Aus der Sicht eines Katers

Gedicht zum Thema Mensch und Tier

von  niemand

Wenn im Lenz die Mätze piepen,
knurrt mein Magen, über Lippen
läuft mir Wasser aus dem Mäulchen,
lechz ich nach den Federknäulchen.

Mich auf Pfoten, samtigweichen,
anzuschleichen, das gelingt,
doch die Nachbarn, die Idioten,
wolln Gefiedertes das singt.
Gestern, beim Vorüberhuschen,
traf ein böser Blick
mich und nicht nur der, ein Puschen
flog mir ins Genick.
Und das Schlimmste, ungelogen,
war, dass "PIEEEEP!" die Mätze flogen -
keiner kam zurück.

Mich bei diesem Typen, frechen,
rächen für solch Tat
wäre sicher kein Verbrechen,
jedoch adäquat
müsste sowas schon geschehen -
müsste unbedingt!

Morgen schleich ich, bei dem Mann da,
heimlich mich auf die Veranda,
wenn die Nacht verklingt.
Dieser wird mich kaum entdecken,
nur die vollgeschifften Ecken -
was ihm sicher stinkt!

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Kommentare zu diesem Text

janna (66)
(23.04.14)
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 niemand meinte dazu am 23.04.14:
Mein erster Kater war echt gutmütig, den haben die Amseln vom Hof in die Wohnung (Parterre) gejagt, die Tauben haben ihm oft sein Lieblingsfutter (Hühnerleber)
vom Teller gefressen (draussen) und er lief in die Wohnung und hat vom Fenster aus geschimpft. Aber er hatte ein glückliches Leben (16 Jahre) den zweiten hatte ich nicht lange, da wurde er todkrank und den dritten verlor ich vor einem halben Jahr, ist auch 16 geworden, trotz lebenslanger Nierenkrankheit. Wir haben mit der Ärztin konsequent gearbeitet, daher wurde er so alt.
Er war allerdings nur ein Balkonkater, dennoch ist es ihm gelungen eine Meise zu packen. Ja, Katzen können sehr raffiniert sein, aber auch manchmal gutmütig bis
dämlich Mit herzlichen Grüßen, Irene
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