Schlafes Bruder

Gedicht zum Thema Alleinsein

von  Peer

Manchmal sieht man in Containern
ihn nach Wasserflaschen graben,
manchmal auf der Bank am Hafen,
sich am Sonnenschein erlaben.

Dann träumt er von fernen Ländern,
lauen Nächten, Wein und Frauen,
und vergisst im Rotweindämmer
all sein namenloses Grauen.

Schleicht sich abends durch die Gassen
zum Kartonheim an der Brücke,
und erwartet dumpf ergeben
Bruder Schlaf mit glas'gem Blicke.

Sehnt sich nach dem großen Schlafe
und nach seligem Vergessen,
nach Erlösung von dem Leben,
das nur ihn, nie er besessen.

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Kommentare zu diesem Text

Hilde (62)
(10.03.18)
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Hilde (62)
(10.03.18)
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 Peer meinte dazu am 10.03.18:
Ich denke, liebe Hilde, das kennt jeder aus eigenem Erleben, aber was tut jeder dagegen?
LG Peer
Hilde (62) antwortete darauf am 10.03.18:
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 Peer schrieb daraufhin am 10.03.18:
Liebe Hilde,
ich gebe Dir in allem recht. Etwas möchte ich aber hinzufügen: Jeder Schreiber gibt das, was er sieht, selbstverständlich nur subjektiv wieder. Rilke war auch nie Panther. Etwas dagegen zu tun und praktische Hilfestellung zu geben, wäre für mich der ideale Weg.
LG Peer

 AZU20 (10.03.18)
Du kennst ihn? Dann hilf ihm. LG

 Peer äußerte darauf am 10.03.18:
Leichter gesagt, als getan.;-)
LG Peer
Graeculus (69)
(10.03.18)
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Hilde (62) ergänzte dazu am 10.03.18:
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Graeculus (69) meinte dazu am 10.03.18:
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 Peer meinte dazu am 10.03.18:
Selbstverständlich übernommen, aber das ist in diesem Falle ja legitim, da das, was druntersteht, von mir.;-)
LG Peer
Marjanna (68)
(10.03.18)
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 Peer meinte dazu am 10.03.18:
Für jeden erlebbar.
Ebenfalls lieben Gruß
Peer
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