Gedichtvergleich

Satire zum Thema Werbung

von  loslosch

Ut pictura poesis (Horaz, 65 v. Chr. bis 8 v. Chr., De arte poetica). Ein Gedicht ist wie ein Gemälde.

Ein antikes römisches Graffiti war nach zwei Jahrtausenden zum Ende hin stark verwischt, bis zur Unleserlichkeit: Ut pictura po... Die Rekonstruktion ergab: Ut pictura po(dex). Frei übertragen: Wie ein Gemälde ist der Po.

Uralte Schleichwerbung für Penaten-Creme?


Anmerkung von loslosch:

Gedichte sind gemalte Fensterscheiben. (Goethe.)

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (02.01.17)
Allerdings ist auch manches, was man durch Fensterscheiben sieht, für den Podex.

 loslosch meinte dazu am 02.01.17:
es sollen sich schon dames nackig auf dem ablichtungsgerät niedergelassen haben ...
Dieter Wal (58)
(02.01.17)
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 loslosch antwortete darauf am 02.01.17:
manchmal ist copy&paste ungenau: Geschieht´ = Geschicht.
Dieter Wal (58) schrieb daraufhin am 02.01.17:
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 Theseusel (02.01.17)
Gedichte sind Fahndungsplakate von Rilke.

 niemand äußerte darauf am 02.01.17:
@ Theseusel
Nicht selten, ja ))) auf jeden Fall steht er hoch im Kurs
bei so manchem Hobbyisten. Ich mag ihn nicht und sollte ihn vielleicht anschwärzen LG niemand

 loslosch ergänzte dazu am 02.01.17:
rainer maria ist mir viel zu elegisch. ob er sich als dichter-priester verstand?

 loslosch meinte dazu am 02.01.17:
hehe, irene kam mir in die quere. passt gut!

ps: beim priester-dichter hab ich wohl zu sehr an stefan george gedacht.
(Antwort korrigiert am 02.01.2017)
Dieter Wal (58) meinte dazu am 02.01.17:
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 Theseusel meinte dazu am 02.01.17:
Dieter Wal@ dem ist nichts hinzuzufügen:)
Jetzt frag ich mich nur, ob meine WERBUNG auf einem Fahndungsplakat Gedichte oder Konterfei von Rilke zeigen. Sie wirkt.
Egal! Schon lange will ich diesem "Schuft der Wortzauberei" habhaft werden und bin niemand dafür dankbar;)
Ich erweitere hiermit den Fahndungsaufruf aus auf jedes Ding, das ihm gerecht wird!

 niemand meinte dazu am 02.01.17:
Bevor ich mir diesen falschen Zauber einverleibe, gehe ich freiwillig in die Hölle. Worte vernebeln, Feuer brennt ehrlich.
heilerfeld (33)
(02.01.17)
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 loslosch meinte dazu am 02.01.17:
ich bewege mich nun auf das vorgerückte knacker-alter zu.

 niemand meinte dazu am 02.01.17:
Was nütze ein Knackarsch, wenn er beschissen ist.

 loslosch meinte dazu am 02.01.17:
was ein buchstabe, das "n", bewirken kann.
heilerfeld (33) meinte dazu am 03.01.17:
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Graeculus (69)
(02.01.17)
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 loslosch meinte dazu am 02.01.17:
ist es diese  hier?

ps: laut internet-duden ist die schreibung von graffito/i jetzt eingedeutscht: das Graffiti; Genitiv: des Graffiti(s), Plural: die Graffitis. ich halte das für eine gute entscheidung. wandkritzelei ist schon ein sammelbegriff. graffitis sind dann diverse wandkritzeleien.
(Antwort korrigiert am 02.01.2017)
Graeculus (69) meinte dazu am 02.01.17:
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 loslosch meinte dazu am 02.01.17:
bei "naiki" stimme ich dir zu. die us-werbestrategen haben eine chance vertan. (siehe auch aphos, s. 248f.) ansonsten: gesprochene sprache dominiert über kurz oder lang, da bleibt dem duden keine andere wahl.
Graeculus (69) meinte dazu am 02.01.17:
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 Didi.Costaire (02.01.17)
Wahrscheinlich waren zu Horaz’ Zeiten sowohl das Gedicht als auch das Gemälde etwas Besonderes.
Heutzutage gibt es größere Qualitätsunterschiede und manches, was Kunst sein will, ist fürn Arsch. :D
Schöne Grüße und alles Gute fürs neue Jahr, Dirk

 loslosch meinte dazu am 02.01.17:
seh ich genauso. es gibt ausnahmen, das kompliment an die köchin: deine gerichte, reine gedichte.

auch ein gutes neues, dir(k)
fin (18)
(02.01.17)
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 niemand meinte dazu am 02.01.17:
@ fin
Haste ihn dort gesehen?

 loslosch meinte dazu am 02.01.17:
oder bei frau holle.
fin (18) meinte dazu am 02.01.17:
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