längst ein irrenhaus

Gedicht zum Thema Gedanken

von  harzgebirgler

die welt ist längst ein irrenhaus
und darin hausen wir
viel irre seh’n zwar nicht so aus
sind aber trotzdem (w)irr

und wenn du fragst woran das liegt
es liegt am menschen der
den hals vor „ich“ kaum voll je kriegt
nein er will immer mehr

der sinn der fehlt lässt ihn so sein
freudlos geht’s leben hin
das herz geht eh alsbald schon ein
beim streben nach gewinn

wer meint man könnt’ das abstell’n schnell
ist mindestens naiv
die weltnacht wird noch lang nicht hell
reicht bis ins wesen tief

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Kommentare zu diesem Text

ZUCKERBROToderPEITSCHE (60)
(30.07.16)
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 harzgebirgler meinte dazu am 31.07.16:
das irren und die irre zeigen an / wie lang ein irrweg sich so hinzieh’n kann. herzliche dankesgrüße vom harzgebirgler

 JohndeGraph (31.07.16)
Statt von irr, würde ich ja von wirr schreiben am Ende des ersten Absatzes.

Ansonstn will ich dir aber gar nicht widersprechen. Die Isolation eines jeden im Ich, ist neben der Habgier schon eines der größten Probleme der Menschheit. Eine Rasse die sich in ihrer Existenz miteinander verbinden könnte, wäre uns wahrscheinlich haushoch überlegen. Grüß dich J.d.G.

 harzgebirgler antwortete darauf am 31.07.16:
du bringst mich auf ne praktische idee: / vors "irr" setz ich in klammern gern das W! herzliche dankesgrüße vom harzgebirgler
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