über Bleibsel.

Gedicht zum Thema Wehmut

von  Vaga

irgendwann brach es ab
das Hingefühl zu dir
ich riss den Blütenkranz
aus deinem Haar

es wuchsen wilde Blumen
in der Zwischenzeit
und zwischen uns
so dicht wie eine Hecke

heute brach ich
ein paar Blütenköpfe ab
sie aufzuheben
für den Fall dass

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Kommentare zu diesem Text

Brainstorm (47)
(08.05.14)
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 Vaga meinte dazu am 08.05.14:
Feine Spinn(web)erei .

 Regina (08.05.14)
Wehmut in Form einer vagen Hoffnung, von der man stark vermutet oder beinahe weiß, dass sie unrealistisch ist. Kein Liebeskummer, denn man hat ja selber die Blüten aus dem Haar gerissen, i.e. die Sache beendet. Die abgerissenen Blütenköpfe werden verblassen und damit die Wehmut. Verdeutlichung gelungen.

 Vaga antwortete darauf am 08.05.14:
Danke, Regina, für deinen ausführlichen Kommentar.

 AZU20 (08.05.14)
Ja, man sollte immer etwas in der Hinterhand haben. Fein herausgearbeitet. LG

 Vaga schrieb daraufhin am 08.05.14:
Ja, für den Fall, dass, auf jeden Fall . Danke dir.

 Irma (08.05.14)
Ein bißchen fehlt mir doch das "um" in der vorletzten Zeile. Aber deine gebrochenen Bleibsel sind ein äußerst eindrucksvolles Bild, das ich überblütenhaupt nicht mehr vergessen kann. LG Irma

 Vaga äußerte darauf am 08.05.14:
An dem Um hab' ich auch rumüberlegt . Hab's aber dann weg gelassen, dieses kleine Wort, weil's mir überflüssig schien. Lb. Dank!
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