vom weltraum aus, in seinem dunkeln

Gedicht zum Thema Umwelt/Ökologie

von  harzgebirgler

Vom Weltraum aus, in seinem Dunkeln,
sieht man die Erde bläulich funkeln,
verführerisch und lupenrein -
oh ja, von ferne mag das sein.
Doch wenn man auf ihr wohnt und lebt
und wahrnimmt, wie sie fühllos bebt,
wie sie mit Stürmen, Flut und Glut
sehr oft das kaum Erwünschte tut,
wie sich auf ihr die Menschen schlachten,
die in der Mutter Leib nicht dachten,
was ihnen noch im Leben blüht,
weil sich kein Gott mehr um sie müht,
wie wir Meer Boden Luft vergiften
und langsam Richtung Wüste driften,
dann ist die Erde - so schauts aus -
geradezu ein Irrenhaus
mit unheilbarem Mensch-Patient,
der sich idiotisch voll verrennt...

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Kommentare zu diesem Text

Festil (59)
(06.05.16)
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 harzgebirgler meinte dazu am 07.05.16:
es wird sich kaum mehr noch zum guten wenden: / die gier regiert und herz ist am verenden. dankesgruß vom harzgebirgler
True-Poems (58)
(07.05.16)
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 harzgebirgler antwortete darauf am 07.05.16:
in all dem gieren herrscht der rachegeist / weil unentwegt des schnitters sense kreist / und mensch der zeit ihr gehen nicht verzeiht: / er sehnt sich doch so nach unsterblichkeit. herzlichsten dank & glg
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