Edvard Munch DER SCHREI 1893

Gedicht zum Thema Angst

von  harzgebirgler

Da schreit etwas zutiefst entsetzt
mit einem Antlitz wie der Tod,
als ob das Chaos Messer wetzt
und Welt nun heimzusuchen droht.

Im aufgerissnen Mundoval,
das wie ein Abgrund klafft, ein Schlund,
zerbirst die irrste Seelenqual
zu blutflußroter Abendstund.

Ein stiller Schrei ists, stahlblaustill
vor Zweien, die sich schwärzlich nahn
und ihnen prophezeien will,
was die erstarrten Augen sahn.

Noch sichren Schritts im Übergang,
scheint aller Halt bereits zerstört
in jenem lautlos-schrillen Klang,
den man wohl sieht, doch selten hört.

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Kommentare zu diesem Text

True-Poems (58)
(23.04.16)
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 harzgebirgler meinte dazu am 23.04.16:
ES IST EIN SEHR MARKANTES BILD / DAS NICHT UMSONST ALS SINNREICH GILT! herzlichsten dank & glg
swetlana (51)
(26.04.16)
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 harzgebirgler antwortete darauf am 27.04.16:
das hatte ich dabei im sinn - / nicht überall ist bild so drin! besten dank & lg vom harzgebirgler

 Dieter Wal (26.04.16)
Der postexpressionistische Stil passt zum Thema. Gut geheymt!

 harzgebirgler schrieb daraufhin am 27.04.16:
DEM SEI NUN WIE IHM WOLLE / BEMERKTE EINST SCHON BOLLE : / MICH FREUT DASS DIR’S GEDICHT GEFIEL / DAS IST IM UMKREIS HIER SCHON VIEL! dank & gruß vom harzgebirgler
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