Schwätzchen halten

Persiflage zum Thema Frauen/ Männer

von  loslosch

Quando conveniunt Ludmilla, Sibylla, Camilla,/ sermones faciunt (oder sprachlich weniger elegant: garrire incipiunt) ab hoc et ab hac et ab illa (aus dem Mittelalter; nach H. Walther und K. F. W. Wander). Wenn Ludmilla, Sibylla und Camilla sich treffen, halten sie Reden (beginnen sie zu schwatzen) von diesem, von dieser, von jener.

Ein fünfhebiger Paarreim (Daktylen), der schon durch seine lautmalerischen Anwandlungen gefallen kann. Ein Servus den geschwätzigen Damen. Warum aber hat der unbekannte mittelalterliche Verfasser die schwatzhaften Knechte ausgespart? Das war nicht gentlemanlike. Obwohl: Palavernde Männer gehen strategischer vor bei der Auswahl ihrer Gesprächsopfer, die sich erst nach und nach zu gleichrangigen Gesprächspartnern entwickeln.

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (29.05.13)
Na, wenn ich an A.H. denke, fällt mir dazu ein, dass Besucher, die zum ersten Mal auf den Berghof kamen, geimpft wurden, welche Themen sie nicht ansprechen sollten, weil A.H. sonst 'in Fahrt' kam und niemand vor 2.00 Uhr in der Nacht sein Bett sah, in der Regel gelangweilt. Also: Wohl kaum geschlechtsspezifisch...
Graeculus (69) meinte dazu am 29.05.13:
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 ViktorVanHynthersin antwortete darauf am 29.05.13:
Zur Dominanz: Mancher, der einen Monolog hält, versucht die Ein- und Widersprüche des Gegenüber zu vermeiden.
LG
Viktor

 loslosch schrieb daraufhin am 29.05.13:
naja, trekan hat in tiefster nacht geschrieben ...

mein früherer hausarzt war npd-mann. etwa 1990 kam er in der sprechstunde auf sein steckenpferd, die "judenfrage", zurück. er glaubte sogar, dass hinter gorbatschow ein jüdischer taktgeber stecke.

seine frau rief plötzlich in den monolog: hermann-josef, draußen wartet der dingens. das bestätigt graeculus. lo
Graeculus (69) äußerte darauf am 29.05.13:
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 loslosch ergänzte dazu am 29.05.13:
mal was aus dem bereich anthropologie/ethnologie. mit allem bin ich sehr einverstanden, aber nur, wenn sich das jägerlatein nicht auf eine bestimmte person bezieht.

 TrekanBelluvitsh meinte dazu am 29.05.13:
Da habt ihr, Ludmilla (Graeculus), Sibylla (VictorVanHynthersin) und Camilla (losloch), ja ein schönes Schwätzchen gehalten, anstatt auf mich zu hören.

Frage: Müsste man bei der heutigen Benutzung der Namen nicht vom 'Damenbindenlatein' sprechen?

Und:

Wer von euch beim Barras war, wird sich mit Sicherheit an die Latrinenparole erinnern. Also: Wohl kaum geschlechtsspezifisch...
Graeculus (69) meinte dazu am 29.05.13:
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 loslosch meinte dazu am 29.05.13:
ich hab das mit leo wissenschaftlich geprüft. von den paar dutzend bedeutungen von action heißt eine (action film) spannende handlung. sie meinte also: es gab zu viel spannungslose handlung ...
Graeculus (69) meinte dazu am 29.05.13:
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 loslosch meinte dazu am 29.05.13:
ja, sie sprach über die sichtweise von männern. ich war wohl nie ein mann ... es scheint auch ein generationenproblem. meine söhne sind ein wenig infiziert, nur ein wenig.
Graeculus (69) meinte dazu am 29.05.13:
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ichbinelvis1951 (64) meinte dazu am 29.05.13:
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Graeculus (69) meinte dazu am 29.05.13:
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 loslosch meinte dazu am 29.05.13:
kaum ist die katze mal aus dem haus ...

ich hätte sonst graeculus gewarnt. elvis kann gar kein latein, woraus er öff. gar keinen hehl macht! klaus, da hast du dir viel arbeit gemacht.

... Jetzt habe ich vergessen wieso ich mir diese Arbeit machte ... köstlich. lo

 Didi.Costaire (29.05.13)
Darüber, dass sich weibliche von männlicher Gesprächskultur unterscheide, wurden schon viele Witze gemacht. In der Nachbetrachtung der Spruchweisheit hat man das Gefühl, Walter & Wander wären hier Vorreiter gewesen.
Schöne Grüße, Dirk

 loslosch meinte dazu am 29.05.13:
k. f. w. wander aus dem 19. jh. ist ein interesssanter mann. leicht zu googeln. lo

 EkkehartMittelberg (30.05.13)
Wenn man von oder über andere schwätzt, spielt meistens Eitelkeit eine Rolle. Darin unterscheiden sich Männer von Frauen nicht. Ich glaube, sie kaschieren ihr Geschwätz nur besser, indem sie vorgeben, dass es sachbezogen sei.

 loslosch meinte dazu am 30.05.13:
das scheint andererseits nicht recht zu der überzeugung (vieler frauen) zu passen, frauen seien die besseren diplomaten.
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