das schlechte am geschlecht hat auch sein gutes
denn ohne nachwuchs gäb’s uns bald mehr nicht
vom guten reden nutzt nichts - nein mensch tut es
nur dann erblickt ein kind der welt ihr licht
das schlechte am geschlecht sind nicht die triebe
denn ohne trieb gäb’s kaum geschlechtsverkehr
veredelt werden triebe durch die liebe
die macht auch dichterisch weitaus mehr her
das schlechte am geschlecht ist schlicht die kehre
von einstmals „gut“ und „schlicht“ zu „fehlerhaft“
auf daß den mensch sein leibliches beschwere
was viel schlechtes gewissen seither schafft -
es liegt ständig im clinch mit geist’gen „werten“
die viel an alter lebenslust aufzehrten