Hakeldama

Engagiertes Gedicht zum Thema Schuld

von  irakulani

Tönerne Scherben
blutige Erde

vor den Mauern
die Schuld vergraben

Zweitausend Winter
Hass und Tränen

doch noch immer
keine Vergebung

Damals wie heute
grenzen wir aus

ewige Ruhe
findet hier niemand


Anmerkung von irakulani:

I,K.
2014

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (15.04.14)
Kein überflüssiger Buchstabe, Ira. Die Botschaft ist schneidend prägnant.
Liebe Grüße
Ekki
Anne (56) meinte dazu am 15.04.14:
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 AZU20 antwortete darauf am 15.04.14:
Das sehe ich auch so. Prima.

 irakulani schrieb daraufhin am 15.04.14:
@ Ekki, Anne und Azu20: Vielen Dank für eure Resonanz! Ich freue mich sehr darüber!

L.G.
Ira

 TrekanBelluvitsh (15.04.14)
Allzu oft ist der Mensch der der beste Beweis dafür, dass es keinen Teufel gibt...und wenn doch, dann langweilt der sich oder bekommt Minderwertigkeitskomplexe...

 irakulani äußerte darauf am 15.04.14:
Vielen Dank Trekan, für dein Lesen und die weiterführenden Gedanken! Ich freu' mich!
L.G.
Ira
LancealostDream (49)
(15.04.14)
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 irakulani ergänzte dazu am 15.04.14:
Ich wußte, du bist bibelfest, Lance! Danke für deinen Kommentar und die Sternchen!

L.G.
Ira

 Didi.Costaire (15.04.14)
Kurz vor Ostern einmal ein anderer Blick auf die jüngere Menschheitsgeschichte. Interessant. Und düster.
Liebe Grüße, Dirk

 irakulani meinte dazu am 15.04.14:
Ja Dirk, wahrhaftig düster. Aber birgt Ostern nicht die Hoffnung, dass es heller werden könnte?
(Das ist natürlich nur eine von vielen Sichtweisen - das mag jeder für sich entscheiden...)

Danke für dein Lesen und Nachdenken!

L.G.
Ira
Pocahontas (54)
(15.04.14)
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 irakulani meinte dazu am 15.04.14:
Vielen Dank, liebe Sigrun, für deine Worte! Vielleicht ist die Zeit kurz vor Ostern geeignet, noch einmal mehr über menschliches Handeln nachzudenken.

L.G.
Ira

 TassoTuwas (15.04.14)
Es ist eben alles irden hienieden.
Und du gibst ist eine punktgenaue Beschreibung und Hakeldama steht für den ganzen zeitlosen Rest der Welt.
Herzliche Grüße TT

 irakulani meinte dazu am 15.04.14:
Ich sehe, du hast verstanden, Tasso! Vielen Dank.

L.G.
Ira

 princess (15.04.14)
Innehalten denke ich, wenn ich mich frage, wohin dieses Gedicht mich am ehesten führt. Die Bilder betrachten, die Worte lesen, deren Kargheit wahrnehmen, die Geschichte dahinter wieder auferstehen lassen. Innehalten eben.

Das Leise, das Knappe dieses Textes: sehr berührend.

Liebe Grüße
Ira

 irakulani meinte dazu am 15.04.14:
Ich atme tief ein und sage einfach nur DANKE, liebe princess.

L.G.
Ira

 princess meinte dazu am 12.12.19:
Meinen Eindruck von vor mehr als fünf Jahren kann ich heute nur wiederholen. Weil er es immer noch trifft.

LG Ira

 irakulani meinte dazu am 12.12.19:
Vielen lieben Dank, Ira. Dank deines erneuten Kommentares habe ich überhaupt erst mitgenommen, dass mein Text heute auf der Startseite zu lesen ist. Ich freue mich sehr über deinen wertschätzenden Kommentar!

 ViktorVanHynthersin (15.04.14)
Die Schuldfrage, liebe Ira, ist, gerade in Bezug auf Judas, nicht einfach zu klären. War es Verrat oder eine Übergabe, hat Judas erst durch sein Verhalten der Hl. Schrift zur Erfüllung verholfen? Die Theorien und Mutmaßungen gehen weit auseinander, von den angeblichen Verschwörungen ganz abgesehen. Eindeutig wird für mich die Frage nach der Schuld derer, die auch rund 2000 Jahre nach der Kreuzigung noch immer nicht Willens oder in der Lage sind, sich an einen Tisch zu setzten, die Vergangenheit ruhen zu lassen und die Zukunft gemeinsam zu gestalten. Vielen Dank für Dein anspruchsvolles und zum Nachdenken anhaltendes Gedicht.
Herzliche Grüße
Viktor

 irakulani meinte dazu am 15.04.14:
Schuld, Definition und Auseinandersetzung damit, ist ein Thema, das auch ganz ohne den christlichen Hintergrund die Menschen ewig begleitet.
Vielen Dank Viktor, dass du dich so ausführlich mit dem Gedicht beschäftigt hast!

L.G.
Ira

 susidie (15.04.14)
Eine kritische und nachdenkliche Botschaft in alle Knappheit gefasst. Sehr, sehr gut gelungen.
Lieben Gruß von Su :)

 irakulani meinte dazu am 15.04.14:
Danke dir, liebe Su, für deine Worte! Ich freue mich sehr über die Resonanz!

L.G.
Ira
Mephobia (31)
(07.05.14)
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Steyk (61)
(07.01.15)
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 FrankReich (12.12.19)
Bedingt durch das Thema erinnert mich dieses Gedicht an ein Sonett von Albrecht Haushofer, "Schuld", Haushofer galt als Vierteljude und wurde am 23. April 1945 hingerichtet.
Dein Gedicht ist wirklich sehr eindringlich, und weist darauf hin, wie viel wir noch zu lernen hätten, wenn wir denn könnten und wollten.

Ciao, Frank
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