Fließbandarbeit
Glosse zum Thema Entfremdung
von loslosch
Kommentare zu diesem Text
Graeculus (69)
(22.02.17)
(22.02.17)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
die schärfe der sprache bildet das moderne, allerdings rückläufige problem gut ab.
Gewöhnung macht doch eigentlich etwas leichter, aber ich denke Du meinst hier was anderes und zwar, dass diese Gewöhnung hier [Fließband] eine andere ist und zwar in die Richtung:
Man weiß, was einen täglich erwartet, man kennt den Stumpfsinn dessen, es ist nichts mehr was einen überraschen könnte, oder irgendwie aus der Monotonie herausreißen. Dieses Wissen/Empfinden macht alles noch härter als es schon so ist.
Wobei man den Begriff "Fließband" breiter streuen könnte, denn es gibt auch Arbeit die sich nicht am wirklichen Fließband vollzieht und dennoch genauso stumpfsinnig und monoton sein kann. Der Ort solcher Arbeit ist dabei nicht entscheidend.
LG Irene
Man weiß, was einen täglich erwartet, man kennt den Stumpfsinn dessen, es ist nichts mehr was einen überraschen könnte, oder irgendwie aus der Monotonie herausreißen. Dieses Wissen/Empfinden macht alles noch härter als es schon so ist.
Wobei man den Begriff "Fließband" breiter streuen könnte, denn es gibt auch Arbeit die sich nicht am wirklichen Fließband vollzieht und dennoch genauso stumpfsinnig und monoton sein kann. Der Ort solcher Arbeit ist dabei nicht entscheidend.
LG Irene
ich erinnere mich gut an anfang der 1960er jahre. damals bekam ich in den semesterferien 4,36 DM im stundenlohn. als "nachhilfelehrer" hätte ich bis zu 3 DM pro stunde verdienen können. aber in den ferien wollen sich besonders die schwachen schüler vom schulstress erholen. ich durfte mich am fließband "entgeistigen".
es gibt keine andere Branche die so gutes Geld für wenigqualifizierte bezahlt, aus gutem Grund, den du hier genannt hast.
(Antwort korrigiert am 22.02.2017)
(Antwort korrigiert am 22.02.2017)
(Antwort korrigiert am 22.02.2017)
(Antwort korrigiert am 22.02.2017)