe ich es nicht, lieber Ekki. Es sind die Fragen, die sich jenseits des Typus', den du beschreibst, durch diesen Text ergeben. In die breite Masse gehend. Das sind meine Überlegungen, die sich dadurch ergeben haben.
"Die Banalität des Bösen", ja, ein gutes Beispiel. Gesichtslos.

 TassoTuwas (04.03.14)
Ekki. gut beobachtet.
Du solltest deine sensorischen Fähigkeiten den geheimen Diensten zur Verfügung stellen.
Oder besser nicht, es könnte für mich gefährlich werden
:-))
Herzliche Grüße aus dem Untergrund TT

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.14:
Lieber Tasso. Die Kommentare hier sind, dem Thema angemessen, ernsthaft. Aber kein Thema ist so tierisch ernst, dass ihm nicht eine humorvolle Bemerkung gut täte.
Es ist dein Verdienst, gelegentlich angenehm entspannend, humorvoll und witzig, zu kommentieren.
Der Geheimdienst meinte, dass auch er mal etwas zum Schmunzeln haben möchte.
Spassibo und herzliche Grüße
Ekki
chichi† (80)
(04.03.14)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.14:
Merci, Gerda. Diese Angst ist als Warnsignal positiv. Wenn man ihnen nicht aus dem Wege gehen kann, verlangt der Umgang mit ihnen besondere Schulung.
LG
Ekki
Apollonia (31) meinte dazu am 03.04.14:
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 loslosch (04.03.14)
ich dachte ein wenig auch an putin. erst in der schlusszeile wird klar: kein putin!

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.14:
Danke. Stimmt, ein wenig trifft das auf Putin zu. Auf Mutti übrigens auch. Mein Psychogramm ist ja idealtypisch und deshalb wird es wohl nur sehr wenige ganz charakterisieren.
Aber eine teilweise Übereinstimmung ist auch interessant.

 AZU20 (04.03.14)
Man findet sie leider überall. Als Pensionär kann man einigen besser aus dem Wege gehen, aber nicht vielen. LG

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.14:
Vielen Dank, Armin. Ja, man findet sie mehr, als man denkt, wenn man auf sie aufmerksam geworden ist. Bestimmte Berufsfelder sind für sie jedoch besonders attraktiv, zum Beispiel die erwähnte Buchhaltung.
LG
Ekki
gaby.merci (61)
(04.03.14)
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Graeculus (69) meinte dazu am 04.03.14:
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gaby.merci (61) meinte dazu am 04.03.14:
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Graeculus (69) meinte dazu am 04.03.14:
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gaby.merci (61) meinte dazu am 04.03.14:
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Graeculus (69) meinte dazu am 04.03.14:
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gaby.merci (61) meinte dazu am 04.03.14:
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.14:
Merci, Gaby, es freut mich, dass mein Text mit deinen persönlichen Erfahrungen übereinstimmt.
zu deiner frage nach berechenbaren/unberechenbaren Menschen: Oft ist es unmenschlich, dass Vokabular kalten Kalküls auf Menschen anzuwenden. Ich nehme an, dass dir daran liegt.
Aber es gibt Grenzfälle, die es notwendig machen. Stell dir vor, dass die Polizei ein Haus stürmt, in dem sich Geiselnehmer mit ihren Geiseln verschanzt haben. Sie wird mögliche Reaktionen der Geiselnehmer berechnen müssen, um das Leben der Geiseln zu schützen, was freilich nicht ausschließt, dass die Geiselnehmer dennoch unberechenbar handeln.
Auch der Mensch ohne Eigenschaften kann wegen seiner unterentwickelten Empathie zum Beispiel in Kriegen zu einem unberechenbaren Risiko werden.
LG
Ekki
Graeculus (69)
(04.03.14)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.14:
Vielen Dank, Graeculus, ja Schreibtischtäter ist eine wesentliche Varinte, zu der dieser Typus pervertieren kann.
Man muss ihn aber nicht darauf festlegen.
Aufgrund seiner mangelnden Empathie kann er Drucksituationen nicht aushalten und wird dadurch unberechenbar. Jonathan Littell hat in "Die Wohlgesinnten" auch so einen Typus geschildert, der unter dem Druck von Ausnahmesituationen im Zweiten Weltkrieg plötzlich einen friedlichen Klavierspieler erschießt, weil seine aus dem Lot geratene Seele durch eine für andere nicht vorhersehbare Assoziation falsch tickt.

 irakulani (04.03.14)
Kurz gesagt: Das was du hier beschreibst, lieber Ekki, ist für mich keine graue Maus, sondern eine fiese Ratte!

L.G.
Ira

(Die differenzierte Betrachtung haben schon die Kommentatoren vor mir ausführlich dargelegt, deshalb spare ich hier die Wiederholung und beschränke mich auf die Kurzfassung. )

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.14:
Vielen Dank, Ira. Fast jeder wird in seinem Leben mal mit so einem Typ konfrontiert, und dann ist äußerste Vorsicht geboten.
LG
Ekki
Pocahontas (54)
(05.03.14)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 05.03.14:
Grazie, Sigi, das mit der Zeitbombe siehst du ganz richtig. Darauf zu verweisen, war die Hauptintention meines Textes.

Aber ich möchte noch einmal auf die Ambivalenz des Menschen ohne Eigenschaften verweisen: Eine Bombe wird erst gefährlich, wenn sie gezündet wird. So ist es auch mit diesen Menschen. Es gibt Zeiten, in denen sie still in ihren Nischen leben und niemandem etwa zu Leide tun. Wegen ihrer mangelnden Empathie tun sie auch niemandem etwas Gutes. Sie bleiben indifferent, kümmern sich nicht um andere und andere kümmern sich nicht um sie.
Ich glaube, dass sie in den meisten Fällen von sich selbst gar nicht wissen, wie gefährlich sie in Kriegszeiten werden, wenn jemand die Bombe in ihnen zündet. Deswegen hat von den Schreibtischtätern im Dritten Reich auch kaum jemand ein Schuldbewusstsein entwickelt.

Liebe Grüße
Ekki

 ViktorVanHynthersin (10.03.14)
Lieber Ekkehart,
ich denke beim Lesen Deiner Beschriebung an die "Grauen Herren" aus "Momo" - sie kontrollieren die Stadt, aber ihr Auftreten bleibt nicht in Erinnerung.
Herzliche Grüße
Viktor

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 10.03.14:
Merci, Viktor. Menschen ohne Eigenschaften versuchen keine Spuren zu hinterlassen.
Herzliche Grüße
Ekki

 harzgebirgler (04.12.17)
wohl manche technokraten
mutier'n zu satansbraten.

herzliche abendgrüße
henning

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.12.17:
Merci, Henning, der Ausdruck Technokraten trifft den Typus gut.
Herzliche Grüße zurück.
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