Harmonia mundi

Gedicht zum Thema Nachdenkliches

von  harzgebirgler

Es brandet der Raum um des Runds sanfte Ränder
und hütet die vielen Gestalten,
die in ihm erblühen wie Meere und Länder
und Rhythmen, die kaum je veralten:
Aus Zeiten des Jahres mit Tagen und Nächten,
mit Ebbe und Flut, Fallen, Steigen
ein kunstvoller Bund von gelassenen Mächten
im stetigen, ruhsamen Reigen.

Inmitten des Ganzen da stehet ein Wesen
recht ratlos und pflegt seine Sorgen,
wohl hoffend dereinst, von all dem zu genesen
im Glanz eines noch fernen Morgen,
wo alles voll Sinn ist, besänftigt, gerundet,
wie jener Ort, den es bewohnet,
und alles, was bislang einander verwundet,
aus innerstem Neigen sich schonet.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter Wal (21.08.16)
"aus innerstem Neigen sich schonet"

Gern, Graf August von Platen.

Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
harzkönig hat mir ein Leids getan!
ZUCKERBROToderPEITSCHE (60)
(22.08.16)
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 harzgebirgler meinte dazu am 22.08.16:
mens sana in corpore sano – / nur mutanten ham halt im kopf stroh! herzliche schmunzel- & dankesgrüße vom harzgebirgler
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