es ist der mensch mitunter schwer am grübeln
über die welt und was in ihr geschieht
das kann man ihm ganz sicher nicht verübeln
wenn er des menschen handlungsweise sieht
des einen gutes ist des andern böses
nimmt ein problem erst einmal überhand
kommt einer her mit macht und sagt: ich lös’ es!
gerät wer anders außer rand und band
vor lauter zorn aus eingriff in sein leben
wozu der mächtge sich berechtigt glaubt
kaum je wirds deshalb einverständnis geben
darüber was verboten was erlaubt
zu menschlich allzumenschlich sind die sichten
die götter auch im wort nur offenbar
nach dem sich menschen hier und dorten richten
und jeder hält wie ers versteht für wahr
es möchte sich dereinst ein hohes zeigen
das alle bindet voller weiser güt’
mag sein daß dann die widerworte schweigen
und freude allerwärts auf erden blüht.
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